In ‘The Pilgrim’s Progress’ von John Bunyan sagt der Suchende: “It was ease that I sought, ease for my heavy burden.” (Es war Erleichterung, die ich suchte, Erlösung von meiner schweren Last. by AHS)
Es nicht Leistung, Kraft oder Vision, was Menschen suchen, sondern Erlösung, Heimat und Agape (bedingungslose Liebe).
Der Künstler, der Mut hat, überlässt sich ganz seinen Neigungen. (Schönberg) Die Künstlerin auch.
Heute erinnere ich an Amadeus ❤️
Wenn beim vielen Üben die Unterarme weh tun, empfehle ich Massageöl Biofiit von Dr. Schaette.
Es hört sich vielleicht komisch an, aber ich finde die phänomenalen Orgelchoräle im Orgelbüchlein schwerer zu spielen als Reubke und Liszt, wenn man es wunderschön und musikalisch machen will.
Wie sagte Kolumbus: Es droht uns kein Rand! Habt Geduld! Die Erde ist rund! Land in Sicht! ❤️ Wir fallen nicht runter. Wir können nicht tiefer fallen als in Gottes Hände!
Foto: Cologne
Viele haben ein wenig Scheu vor Lyrik und Kunst, weil sie meinen, Kunst, also auch Musik, müsse immer ‚verstanden‘ werden — und wer will schon eine Stunde oder länger im Konzert sitzen und ‚nichts verstehen’? Musik und Kunst muss aber nicht immer mit dem Verstand erfasst werden.
Kunst hat tatsächlich damit zu tun, erzogen, ermahnt, trainiert und gebildet zu werden, zu erkennen, zu verstehen: Prozess und Reife. Jedoch soll sie innerlich und früh beginnen und berühren.
Kunst und Musik sind nicht nur Unterhaltung; aber sie sind es auch — und jede Kunst sollte immer auch dahingehend ‚verstanden‘ werden: Musik ist ein sinnliches Erlebnis, ein architektonischer, intellektueller Genuss, ein ästhetisches Vergnügen, eine tiefe Unterhaltung — denn wer sagt, dass die Unterhaltung einer Gesellschaft oberflächlich sein muss?
Es ist ja nicht unbedingt nachteilig, sich zu bilden, zu wachsen und die Sprache der Kunst und der Musik verstehen lernen zu wollen, sich auszustrecken.
17. März 2023: Ungeheuer ist viel, und nichts ungeheurer als der Mensch. (Sophokles, Antigone, Verse 332-333)
Der Mensch das Ungeheuer. Wie eine Asphaltstraße scheint manchmal die Realität, immer grau, egal ob in Hitze oder Kälte. Eine Wiese aber ist Kunst. Kunst braucht Leben. Kreativität braucht Leben. Und Struktur, Ordnung, Willen und Wege. Eine Wiese hat auch ihre Regeln, auch wenn dies nicht so aussehen mag. Sie hat Kreativität und Nüchternheit: Klang-Punkte. Eine Wiese ist sehr kreativ.
Jedoch sind ihre Regeln nicht hart, tot und grau. Die Jahre der Ablehnung scheinen den Willen von Künstlerinnen nur anzuspornen.
Heute erinnere ich an die schwedische Schauspielerin Ulla Jacobsson, die früh an Krebs starb und als Symbol für die „schwedische Sünde“ galt.
Ich empfehle die alten Bücher „Durch Musik zum Selbst“ und „Werkstattkonzerte mit Komponisten“ von Ursula Stürzbecher. Und ich erinnere an die Komponistin Grete von Zieritz.
Stockhausen ist interessant. Aber sein Lebenswandel mit Frauen gefällt mir nicht. Manche sagten dazu folgendes: „Seine Liebe zu Frauen war eben so groß.“ Übersetzung: Er konnte nicht treu sein. Mit Liebe hat das nichts zu tun. Jedoch tut er mir leid. Seine Mutter wurde ermordet und sein Vater sah zu und ließ sich dann an der Front erschiessen.
Für mich ist es immer noch mysteriös, dass Menschen sterben. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, zu sterben. Dabei ist es ja kein wirkliches Sterben, wenn man zu Gott kommt.
Ist es nicht lustig, dass jefraud „Planetin“ gesagt haben soll? Warum sagt sie dann nicht „Erde“? Oder „Welt“? Planet ist nun mal nicht weiblich.
Ich sehe unsere Erde aber auch als weiblich, weil sie verletzlich ist.
Aber mit Wörtern wie „Gästin“ habe ich auch meine Probleme. Man sagt ja auch nicht, „Personus“. Es heißt nun mal „der Gast“ und dafür „die Person“. Wobei lustigerweise manche Männer mit „Person“ ausschließlich Frauen meinen, mit gehässigem Unterton. Es ist dadurch schon fast eine Art Schimpfwort geworden.
Foto: Insel Juist
Aus der Presse vom letzten Konzert:
„Musikalischer Höhepunkt im Festjahr zum 275. Geburtstag der altehrwürdigen Schornweisacher Kirche St. Roswinda: Ann-Helena Schlüter spielt ein vor allem barockes Programm an der historischen Wiegleb-Orgel von 1749. Viele Gäste haben sich eingefunden; kaum ein Platz bleibt leer.“
Kann Musik süchtig machen?
Kunst und Musik brauchen ein stabiles Fundament. Falls Kunst mit Süchtigkeit einhergeht anstatt mit Charakter, dann ist das Armut, denn wer sich nicht mit Mangel beschäftigt, sondern sich dort, wo es um tief innere Dinge geht, in Begabung flüchtet und mit Leistung ausweicht, sei es passiv oder aktiv, wird die künstlerische Beschäftigung süchtig machen.
Bei Musik kann es sogar zu einer Kreuzung von gleichzeitig stoffgebundener und nicht-stoffgebundener Sucht führen, da Kunst körperlich und geistig ist.
Musik an sich aber baut keine Gegenrealität auf, sondern spiegelt. Die Auswirkungen von Kunst als Sucht und rettendes Fantasiegebäude führen zu ruhelosen Illusionen.
Heute sind es 2999 – wer will der oder die 3000. sein? ❤️
Foto: Musikhochschule Riga: das lettische Instrument ‘Kokle’
1. März 2023: L‘Art Unit tout le monde, wieviel mehr als wahre Künstler. (Beethoven)
„Macht euch Christus Musicus würdig.“ Wie weit sind viele Teile der Kirchenmusik entfernt vom Christum den Herrn. Ihr Auftrag wird nicht erfüllt, den Menschen Jesus nahezubringen.
Wir sind die Stimme des Christus Musicus. (Johannes Hatzfeld)
Heute erinnere ich an Clemens Arvay, der sich wegen Hatern das Leben nahm. Erinnert mich an Hella. Das ist sicher auch das Ziel des ekelhaften Mobs, den ich erlebe. Clemens erwischte es noch schlimmer. Auch sein Wikipedia Eintrag wurde attackiert. Feige Anonyme bewerfen die mit Schmutz, die mit vollem Namen da stehen, entmenschlichen, würdigen herab, sprechen alle Qualitäten ab. Wikipedia soll ein Hetz-Forum geworden sein.
Vertreter der sogenannten „Kirchenmusik“ und der Heidelberger Kirchenmusikhochschule, insbesondere Michael Gerhard Kaufmann und Jan Wilke, liken Spott, Häme und Hetze auf Mobbing-Portalen und Hass-Seiten im Netz. Sie sind systematisch und kontinuierlich feige Unterstützer von anonymen Stalkern. Da sind auch viele ehemalige Fans dabei, also Männer, die mich geliked und (digital) umschwärmt haben, bis sie mir zu nervig wurden und ich sie abgewiesen oder in die Schranken gewiesen habe. Daraufhin wurde sie beleidigte Hater, siehe Johannes Sommer oder Maximilian Nicolaus oder Christoph Bornheimer.
Michael Grüber, jahrzehntelang Männer-Konzerte und Männer-Kurse-Förderer (mir scheint, besonders die, die ihm Geld bringen und fest angestellt sind), schrieb mir heute, ich hätte ihn auf die Idee gebracht, eine Organistinnen-Seite anzulegen. Ach! Der Gute! Der Bekehrte! Ob ich da nicht „mitmachen“ will. Ich schrieb ihm, er kann mich da ruhig selbst eintragen, er weiß ja, wer ich bin, und wenn ich ihn auf die Idee gebracht habe, dann soll er das ruhig auf seine neue Seite schreiben. Da muss ich nicht „mitmachen“. Das kann ER selbst machen.
Er erinnert mich an Daniel Kunert, der Männer listet und der mich auch fragte, ob ich auf seiner Seite „mitmachen“ will. Kaum kritisierte ich sein Verhalten, löschte er mich wieder von seiner Männerseite. Dies zeigt, wie unprofessionell, abhängig und nicht neutral solche Seiten und Typen sind. Sie drehen sich nach Nase und Wind. Da geht es nicht um Fakten und Erfolge, sondern um gewissen Leute zu gefallen, sonst wird man Opfer der Cancel Culture. Ich mache mich doch nicht wegen solchen Seiten abhängig von beleidigten Leberwürsten, denen man „in den Hintern kriechen muss“, damit die einen listen. Leberwürste, die so beleidigt sind, dass sie jeden männlichen braven „Idioten“ listen, aber nicht eine außergewöhnliche Frau. Es ist mir eine Ehre, hier auf das „Mitmachen“ verzichtet zu haben. Hat jemand Augen im Kopf, kann er mich auch ohne „mein Mitmachen“ finden und listen. Es ist mir ein Anliegen, meinen eigenen Weg zu gehen.
Heute erinnere ich an die an Krebs verstorbene Corinna Miazga. Dass diese schlimme Krankheit noch immer nicht besiegt wurde, ist traurig. Wir fliegen zum Mond, zum Mars und geben Geld für alles mögliche aus und können Krebs nach wie vor nicht besiegen? Bzw. nur mit totaler körperlicher Zerstörung als „Therapie“ namens Chemotherapie.
Fast genauso schlimm das Versagen der Justiz: Fall Lars Naundorf und der Oberbürgermeister Andy Haugk von Hohenmölsen. Dieser zieht gegen den Willen des Vaters den Sohn von Lars Naundorf groß und lässt obendrauf den Vater des Kindes in den Knast bringen wegen Verleumdung – mit dem Wissen, dass Naundorf kein Geld hat, der „Ordnungshaft“ zu entgehen. Enge Zusammenarbeit von Politik und Justiz?
Und wie kann man es sich anders denken, eine Richterin hat so entschieden. Da hat einer alles, sogar dein Kind. Und der andere verliert alles. Traumatisierende Justiz. Mein Eindruck ist: Besonders die, die ehrlich, direkt, emotional und verzweifelt sind und das Herz etwas unglücklich auf der Zunge tragen – diese sind oft Opfer der Justiz. Je raffinierter, kälter, gemeiner und „hintenrumer“ man ist, am besten mit Vitamin C, desto mehr belohnt dich die Justiz.
Ein Herz scheint mir gefestigt zu sein, wenn es Schmerzen ertragen kann, ohne sich Erleichterung dadurch zu verschaffen, bei anderen Menschen Inventur zu machen, sondern bei sich selbst, trotz dem Unrecht anderer in Schmerzen bei sich anzufangen.
Da ich Synästhet oder Synästhetin bin, ist für mich das Leben oft eine einzige Reizquelle. Ich arbeite meist intuitiv und impulsiv und nach Gehör und Farben. Ich schreibe meine Werke meist mit Hand auf. Sie entstehen oft aus der Improvisation heraus. Ich habe natürlich gewisse Vorbilder, die mir gefallen. Insgesamt kommt mir mein Kopf wie ein Compendium vor. Es gibt auch Komponisten – ab dem 20. Jh., die ich nicht mag. Welche ich mag: Hindemith (wirklich!), Messiaen, Petr Eben. Ich habe mich natürlich extrem viel mit Alter Musik, Barock, Romantik beschäftigt. Im 21. Jh. ist für die Orgel leider nicht viel los.
Ohne Risiko, vielleicht kindliches Risiko ist Kunst nicht möglich. Missglücktes scheint neben dem Erfolg eine wichtiges Tür zu sein. Und ohne Unterstützende ist es unmöglich. Danke für alle!
Hamburg
Es gibt keine bekenntnislose Musik, denn Kunst ist nur ein anderes Wort für Sprache und damit nichts anderes als Bekenntnis und Ausdruck. Musik ist Text. Auch die reine Instrumentalmusik.
So sehr sich Musik teilweise um und nach 1945, wahrscheinlich aus Schock und Frustration, gegen das Bekennen wehrte, so ist auch synthetische, durchorganisierte oder serielle Musik (und doch am Rande des Chaos, des Wahnsinns) ein Archiv von Bekenntnissen. Vieler Musik steckt der Schrecken in den Knochen. Sinnlosigkeit ist auch Bekenntnis.
Zeit ist Bekenntnis. Eine Epoche ist Bekenntnis. In vieler Kunst steckt ein Schrei, zeigt sich Verwirrung, Zynismus, Wut, ein beschädigtes Selbstbewusstsein. Wertetraumata-Bekenntnis.
Denn gerade sich Wehren, sich Sträuben ist Kunst und ein Bekenntnis. Kunst ist Sprache — sind nicht nur Laute und Geräusche oder Klänge oder Ideen oder Experimente. Eine Sprache macht immer Sinn und Aussage. Es ist erstaunlich, dass Deutschland auch nach seiner Zerstörung bezüglich Musik weiterhin eine so große weltweite Rolle spielte.
7. Februar 2023: Gott nötig haben ist nichts, dessen man sich schämen müsste, sondern ER ist die Vollkommenheit. Es ist am traurigsten, wenn ein Mensch durchs Leben ginge, ohne zu entdecken, dass sie Gott nötig hat. (Sören Kierkegaard)
Genau auf Kurs. “Das Leben ist nicht ein Sein, sondern ein Werden. Nicht eine Ruhe, sondern eine Übung. Nicht Gesundheit, sondern Gesundwerden. Wir sind’s noch nicht, wir werden’s aber. Es ist noch nicht getan oder geschehen, es ist aber im Gang und im Schwang. Es glüht und glänzt noch nicht alles, es reinigt sich aber alles. Ich muss leiden und stillehalten, dass Er mich schaffe. Gott selbst ist der Abgrund. Ich kann nicht tiefer fallen.” (Martin Luther)
Foto: Ehrlich Orgel, Franken
Wieder eine Prüfung geschafft. Es waren bis jetzt 7 Prüfungen in 16 Tagen. Ich habe alles geschafft und bestanden. Das ist auf jeden Fall schon jetzt Rekord, jedenfalls hier in Greifswald. Und es kommen noch welche und wichtige, Gesang, Gottesdienst, Orgelmethodik… Vieles macht mir Spaß. Ich komme mir vor wie im Dschungelcamp. Oder bei den Hunger Games. Survival Feeling. Liebe ich. Ich lebe von Prüfung zu Prüfung und fordere mich gern heraus.
Spannend fand ich Kirchenkunde (Konfessionskunde, Ökumene und Kirchengeschichte). Hierzu las ich auch Jung und Körtner. Ich finde es wunderbar, dass es den ACK gibt und den Ökumenischen Rat (beides seit 1948) und dass Kirche zusammen arbeitet. Ich lerne und lese sehr gern und liebe es, sehr gut zu sein.
Gabriellas Sång
Kirchenkunde
Ich bin enttäuscht von der Barmer Theologischen Erklärung (BTE) von 1934 der sogenannten „Bekennenden Kirche“ in der Nazi-Zeit und Karl Barth (1886-1968): Es wird leider keine klare politische Stellungnahme formuliert, nichts zur Judenfrage gesagt, und weiterhin ist es eine Männerkirche („Brüder“). Zudem ist das sogenannte „Verwerfen falscher Lehren“ fast Heuchelei, denn die Kirche hat erneut „die Gestalt der biblischen Botschaft der herrschenden weltanschaulichen politischen Überzeugung“ angepasst: siehe Regenbogen etc.
Auch die Stuttgarter Schulderklärung von 1945 kommt mir viel zu kurz und „lapidar“ vor.
Kunstmusik
Neu entdeckt habe ich Petr Eben (1929-2007) ❤️ – Prager Orgelmusik viel zu wenig beachtet.
Gerade weil Musik Text ist, ist Kunstmusik, Klassik oder E-Musik (sogenannte „Ernste Musik“) für viele Menschen anstrengend. Sie verstehen den Text und die musikalische Rede nicht. Unterhaltungsmusik und Filmmusik sind oft leichter zu verstehen.
Kunst sehnt sich nach Qualität und Ergriffensein. Dafür kollidiert sie manchmal und eckt an. Bei Kunst spielt ein Falsch und Richtig keine und doch eine Rolle — ein falscher Ton ist in diesem Moment ein falscher Ton, da gibt es nichts zu rütteln, so wie alle unterschiedliche Sprache dieser Erde Basis-Grammatikregeln besitzen. Man muss diese kennen, um Neues auszuprobieren, um sie überwinden und übertreten zu wollen für neue Künste, Sprachen und Ziele.
Kunst ist nicht gleichzusetzen mit Perfektion und Professionalität, als sei perfekte Leistung schon Kunst. Oh nein! Es gibt so viel musikalische Professionalität, die keine Kunst ist und die zudem nicht berührt.
Dass die musikalische Entwicklung von musikalischen Kindern oft zu sehr gesteuert wird, hin zur Bühnenmusik und in Wettbewerben beispielsweise, hat Nachteile. Leistung ist nicht gleich Kunst. Im Gegenteil.
Wenn ein Publikum aus Neid, Faulheit oder Furcht geradezu a-musikalisch oder konsumierend wird, werden sich noch weniger Menschen trauen, ihrem künstlerischen Potential wirklich nachzugehen. Bühne braucht Zeit.
Der Mond hatte heute Adern. Ich bin dabei, mich auf das Reitabzeichen RA5 vorzubereiten, Springen weit über 65 cm. Reiten erdet mich und macht Spaß. Nepi, Josie, Bilou… im Reitverein am Schenkenturm. Auch als Musikerin brauch ich Sport. Bewegung ist so wichtig für mich.
Reiten ist auch Kopf-Sport. Locker sein, aber Beine lang und Unterschenkel dran, Fersen tief, Hände fest zu, Gewicht nach links oder rechts, ich oben aber gerade und zurück, Pferd stellen und biegen, dabei ist die Bewegung, die man oft automatisch machen möchte, genau die falsche, man muss also umgekehrt denken (ich jedenfalls)… und alles mit Schwung und Fleiß und Rhythmus, mit Spannung und Entspannung, und das Pferd und seinen Kopf und seine Schulter und Beine fühlen und beobachten… Oft muss der Körper sozusagen widersprüchlich (und dabei exakt und feinfühlig) reagieren: Ellenbogen elastisch, Hände fest, Steigbügel fest, aber nur mit Spitze, Oberschenkel locker, aufgerichtet: alles gleichzeitig. Und dabei darf der Körper nur genau da angespannt sein, wo er sein soll, nirgendwo anders. Meist will ich da locker sein, wo er angespannt sein muss, und umgekehrt. Durch den Schwung des Pferdes kommt man dabei auch ganz außer Atem. Balance! Gleichgewicht! Reiten hat viel mit Erdung und Disziplin zu tun.
Im Juli spiele ich Orgelkonzerte in Süditalien und freue mich darauf. Der Wandel der Musik…
Ein Stapel Noten fasziniert mich immer, ich muss hin und sie mir ansehen.
Dann hatte ich Konzert in München (Immanuelkirche) und dann in Rosenheim an der Reil-Orgel in der Nikolai-Kirche.
Meine neue Übe-Orgel Steinmeyer-Elenz (St. Josef) oder Beckarath-Orgel (St. Johannis). Trotz meiner Höhenangst bin ich ganz auf den Ulmer Münster gestiegen. #proud (es war etwas schlimm)
Bald ist Weihnachten. Nicht Rydbergs Tomte, sonders das Kind in der Krippe.
Ich flog mit American Airlines nach Charlotte, über den Douglas Intern. Airport, über den pazifischen Ozean. Ich freue mich über mein Konzert in San Francisco, auf den Pier 39, auf die vielen neuen amerikanischen Orgeln. Auf Denver auch, auf Chautauqua Trail, auf mein Konzert in Boulder.
An Weihnachten habe ich an drei Tagen 7 Gottesdienste gespielt, auch in Höchberg.
Manchmal habe ich das Gefühl, ich bin eine Briefmarke, die gestempelt ist. Gern mag ich die Romane von Joseph Roth.
Heute bin ich 10.16 km in 6.40-Pace gelaufen. Meine bisher beste Zeit. Gemessen mit meiner Polar M400. Lebkuchen-Lauf. Residenz-Lauf. Gedächtnislauf.
Mit meiner neuen Bach-CD Hänssler Classic bin ich mit Barenboim verglichen worden. Ich bin gespannt auf die Orgeln in Remshalden und Rohrbrunn.
Auf der KcF (Kongress christlicher Führungskräfte) waren fast nur Männer. Später spielte ich ein Konzert in der FeG Würzburg und im Saalbau Luisengarten Würzburg.