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4. Dezember 2021

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Wir verlangen Gleichberechtigung in der Zuversicht, dass unsere deutschen Männer uns selbst, was wir wünschen, entgegen bringen werden. (Henriette Hirschfeld)

Oben: Hoffmann Orgel St. Laurentius Würzburg-Heidingsfeld 

Meine neue Bach-CD Orgel im Audite Verlag kommt in den nächsten Tagen zu mir. Sie soll schon auf dem Weg sein, ich freue mich. 

Neu: Führer Orgel Herford Laar

Herford Laar Führer Orgel

Weimbs Orgel Zülpich bei Köln

Neu: Orgel-Information

Oh. Ich liebe diese Aufnahme hier unten: Bach Passacaglia an der Goll-Orgel Hannover in einer Farbe – es war eine bewusste Entscheidung und ein Experiment (und gegen gewisse eingefleischte Nörgler ein Wagnis), bewusst nur eine Farbe zu wählen, durchweg insgesamt, nachdem ich kurz zuvor an der Sauer Orgel ganz anders registriert hatte (siehe Videos). Denn dieses Werk hat viele Türen, und eines ist klar: In einer Farbe zu spielen ist viel schwerer. Aber das kapieren viele Organisten, Laien und Unmusikalische nicht. Für sie ist Orgelspielen Knöpfe drücken oder ziehen. Sie können keinen Spannungsbogen von 15 Minuten in einer Farbe halten, was dynamische Musikalität erfordert. Daher spielen so viele „Organisten“ auch so katastrophal schlecht Klavier. Damit ist nicht nur die fehlende Technik gemeint. Da zeigt sich dann die nackte Unmusikalität. (Überhaupt: Wer im Leben ein eiskalter Fisch ist, wird an der Orgel wohl kaum plötzlich ein sensibler, gefühlvoller Spieler sein.) 

Die rote Marktkirche Hannover mitten in der Innenstadt aus Stein ohne Bänke bietet eine faszinierende Akustik. Die Orgel an sich besitzt einen kreativen Prospekt und erinnert mich an eine mächtige Pergamentrolle. Blätter aus der Bibel? 

Die Kirche besitzt insgesamt drei tolle Orgeln, auch eine wunderschöne italienische vorne. Die große Goll Orgel ist nur über eine gefährlich wirkende, transparent wirkende „Wendeltreppe“ zu erreichen. Nichts für Unschwindelfreie Sie erinnerte mich etwas an frei hängende Schaukeln über gähnendem Abgrund. 

Goll Orgel Hannover

Neu: Orgel-Information:

3. Dezember 2021

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Sei außergewöhnlich oder stirb! (Yevonde Cumbers)

Oben: Sonnen-Orgel Görlitz

Viele Perscheid-Fans rätseln über Floradomie, Martins einziger Liebesgeschichte, die so völlig anders ist –  für mich. Ich habe noch die allererste und unveröffentlichte Rohfassung und war dabei, als er die Geschichte schrieb. Dass er so viele Fans hat, wusste ich gar nicht. ☺️ Für mich war er immer der ganz normale Martin. 

„Der Berliner Schlüssel“ ist ein super Buch zum Verständnis von Soziologie und deren Assoziationen und Netzverbindungen, beispielsweise zu Technik und auch zu Vermittlung, doch leider auch 2021 frauenfeindlich übersetzt oder eventuell sogar frauenfeindlich geschrieben (S. 16 / S. 23…) – und insgesamt nie gegendert. Die männlichen Formen dominieren unsensibel das Buch, Bruderkrieg kommt auch dazu, und die dumme Archäologin ist die einzige weibliche Form, und die versteht den Schlüssel nicht. Dies sagt viel mehr über Soziologie aus als 1000 Schlüssel. Es könnte beim Lesen gedacht werden, in der Welt gibt es nur Männer – und diese einzige Archäologin. Und vielleicht noch viele unsichtbare Frauen. Wie kann so etwas Soziologen verborgen bleiben? 

Ansonsten war heute nicht so viel los. Auch mal schön.

Adventskalender 2 AHS – Riesenrad Stuttgart, Vlogmas:

 

Liszt

Hoffmann Orgel St. Laurentius Würzburg Heidingsfeld

Hoffmann Orgel St. Laurentius Würzburg Heidingsfeld

Neu: Orgel-Information

29. November 2021

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Kirchenmusikgeragogik und Andragogik sind wichtig. (AHS)

Erster Advent ❤️

Heute war der vierte und letzte Tag des digitalen Doktorandenforums des Mozarteums, wo ich promoviere. Ich finde es wichtig, dass man die Dissertation schreibt, um der Gesellschaft etwas beizutragen und etwas Neues, Gutes zu tun und die Welt zu verbessern, zumindest ein Stück weit, und nicht nur für sich selbst, um egoistisch einen Titel zu haben, den man stolz vor sich herträgt, wie es manche machen. Meine Arbeit soll anderen etwas bringen.
Insgesamt gibt es in der Wissenschaft und auch in der wissenschaftlichen Musikpädagogik noch immer (starre) Konventionen, auch unter Frauen, die frau teilweise einhalten muss in einer Community und in der Academic Society, jedoch gerade als „Flamingo“ und Brückenbauerin habe ich hier eine wichtige, gesellschaftliche und sogar bildungspolitische  Funktion, glaube ich. Und ich möchte alle Künstlerinnen und überhaupt alle ermutigen, sich an eine Dissertation und an Abstracts heranzutrauen, auch wenn man sie neben dem Beruf fertig stellt.

Es ist nicht immer leicht,  Kritik und Verbesserungen anzunehmen (Frauen nehmen das manchmal persönlich, als würde man selbst in Frage gestellt). But it is the same God who spins things in the orbit. Und ob man nun an Verortung, Methode, Anbindung und Rückbindung an Theorie,  Fachlichkeit, Objektivität, Schlüssigkeit, Meta-Ebenen oder Forschungsfragen arbeitet, dran bleiben lautet die Devise. (Ich habe bald nun einen Laptop nur für die Diss.)

Ich wurde gefragt, woran ich arbeite und schreibe:

Es ist eine Diss in Musikvermittlung, in Bachvermittlung mit Post-Millennials zwischen 14 und 17, dem schwierigsten Alter ☺️
Mixed Methods, Quant und Qual, Inhaltsanalyse nach Mayring. Ich poste bald mal einen kleinen Auszug.

Übrigens: Es ist nicht leicht, Orgelschuhe zu finden für Frauen in Deutschland, für mich mit Größe 36 (in englisch 3 1/3) fast unmöglich, da es oft erst mit 37 (4) losgeht. Es gibt zwar Tanzschuhe, aber die haben so eine minizierliche Absatzfläche, dass er eher an einen kleinen Keks erinnert. Habe mich jetzt an organmastershoes gewendet. Wenn ihr noch Ideen habt, lasst es mich wissen. Ich brauche ja einen ordentlichen, „männlichen“ Absatz mit Fläche.

Neu: Orgel-Information:

Sandtner Orgel Schongau

Haus der Musik Innsbruck, Tirol, Österreich

26. November 2021

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Klang wölbt Handfläche, baut Säulen aus Fingern. (AHS)

Oben: Rieger Orgel Pfalz

Ich übe Rhin von Vierne. Eine schöne Übung für Doppelpedal. Und Toccata und Impromptu.

Es war anstrengend heute. So viele Doktoranden. Zoom. Es zoooooomt sehr. Erschöpfend. Ich mag es durchaus gern, über Musik etc. zu diskutieren. Aber Musik machen ist – lebensnotwendig für mich. Ich steche mit meiner Art auch „überall“ raus, obwohl ich mich bemühe, unauffällig zu sein. Je mehr ich mich bemühe, unauffällig zu sein, desto weniger gelingt es ☺️ Ich bin die einzige, die mit Handy drin ist. Während alle anderen geschniegelt und gebügelt vor dem Desktop sitzen und ein schickes, gerades Hintergrundbild designed haben und vorweisen können (New York oder so was), schwankt mein Handybild der Realität bedenklich seekrank nach allen Seiten, während ich durch die Wohnung stapfe in meinen Schafsocken und in meinem warmen Wolkenpulli und dem Postboten öffne. Der mir meine Vierne-Noten bringt.
Ich werfe meine Kaffeetasse um und bin in zwei Meetings gleichzeitig. Während ich meine neuen Noten studiere. Wenn wir „ausbrechen sollen“, bin ich die Letzte, die übrig bleibt, weil ich nicht gecheckt habe, wie ich in die „Ausbrechgruppen“ oder ins „Wonder Me“ komme. Was mir unangenehm ist. – Oh, ich bin ja noch da. Ähm… Oh, bin ich hier richtig? – Ja, dabei sind alle so strukturiert, lieb und ordentlich. Ich fremdschäme mich für mich selbst, während meine Haare nach allen Seiten abstehen. Aber Methode ist und bleibt spannend. Ich bekomme alles mit und habe meist gute Fragen, Ideen. Wenn ich mich vorstellen soll, bin ich komischerweise schüchtern und kurz angebunden. Ich komme mir dann unbeholfen und kindlich vor, beinahe tollpatschig. Verstecke mich gern. Wage ich mich aber heraus, merken es alle. Die meisten sind nett und eher „Lehrertypen“, keine Künstlertypen. Ich bin ein Flamingo unter diesen und werde oft neugierig betrachtet. Das schwarze Schaf? Aber das ist ok. Die meisten erinnern sich immer gleich an mich. Mein Name dagegen ist Hase… Aber wenn mein Name richtig ausgesprochen wird, wärmt sich mein Herz.

Promovieren ist eine eigene Welt. Ich kann verstehen, dass die Art und Weise, wie geredet wird, hochgestochen und anstrengend wirken kann. Aber man gewöhnt sich an diese Sprache. Und es ist spannend. Jedoch eines ist es: Trocken. Im Vergleich zur Kunst.

Neu: Note commune (Note ist weiblich)

Orgel Vlog
Rundkirche

24. November 2021

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In entlegenen Gebieten der Musik forschen, durch Kunst, manchem ausgesetzt, jedoch unbesiegbar. (AHS)

Oben: Pflüger Orgel 1986, Tirol 

Es war schön in Stuttgart. Der große Weihnachtsmarkt wurde rund um die Stiftskirche aufgebaut, meinem Zentrum in Stuttgart. Die Sonne schien. Ich fuhr spontan Riesenrad wegen dem schönen Wetter (trotz etwas Höhenangst) und sah die Stiftskirche von oben. Die Aussicht war phänomenal. Als die schaukelnde Kabine jedoch oben anhielt, litt ich, es zog in meinen Beinen und eine leichte Panik umgibt mich und ich versprach Gott wieder alles mögliche, wenn meine Kabine doch bloß nicht herunterfällt. Ich hatte aber das Gefühl, er wollte, dass ich einfach relaxe und mich umschaue. Das habe ich dann auch gemacht. Und es war schön.

Das schwäbische Essen schmeckt so lecker. Linsen, Spätzle, Maultaschen. 

An der Orgel beschäftigten wir uns erneut besonders mit Pedal: Hier mein Wissen dazu, das ich kurz weitergebe:

1. Ohne Druck, gleiten, flach, niedrig 

2. Ist zu viel Druck in den Füßen, steigt die Anspannung von unten nach oben in die Hände und beeinflusst diese und den Fluss negativ 

3. Geschmeidigkeit nie durch Druck ausgleichen.

4. Keine Angst vor Fersenspiel, im Gegenteil

5. „xbeinig“ und „xfüßig“ fühlt es sich an (Gegensatz zum Ballett)

6. Klang als Motivation

7. Dünne („rutschige“) Sohle für Kontakt

8. Nicht einbeinig spielen 

9. Das nicht genutzte Bein locker und flach 

10. Auch den Fuß auf dem Schweller locker und ohne Druck

11.  Auch daheim mit Schuhen spielen aufgrund des Fersenspiels (auch wenn es schöner mit Socken ist)

12. Rutschen mit Spitze soll nicht die Ferse ersetzen. Die Ferse muss sehr locker sein.

Kurz: Von unten her kommt das Relaxen.

Am Wochenende 3 Doktorandenseminare via Zoom.

In Stuttgart sind die Läden (Einzelhandel) nur noch mit 3G zu betreten. Ich war überrascht. ICE Bistro 2G. Züge 3G. Supermärkte? Die „Verschwörer“ hatten schon irgendwie Recht mit der Impfpflicht oder dem Impfzwang, vor der sie seit Mitte 2020 warnen. Denn wie sollte man es zeitlich oder finanziell schaffen, sich andauernd testen zu lassen? Ob es irgendwann so sein wird, dass wir uns jeden Tag „impfen“ lassen müssen? Aber ich bin nur Künstlerin und keine Ärztin. Inwieweit das alles akzeptabel ist, kann ich nicht sagen. Ich spüre zwar schon seit März 2020, dass da etwas ziemlich stinkt. Bin aber froh, keine Verantwortung dafür zu tragen und kann auch die verstehen, die große Angst haben und die für eine Impfpflicht sind.

Ich versuche, auf mein Herz zu hören. 

Ergänzung zu gestern: Es gibt noch etwas, das über der Freiheit steht. Das ist so groß und gewaltig und auch so – unbegreiflich, dass ich es nicht nennen möchte. Noch nicht. 

Naja. Gut. Ich sage es. Wage es:

Liebe. 

Arrival – Rieger Orgel Pfalz, Zweibrücken. Advent

23. November 2021

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Ich lehne es ab, dass Frauen demselben „Schönheitsideal“ hinterhereifern, dafür Mühen aufwenden. (Martina Gebhardt)

Architektin.
Schönheitsideal? Eher Männerideal.

Oben: Im Schwalbennest, Dom Trier

Heute erinnere ich auch an Birgit Sattler, Biologin.

Spannend: Note commune. Das bedeutet, um süffiges legato an gewissen Stellen möglich zu machen, die untergeordneten, engen, gleichen Stimmen durch Haltebögen zu verbinden, anstatt neu anzuschlagen. Eigentlich mache ich dies instinktiv. Besonders gilt das bei mir gerade bei Ritter und Vierne.
Heute wieder Unterricht bei Kay Johannsen. Vierne, Ritter, Liszt, Reger. Vierne Toccata. Reger Toccata op. 59. Vierne. Musique francaise pour Orgue. Es fehlt mir noch eine Cavaille Coll auf meiner Hauptwerk Orgel. Wenn Reger nicht zu betrunken und ausgeflippt ist, hat er diesen „deutschen Geist“ ala Brahms/Schumann, das gefällt mir. Gezähmt leidenschaftlich und ernst.
Den allzu argen Vierne-„Hype“ in manchen Orgelgefilden verstehe ich nicht so ganz, auch wenn das ketzerisch klingen mag, aber wer Chopin und  Prokofieff und Tschaikowski spielt am Flügel, hat ein anderes Niveau. Was sind Viernes Fantasiestücke kompositorisch im Vergleich zu Chopins 24 Preludes? Zu Debussys Klavierwerken? Zu Ravel? Ein schwacher Schatten. Dennoch übe ich ihn, denn es gibt nun mal keinen Ravel, keinen Chopin an der Orgel… Er ist eine Art… Ersatz… und er lässt Orgeln leuchten und mein Pedal singen.

Ich lese Monika Maron: „Flugasche“. Was für eine gute Sprache. Es ist ein alter Roman. Die beeindruckende ernste, tiefe Sprache schmeichelt meinem Geist. Was haben denn die Buchläden heute zu bieten an Literatur? Comics, Krimis, Fitzek, „Lebensratgeber“, Krusch. Als ob die Leute immer dümmer werden. Um Weihnachten herum wird alles noch dümmer.

Bewegt und traurig gemacht hat mich die Geschichte von Helena Demuth aus Trier. Dass Frauen aus den „Unterschichten“ gezwungen waren, lebenslang Dienstmädchen zu sein, weggeschickt, untergeordnet ihr Leben lang. Anstatt frei zu sein. Dass sie „Dienst-Objekte“ waren. Bis hin zu… Viele Frauen sind das bis heute. Sie dienen und leben für den Mann etc. Ist das genetisch? Anerzogen? Erzwungen? Ist das „Liebe“? Sicherheit scheint für viele das Wichtigste zu sein. Viele sagen „Gesundheit“. Aber ich denke, das ist falsch: Sicherheit gilt für die meisten als Nummer 1. Aber das ist fatal! Weder Sicherheit noch Gesundheit sind die Nummer 1. Sondern Freiheit.

Gravierend auch das Buch von Kebekus. Wenn eine Frau sichtbar wird, ist das Geläster bei unsicheren Männern groß. Männer haben sich doch gefälligst besser zu verkaufen! In Frankfurt an der HfMDK schien mein Orgellehrer so unsicher, dass er mich oft nicht mal ansehen konnte. Da wird Kommunikation schwer. Es gab mir oft das Gefühl, als wäre ich die Gefahr „Verführung durch das Weib“. So ist es mit Männern und mit Frauen schwer.
Es stimmt, dass es bei fast allen Märchen, Stories usw. immer nur eine Frau gibt. Nehmen wir schon die Gaby bei TKKG. Und diese eine coole Frau hängt lieber mit Typen ab, nicht mit anderen Frauen, siehe schon die Biene Maja. Woher kommt die weibliche Missgunst untereinander und rührt das Denken von Frauen, andere Frauen nicht neben sich zu dulden, das „Not-like-other-Girls“-Phänomen (das Männer ausnutzen)? Es gibt jedenfalls zu viele sexistische Frauen, die andere Frauen mies behandeln, aber sehr nett zu Männern sind. Damit wird die patriarchale Gruppendynamik gefördert, wie es sie fast überall gibt. Denn Frauen lassen lieber Männer herrschen als eine andere Frau. In Talkshows: Nur eine Frau. Oder die eine Frau ist die Moderatorin, die pausenlos weiße (alte) Männer anpreist (wie in Brisant). Von anderen Frauen berichtet sie kaum. Warum?
Als ob es reicht, dass eine Frau alle Frauen repräsentiert. Germany‘s next Top-Model. Der Platz für Frauen scheint begrenzt. Bei Männern hat selbst der Dümmste noch Platz.
Uns zu hassen, wird uns eingeredet, anstatt uns zu helfen und zu unterstützen. Ich selbst habe erlebt, dass Frauen sich abwendeten, um bei Männer-Lästereien mitzumachen. Gerade auch alte Frauen umschmeicheln lieber (junge) Männer (daher wollen Chöre einen männlichen Chorleiter).

Valvbågar. Obwohl ich ernste Kunst mag, bin ich im persönlichen Leben, drumherum um die ernste Kunst, gern lustig. Humor ist Intelligenz.

Und hier noch ein Früh-Schocker für die Liturgik-Nörgler:

21. November 2021

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In die Tiefe gehen, aber das große Ganze und gegenläufige Entwicklungen nicht aus dem Blick verlieren. (Britta Fünfstück)

Physikerin, Zitat.
Oben: Große Klais Orgel Dom Trier (4 M)

Heute besuchte ich zum ersten Mal den Dom in Trier, ganz nah zur ev. Basilika. Völlig andere Orgel als in der Basilika.

Hübsche, romantische, vielseitige Knospen-Orgel im Dom Trier an der Mosel, rosa-weiß und geschmückt mit Trauben und Tauben, derselbe Künstler wie der Gestalter der Altarinsel weit unten links. Schwalbennest Orgel. Klais 1974. Weit oben. 4 M. Ich spielte Vierne. Passt perfekt hier. Schönes Rückpositiv. Man bekommt ein Headset, um die Akustik unten auch oben etwas prüfen zu können. Denn unten klingt alles anders. Jedoch gefällt mir die Wechselwirkung zwischen Orgel und Raum. Man kann die Akustik gut einschätzen.
Wunderschöne Knospen-Orgel, Schwalbennest-Orgel in der Liebfrauenkirche/Dom, Trier an der Mosel, Rheinland-Pfalz. Große, romantische, vielseitige Blüten-Orgel mit 4 Manualen. Ein mächtiger, runder, heller, schöner Dom mit starkem Besucherandrang und römischen und gotischen Anteilen, viel Stuck, Schmuck, Figuren, Engeln. Danke an Kantor Still, der hier schon seit 1994 tätig ist.

Wunderschöner Tremulant für das Pedal, besonders für die singenden Vierfüße, gut für Vierne und Messiaen. Sehr schöne Grundstimmen Rückpositiv (erstes Manual, unten), schöner Prinzipalklang im HW (zweites Manual). Sehr duftige Schwellwerke (drittes und viertes Manual). Der linke Schweller ist für das dritte und der rechte Schweller für das vierte Manual.
Walze. Schwarze Tasten, leichtgängig, angenehmes helles Radialpedal. Tremulant, Schwebung, Solostimmen und leise Zungen besonders schön im vierten Manual. Die beiden Schwellwerke perfekt für französische Musik. Diese „Universalorgel“ ist sehr gut geeignet für Alte Musik, deutsche und internationale Romantik und Neue Musik. Es gibt ein schönes Glockenspiel im HW. Alles lässt sich koppeln. Die beiden Pedaltürme sind rechts und links. Das dritte Manual ist direkt über einem und wirkt daher sehr laut am Spieltisch. Die Orgel klingt viel ausgewogener unten und entfaltet sich erst unten. Die Oboe im dritten Manual ist unten leise zu hören, oben laut. Sehr schön auch die Unda Maris und Lochgedackt im vierten Manual. Eine sehr singende Orgel!

Man fährt mit dem Fahrstuhl hinauf und läuft dann oben in den Gewölben herum, und oben ist es riesig. Und hell. Über Treppen erreicht man dann die Orgel und darf nicht allzu unschwindelfrei sein. Und auch nicht das Bedürfnis haben, sich hinabzustürzen. Den schönen Gewölbe-Altar sieht man links, auch die hängende, hübsche, elegante Chororgel und den nicht hängenden Flügel, der tatsächlich auf dem Boden steht. Warum gibt es eigentlich keinen Schwalbennest-Flügel?

Zuvor gab es hier eine Hocque-Orgel von 1593, eine Nollet-Orgel von 1727, eine Breidenfeld vom 1837, eine Weigle Orgel von 1908, jedoch gab es mit Weigle Probleme. Dann wurde Klais beauftragt. Die ganze Sache wurde sehr teuer. Jedoch konnte man sich zufrieden einigen. 

Klais 1974. Schleifladen. 5602 Pfeifen. 67 Register.

Zwei Schweller, Pistons, Walze. Ornamente aus Aluminium umgeben die Orgel. Es gibt Röhrenglocken im HW und auch eine Panflöte! 

Die wunderschöne Klais Chororgel ist von 1996. Geschmückte Hängekonsolen. 24 R. Zuvor eine Stumm-Orgel 1837. Die Truhenorgel in der Ostkrypta von Link (Giengen) 1994. 5 R. 

Das Gewicht der Orgel mit fünf Stockwerken beträgt 30 Tonnen bei einer Höhe von 16 m und einer Breite von 8 m. Der Wunsch, die Orgel zu schmücken, gelang den Bildhauern Hillebrand und Heiermann zusammen mit Maler Viktor Breiling. Das mittlere Orgelgehäuse wird von den Türmen des Pedals  umgeben (C- und Cis-Seite). Aus Platzgründen stehen die 32 gedeckten Holzpfeifen des Untersatz 32’ auf einer eigenen Lade, Ventilsteuerung elektrisch, Gebläseanlage. Die Verbindung zwischen Tasten und Pfeifen, die Spieltraktur, geschieht über dünne hölzerne Zugruten (Abstrakten). Die Schaltung der Register und der Koppeln geschieht elektrisch, elektronische Setzerkombinationen.

Als besondere Spielhilfen gibt es eine Tastenfessel und Windauslassventile für Haupt- und Schwellwerk. 

Hinter dem Dom breitete sich der Weihnachtsmarkt aus. Mein erster Weihnachtsbaum Season 2021: Innsbruck. Mein erster offener Weihnachtsmarkt (Stuttgart war noch geschlossen): Trier. Es war 2G. Mein erster 2G-Weihnachtsmarkt. Der Weihnachtsmarkt ist mit 30 gestrichenen Buden sehr verkleinert worden. Aber dafür war er wunderbar. Andere Städte haben ja gar keinen. München musste dicht machen. Traurig. Aber hier war er heimelig und süß. Es gab ungarische Hefetaschen mit Knoblauch und Käse – so lecker. Und Kinderpunsch. (Ich kann keinen echten Glühwein mittags trinken.) Weihrauchs-Dufter und eine kleine Krippe aus Birkenholz (Tirol) habe ich gekauft und einen schönen blauen Wollpullover. Und die Hälfte der Besucher waren Amerikaner! Es gab auch noch einen kleinen Weihnachtsmarkt in der Nähe von der Porta Nigra (Wahrzeichen von Trier), ebenfalls umzäunt. Es war sonniges Wetter.

Auch die Orgel in der Jesuitenkirche gefällt mir sehr gut: Wunderschöne gelbe Säulen, helle Kirche, nah und zerbrechlich wirkende und dreigeteilte Wellen-Orgel um ein leuchtendes blaues Fenster. Die mächtigen schlichten Außen-Stein-Fassaden geben optisch ein ganz anderes Bild ab als die zarte, pastellfarbene Innengestaltung. Auf dem Hof steht ein schöner Brunnen, und durch die Pforten geht es ins Innere des großzügig eingerichteten Priester-Seminars.
Das Aulmann Hotel kann ich empfehlen.

Ob ich auch gegen das Orgel-Virus geimpft werden kann? Help! Jedoch: Seit 1724 bis heute gab es auch in diesem Dom noch nie eine Domorganistin! Stattdessen 19 Männer! Das ist unglaublich, der Zustand der Orgelwelt. Wahrscheinlich bin ich seit 1724 eine der wenigen Organistinnen, die an der Orgel überhaupt spielten.

Klais Orgel Dom Trier

Klais Orgel Jesuitenkirche Trier

Dom Trier 

Schwalbennest Orgel, Knospen Orgel

Wann wird der Schwalbennest Flügel erfunden?

Chororgel

Link Truhenorgel Dom Trier

19. November 2021

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Musik ist die Tinte, die die Poesie des Lebens schreibt. (AHS)

Es war sehr schön heute an der wunderbaren, singenden Späth Orgel in der großen, katholischen Kirche St. Michael in Saarbrücken, meine größte Späth Orgel bisher, in einer der größten Kirchen in Saarbrücken, eine Kathedrale, hoch, mit wunderbarer, starker und mystischer Allround- Akustik (Nachhall). 3 M. 1925. Unter riesigen türkisfarbenen Schleierbrettern schlummert die gesamte Orgel, der Spieltisch steht frei (elektrisch, früher pneumatisch) vor ihr, mit dem Rücken zum Porzellan-Altar. Viele Fenster werden gerade wiederhergestellt.
Die Orgel wurde in den Achtzigerjahren (1983) von Orgelbau Mayer verbarockisiert. Ich dachte, so etwas würde nur in den Sechzigerjahren passiert sein. Mayer hat auch den Namen Späth entfernt. Aber jetzt – für um 600.000 € – wird die Späth von Orgelbau Scheffler wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückgeführt, bis ca. 2024. Sogar das Fernwerk in der Decke wird wiederhergestellt. 1945 wurde das Fernwerk zerbombt. Thomas Kitzig führte uns nach oben zum Fernwerk unter die schöne Kuppel-Kassetten-Tafeldecke. Was ich dort sah, wirkte wie faszinierende uralte Trümmer, unter dem Meer gelegen, mit Löchern von Bomben. Tremulant, Balg. Aber Orgelbau Scheffler sieht in all dem großes Potential, es exakt wieder so herzustellen, aus dem Original, mit lieblichen leisen Stimmen und zarten Zungen. Ist das nicht genial?
❤️
In 4 Jahren wird die Orgel 100 Jahre alt. Ob es mal ein Saar-Bistum geben wird?

Ich übte Vierne einige Stunden. Dann fuhren wir nach Trier, ca. eine Stunde entfernt (Rheinland-Pfalz). Ich bin im Auto eingeschlafen. Als ich aufwachte, war es plötzlich schon dunkel. Trier ist ungefähr so groß wie Würzburg, so ähnlich wie Würzburg, aber ganz anders. Sehr „römisch“. Kornmarkt. Kornbrunnen. Alles ist golden und weihnachtlich geschmückt. Mein Hotel ist in der Innenstadt, direkt gegenüber dem Musikgeschäft. Ich sehe vom 4. Stock aus über die geschmückten Straßen. Wir aßen beim Italiener neben der schönen, evangelischen Konstantin-Basilika. Der Palastgarten dahinter lag im Dunkeln. Ich freue mich, die Eule Orgel kennenzulernen. Ich habe den Meisterkurs mit allem geschenkt bekommen und bin gespannt.


Rieger Orgel Zweibrücken

18. November 2021

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Für nichts wird so viel Reklame gemacht wie für Männer. (Luise F. Pusch)

Foto oben von Cordula von Waldow, Rieger Orgel

Aber wehe, es wird für eine Frau Reklame gemacht (Presse, Webseite, Plakate, YouTube, Wikipedia, Internet, Konzerte, CDs). Und sie wagt es gar, Reklame für sich selbst zu machen und sich zu präsentieren. Dann ist der Neid groß, siehe Pfeifenorgelforum (mit den dümmsten Pfeifen: Leute, die nichts können, lästern hier anonym. Sie sind zu faul, zu feige, sich beim Stänkern offen zu zeigen, geschweige denn bei Leistung). Gegen andere Männer zeigt sich Neid nicht so offensichtlich. Wenn Frau plötzlich rauskommt, sind gewisse Männer irritiert. Aussagen von Männern aus diesem Forum: „Ihre Karriere geht hoffentlich bald den Bach runter.“ „Das ist ja nur PR. Stimmt alles gar nicht. Sie ist gar nicht so gut.“ „Wir verbreiten Gerüchte über sie.“ „Wir sorgen dafür, dass sie nie wieder an Orgeln rankommt.“ „Wir sorgen dafür, dass sie keine Videos mehr machen kann.“ „Wir verhindern ihre Konzerte.“ „Wir lassen sie erst gar nicht groß rauskommen.“ Dieses Forum ist Neid, Lästern, kriminelle Energie und Frauenhass. Es gibt Anwälte in diesem Forum, die richtig kriminell sind, nötigen, belästigen und stalken. Ich glaube, es gibt ihnen einen sexuellen Kick. (Wahrscheinlich läuft es zuhause nicht mehr im Bett.)
Sie sind fasziniert von mir, weil sie noch nie einer Frau wie mir begegnet sind. Meine Seltenheit überfordert sie offenbar. Dass meine Virtuosität von  der Pianistin herkommt, ist ihnen ein Dorn im Auge, da sie kein Stück auf dem Klavier zusammen bekommen, geschweige denn Chopin. Da gibt es zudem „Orgelsachverständige“ und Lehrbeauftragte, die gar nichts oder wenig können, an der Orgel, am Klavier. Dann die Unzurechnungsfähigen und Labilen in diesen Foren, die schweigen, nervlich schnell am Ende sind und leicht zu beeinflussen, nach Aufmerksamkeit suchen.
Anstatt sich zu freuen und zu unterstützen, suchen sie jeden Fehler, weil sie selbst voll Fehler sind, aber eigene Fehler ausblenden, sich gegenseitig decken. Daher ist es wichtig für Frauen zu wissen: Traue solchen Männern nie. Sie werden immer, wenn es darauf ankommt, zu anderen Männern halten. Das liegt daran, dass sie sich letztendlich von Männern mehr Vorteile erhoffen, Männern generell mehr glauben und Frauen gegenüber skeptischer sind, besonders, wenn Frauen besser oder anders sind. Dies ist besonders bei unsicheren Männern der Fall.

Ich karikiere Auszüge aus dem Forum, damit das Niveau klar wird: Motto: Wir sind Kirchenmusik. 

– Ja, und das war gerade mal eben brav gespielt, und der Applaus war nur gut gemeint. (Null-Konzerte-Spieler)

– Stimmt, und die Aufnahmetechnik war nicht dolle. (Total-Schlechte-Videos-Haber, Dorforganist)

– Und diese Noten erst. (Laie, Stalker, unmusikalisch)

– Und sie sieht so und so aus, und ich mache mich gern lustig. (Krankenpfleger, Devot-Diener)

– Und ich weiß das und das über sie. (Bewusst-Anonym-Krimineller)

– Ich lästere generell gern und „anonym“. (Domorganist) 

– Und heute schrieb sie das und das, ich weiß es besser. (Homosexuell-Laie Nr XXI)

– Wir sorgen dafür, dass sie Schaden hat. (Unzurechnungsfähiger via Gericht und Clique)

– Wir schweigen und decken. (Feiglinge, Labile, Rest)

– Stänker, Furz, Fähnchen hoch im Wind. (Dick & Doof aus Mitteldeutschland)

– Ich grüble gern mit grübelnden Grüßen und liebe es, Frauen schlecht zu machen und klein zu halten. (Frauenfeind-Sachverständiger und Experte für Frauenfeindlichkeit alias Soli Deo Gloria) 

– Ich bin hinterhältig und vertusche es auf freikirchlich. (Rentner-Heuchler-Hessen)

– Hallo??! Ich will die Aufmerksamkeit! Nicht sie! (Lehrbeauftragter Nr. XXX) 

– Ich bin Kontrollfreak und konservativ, außer nachts, wenn ich labil und einsam bin. (Marien-Lästermaul, möchtegernschwedisch)

Heute habe ich viele schöne Geschenke bekommen, unter anderem einen Adventskalender vom meiner Wunsch-Großen-Schwester ❤️.

Presse Saarbrücken

Anbei neu: Orgel-Information:

Rieger Orgel Hl. Kreuz Zweibrücken

 

Mayer Orgel Contwig Stambach

Contwig-Stambach

Oberlinger Orgel Ernstweiler

Ott Orgel

Späth Orgel St. Laurentius Contwig, Pfalz

Mayer Orgel Homburg/Saar

15. November 2021

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Der Begriff Vaterunser wird ersetzt durch Elternteilunser. (Czech/Domzalski)

Es war ein sehr schönes Konzert gestern. Ich mag die Späth Orgel von 1932, von Gebrüder Späth (Ennetach-Mengen) erbaut: 28 Register, 1918 Pfeifen, 78 Pfeifen sind aus Holz, 390 Pfeifen aus Zink und 1450 Pfeifen aus einer Zinn-Blei-Legierung. Der nacktpfeifige Prospekt wirkt beinahe weiß, nicht silber. Freier Spieltisch. Süffiges Pedal. Leichtgängig. Trotz der Größe der katholischen Laurentiuskirche (Hauptkirche in Contwig, Pfalz) gibt es keine allzu starke Akustik.

Standing Ovations. Unten verbeugt. Und oben. CDs und Bücher verkauft. Fans von weiter weg gekommen. Die großen Werbebanner hat ein Autohaus finanziert. Manche Männer hielten mein Foto für „verkehrsgefährdend“, teilte mir Oliver mit. 

Sehr gefallen haben mir die silbernen Handhebel der Orgel (sehr mildes Registercrescendo). Man kommt sich vor wie in einer Cockpit-Zeitmaschine. In einer Zeit der alten Grammophone.

Presse: Saarbrückener Zeitung, Rheinpfalz.de, Zweibrückener Rundschau/Merkur. 

Es wurde geheizt. Es ist meine 5. Späth-Orgel. Sie ist ganz anders als die extrovertierte Rieger von meinem Konzert am Freitag, viel weicher. Die Orgel ist sehr kompakt und angenehm am Spieltisch, besonders das Pedal. Es war eine sehr begabte Orgelschülerin zum Blättern da. Es wurde wieder von Gerhard Schmidt gefilmt. Auszüge daraus erscheinen bald auf YouTube. Für einen Live-Stream war das Internet der Kirche nicht stark genug. Ich habe meine eigenen Werke gespielt, dazu Bach, Romantik, Himmelslieder mit Gesang. Hinterher ging ich mit dem Pfarrer etwas essen, denn ich wollte sehr gern mit ihm über den Glauben reden. Es ist ein sehr besonderer Pfarrer, da er ebenso ein „Spätberufener“ ist, sehr musikalisch und zuvor ein ganz normales Leben hatte als BWLer. Wir haben auch über Martin Luther gesprochen. Und über Heldinnen und Heilige. Und über Rom. Ich habe noch nie einen Pfarrer erlebt, der so gut singen kann. Es war auch schön in der Messe frühs, meine eigenen Lieder zu singen. Ich mag den katholischen Glauben, auch wenn ich evangelisch bin. Ich kann auch verstehen, welche Rolle Maria und die Sakramente spielen. Dass Bischöfe so viel verdienen, hat mich jedoch stutzig gemacht. 

Ich habe ein Präludienbuch, perfekt dafür, neue Orgeln damit zu bespielen (ich spiele meist von Blatt).
Sehr schön war es auch, am Abend zuvor in der Messe der kath. Kirche „Maria, Königin der Engel“ in Contwig Stammbach zu spielen, an der Hugo Mayer von 1966. Die ländliche Pfalz ist wirklich schön. Rote Sitzkissen, gut besuchte Messe, Kupferpfeifen im Prospekt, der Spieltisch direkt vor dem Prospekt. Es hat Spaß gemacht, hier in der Messe zu spielen und meine eigenen Lieder zu singen. Ein sehr musikalischer Pfarrer leitet die Gemeinden, Johannes Müller. Danke auch an Oliver Duymel, der alles organisiert hat. 
ps: Das Hotel & Restaurant Bärmann kann ich nur empfehlen. Sehr nette Leute. Sie haben mir sogar die Presseberichte hingelegt. 

 

Späth Orgel St. Laurentius Contwig, Pfalz

 

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