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Kunst

8. April 2023: Wie schwer wiegt Berufung? (AHS)

❤️

Karsamstag. Seit ich Kind bin, nenne ich es Ostersamstag, denn in Schweden 🇸🇪 heisst es Ostersamstag (påskafton).

Relax

Berufung

Universalsein? Behutsam, sorgfältig mit sich dem Kunstwerk sein. Gnade und Leichtigkeit. Zur Künstlerin geboren und Kunst als Profession?

Farben und Freiheit zum Glühen bringen.

ps: Das Leben ist zu 90 Prozent Pünktlichkeit?
Ich bin entsetzt. 

Bald nehme ich Reubke auf. Da sieht man ja fast nur Männer mit auf YouTube. 

4. April 2023: Dichtkunst ist wie ein Tanz. (AHS)

“Das Entscheidende bleibt aber: die Musik als Musik. Sie ist da, weil sie eben etwas ist und nicht, weil sie etwas bedeutet oder gar auf etwas verweist.” (Elmar Lampson)

Nun bin ich überzeugt, dass Musik und Kunst in ihrem Dasein auf etwas verweisen wie es auch Menschen tun: auf die Ewigkeit. Musik möchte Herzen verändern, ist eine Botschaft, da auch jeder Mensch eine Botschaft ist. Ich bin auch wie ein Perpetuum Mobile, komme immer wieder zurück zu meinen Leidenschaften.
Doch von der Frauenfeindlichkeit bin ich entsetzt.

Foto: Salzburg

“Alles, was ich einmal war, all mein Schein fällt zu Boden. Meine Gerechtigkeit, meine guten Vorsätze, meine rechten Motive, sie fallen von mir, Schicht für Schicht. Der Liebhaber meiner Seele ist es, der mich entblößt. Wie die verborgenen Dinge meines Lebens sichtbar werden und die nur äußerlichen Vorzüge von mir abfallen, sehe ich, dass ich nicht bin, was ich dachte zu sein.” (Dahlhaus)

“Darum siehe, ich will sie locken und in die Wüste führen und dort freundlich mit ihr reden.” (Hosea 2, 16) 

“Wenn ich nur dich habe, frage ich nicht mehr nach Himmel und Erde.”

Menschen in einer spirituellen Wüste verdienen höchsten Respekt, keine Verachtung, da man Wüsten durchaus umschiffen kann, was für viele „besser“ aussieht: am Strand des Lebens mit Dauererfolg, Lächeln und scheinbarem Wachstum.

1. März 2023: L‘Art Unit tout le monde, wieviel mehr als wahre Künstler. (Beethoven) 

„Macht euch Christus Musicus würdig.“ Wie weit sind viele Teile der Kirchenmusik entfernt vom Christum den Herrn. Ihr Auftrag wird nicht erfüllt, den Menschen Jesus nahezubringen.

Wir sind die Stimme des Christus Musicus. (Johannes Hatzfeld)

Heute erinnere ich an Clemens Arvay, der sich wegen Hatern das Leben nahm. Erinnert mich an Hella. Das ist sicher auch das Ziel des ekelhaften Mobs, den ich erlebe. Clemens erwischte es noch schlimmer. Auch sein Wikipedia Eintrag wurde attackiert. Feige Anonyme bewerfen die mit Schmutz, die mit vollem Namen da stehen, entmenschlichen, würdigen herab, sprechen alle Qualitäten ab. Wikipedia soll ein Hetz-Forum geworden sein.

Vertreter der sogenannten „Kirchenmusik“ und der Heidelberger Kirchenmusikhochschule, insbesondere Michael Gerhard Kaufmann und Jan Wilke, liken Spott, Häme und Hetze auf Mobbing-Portalen und Hass-Seiten im Netz. Sie sind systematisch und  kontinuierlich feige Unterstützer von anonymen Stalkern. Da sind auch viele ehemalige Fans dabei, also Männer, die mich geliked und (digital) umschwärmt haben, bis sie mir zu nervig wurden und ich sie abgewiesen oder in die Schranken gewiesen habe. Daraufhin wurde sie beleidigte Hater, siehe Johannes Sommer oder Maximilian Nicolaus oder Christoph Bornheimer.

Michael Grüber, jahrzehntelang Männer-Konzerte und Männer-Kurse-Förderer (mir scheint, besonders die, die ihm Geld bringen und fest angestellt sind), schrieb mir heute, ich hätte ihn auf die  Idee gebracht, eine Organistinnen-Seite anzulegen. Ach! Der Gute! Der Bekehrte! 
Ob ich da nicht „mitmachen“ will. Ich schrieb ihm, er kann mich da ruhig selbst eintragen, er weiß ja, wer ich bin, und wenn ich ihn auf die Idee gebracht habe, dann soll er das ruhig auf seine neue Seite schreiben. Da muss ich nicht „mitmachen“. Das kann ER selbst machen.

Er erinnert mich an Daniel Kunert, der Männer listet und der mich auch fragte, ob ich auf seiner Seite „mitmachen“ will. Kaum kritisierte ich sein Verhalten, löschte er mich wieder von seiner Männerseite. Dies zeigt, wie unprofessionell, abhängig und nicht neutral solche Seiten und Typen sind. Sie drehen sich nach Nase und Wind. Da geht es nicht um Fakten und Erfolge, sondern um gewissen Leute zu gefallen, sonst wird man Opfer der Cancel Culture. Ich mache mich doch nicht wegen solchen Seiten abhängig von beleidigten Leberwürsten, denen man „in den Hintern kriechen muss“, damit die einen listen. Leberwürste, die so beleidigt sind, dass sie jeden männlichen braven „Idioten“ listen, aber nicht eine außergewöhnliche Frau. Es ist mir eine Ehre, hier auf das „Mitmachen“ verzichtet zu haben. Hat jemand Augen im Kopf, kann er mich auch ohne „mein Mitmachen“ finden und listen. Es ist mir ein Anliegen, meinen eigenen Weg zu gehen. 

Heute erinnere ich an die an Krebs verstorbene Corinna Miazga. Dass diese schlimme Krankheit noch immer nicht besiegt wurde, ist traurig. Wir fliegen zum Mond, zum Mars und geben Geld für alles mögliche aus und können Krebs nach wie vor nicht besiegen? Bzw. nur mit totaler körperlicher Zerstörung als „Therapie“ namens Chemotherapie.

Fast genauso schlimm das Versagen der Justiz: Fall Lars Naundorf und der Oberbürgermeister Andy Haugk von Hohenmölsen. Dieser zieht gegen den Willen des Vaters den Sohn von Lars Naundorf groß und lässt obendrauf den Vater des Kindes in den Knast bringen wegen Verleumdung – mit dem Wissen, dass Naundorf kein Geld hat, der „Ordnungshaft“ zu entgehen. Enge Zusammenarbeit von Politik und Justiz?

Und wie kann man es sich anders denken, eine Richterin hat so entschieden. Da hat einer alles, sogar dein Kind. Und der andere verliert alles. Traumatisierende Justiz. Mein Eindruck ist: Besonders die, die ehrlich, direkt, emotional und verzweifelt sind und das Herz etwas unglücklich auf der Zunge tragen – diese sind oft Opfer der Justiz. Je raffinierter, kälter, gemeiner und „hintenrumer“ man ist, am besten mit Vitamin C, desto mehr belohnt dich die Justiz. 

Ein Herz scheint mir gefestigt zu sein, wenn es Schmerzen ertragen kann, ohne sich Erleichterung dadurch zu verschaffen, bei anderen Menschen Inventur zu machen, sondern bei sich selbst, trotz dem Unrecht anderer in Schmerzen bei sich anzufangen.

Da ich Synästhet oder Synästhetin bin, ist für mich das Leben oft eine einzige Reizquelle. Ich arbeite meist intuitiv und impulsiv und nach Gehör und Farben. Ich schreibe meine Werke meist mit Hand auf. Sie entstehen oft aus der Improvisation heraus. Ich habe natürlich gewisse Vorbilder, die mir gefallen. Insgesamt kommt mir mein Kopf wie ein Compendium vor. Es gibt auch Komponisten – ab dem 20. Jh., die ich nicht mag. Welche ich mag: Hindemith (wirklich!), Messiaen, Petr Eben. Ich habe mich natürlich extrem viel mit Alter Musik, Barock, Romantik beschäftigt. Im 21. Jh. ist für die Orgel leider nicht viel los. 

Ohne Risiko, vielleicht kindliches Risiko ist Kunst nicht möglich. Missglücktes scheint neben dem Erfolg eine wichtiges Tür zu sein. Und ohne Unterstützende ist es unmöglich. Danke für alle!

 

Hamburg

Es gibt keine bekenntnislose Musik, denn Kunst ist nur ein anderes Wort für Sprache und damit nichts anderes als Bekenntnis und Ausdruck. Musik ist Text. Auch die reine Instrumentalmusik.

So sehr sich Musik teilweise um und nach 1945, wahrscheinlich aus Schock und Frustration, gegen das Bekennen wehrte, so ist auch synthetische, durchorganisierte oder serielle Musik (und doch am Rande des Chaos, des Wahnsinns) ein Archiv von Bekenntnissen. Vieler Musik steckt der Schrecken in den Knochen. Sinnlosigkeit ist auch Bekenntnis.

Zeit ist Bekenntnis. Eine Epoche ist Bekenntnis. In vieler Kunst steckt ein Schrei, zeigt sich Verwirrung, Zynismus, Wut, ein beschädigtes Selbstbewusstsein. Wertetraumata-Bekenntnis.

Denn gerade sich Wehren, sich Sträuben ist Kunst und ein Bekenntnis. Kunst ist Sprache — sind nicht nur Laute und Geräusche oder Klänge oder Ideen oder Experimente. Eine Sprache macht immer Sinn und Aussage. Es ist erstaunlich, dass Deutschland auch nach seiner Zerstörung bezüglich Musik weiterhin eine so große weltweite Rolle spielte.

Schweden ❤️

https://youtube.com/shorts/y0hBfOTCF7U?feature=share

31. März 2021

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Mein Beruf ist ein so erfüllender und auf gefährliche Weise vieles andere kompensierender Beruf. (Ulrich Matthes)

Das kann ich nur bestätigen. Schwindelerregend. Die Zeit öffnet sich zur Ewigkeit. Was ist die Triebfeder, die Gier für die Bühne? Warum liebe ich die Bühne? Das Leben, die Ewigkeit abzubilden? Einen Traum? Eine Wolke? Realität infragestellen? Etwas dazwischen? Die innere Wahrheit. Welterfahrung.

Ich bin nicht der Meinung von Theodor Lessing, dass Selbsttäuschung lebensnotwendig ist. Gerade die Geschichtsdeutungen sind verklärt und die angebliche Aufklärung in vieler Hinsicht selbsttäuschend. Viele, die die aktuelle Wahrheit sagten, wurden bedroht oder getötet. Die schweigende Mehrheit ist mit schuld (siehe David Hume).

Das Leben aber ist nicht nur als Unterhaltung gedacht. Die Kunst auch nicht und muss reine Unterhaltung und Täuschung durchbrechen. Denn viele Unterhaltung ist Täuschung.

26. März 2021

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Bin ich denn erkaltet, um unter Männern etwas zu werden? (Nina George)

Man muss Geschmack entwickeln. Wie beim Pedalspiel am Klavier. Man muss auch am Klavier Pedal-Geschmack entwickeln. Und Pedal für die linke Hand und für die rechte Hand fühlen. Und nicht mit dem ganzen Fuß, mit der Fußspitze. So ist es auch mit Menschen. Manche Menschen haben wenig Geschmack für Neues. Und für manche muss man erst Geschmack entwickeln. Vor allem, wenn jemand anders ist, aus dem Rahmen fällt, anders schmeckt. Ich mochte als Kind auch keinen Käse oder Spargel.

Ich werde manchmal nach den Chauvinisten und den “Forums-Trotteln” gefragt. Was soll man da antworten? Vielleicht das obige.

Mit Büchern wie “Zur Systemdynamik des Übens” kann ich nichts anfangen, dies für andere zu empfehlen. Ich bezweifle, dass solche Bücher zum Üben helfen.

Heute an meinem Literaturverzeichnis gearbeitet. Es ist furchtbar viel, anstrengend und langweilig.

Heute erinnere ich an Gertrude Belle Elion (Chemie), Bidhya Bhandari (Politik).

13. März 2021

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Ich gucke gern auf Menschen, die eine Vorstellung haben von dem, was sie erreichen wollen. (Margarethe von Trotta)

Jeder Mensch macht gern Sport. Ich auch. Momentan heißt dieser: Pflegen im Badezimmer, das macht viel Spaß und ist körperliche Ertüchtigung. Je mehr Farben und Düfte, umso besser. Gern mag ich Weleda und Sante. Rosenbad von Weleda mit einem Schuss Lavendel, dazu Gesichtsmaske mit Sanddorn, Ananas und Maracujá, und Vanille-Lotion. Zum Trinken Preiselbeer-Apfel-Smoothie.
Wenn man den ganzen Tag am Computer sitzt wegen der Dissertation, dann tun einem die Augen weh. Reed-Schalter an der Orgel noch nicht ausgetauscht.
Es ist interessant: Die meisten Posts in Orgelgruppen über Einzelpersonen werden kaum diskutiert. Außer Cameron Carpenter. Und ich. Die Lästermäuler sind immer dieselben. Ich kann nicht auf jeden einzelnen eingehen. Ich habe festgestellt, dass es nichts bringt. Es ist zwar nicht leicht für mich, aber: Ignorieren ist echt das Beste. Mir ist die Aufmerksamkeit viel zu viel. Aber es muss nur jemand anderes etwas von mir teilen, da geht es wieder los. Scheinbar treffe ich mit dem, was ich mitteile, genau ins Schwarze. Ihre Reaktionen bestätigen, was ich schreibe. Würde es nicht stimmen, wären gewisse Männer nie so feindselig und hintenrum. Aber leben und leben lassen.
Sehr empfehlen kann ich meine beiden Anwälte; besonders an Frauen: Wenn ihr Hilfe braucht bei Schikanen von Männern, schreibt diese an.

Ich hoffe, ich kann so etwas wie ein Raw Model sein gegen Sexismus in meinem Berufszweig. Es ist, als würde man nebenbei noch Jura studieren. Das Feld unseres Rechtssystems mit Polizei, Staatsanwaltschaft, Gericht usw. war mir vorher zwar völlig fremd. Es ist aber spannend und wichtig.

29. Juli 2020

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Gib mir die Blume. (AHS)

Konzertblumen. Sonnenblumen. Alles schön. Ich liebe Pflanzen, ich liebe Tiere. Bei Hunden mag ich besonders gern Golden Retriever und (große) Boxer und Labrador und Dackel. Aber auch alle.

Orgelspielen ist Ohr. Eigentlich sind die Manuale egal. Man spielt mit dem Ohr. Wo ist der Klang im Raum? Das muss man trainieren. Sonst: Fehlplanung. Man darf nicht gefangen sein am Spieltisch. Dort ist nicht der Klang. Im Gegenteil – man kommt dort in einen Spieltrieb, in ein Rauschen, und es ist Wind im Kopf – das reicht nicht. Der Klang ist im Raum. 

Klar, der Spieltrieb ohne Ohr ist wie unter Drogen, man kompensiert, man meint Wunder, wie es klingt – aber das ist zu wenig, das ist kindlich, denn das, was zählt, ist, wie es wirklich klingt, real, unten. Nicht in einer Traumwelt.

Es ist anstrengend, auf Ohr umzustellen, und auch schmerzlich, wenn man sich der Realität stellt – aber wenn man seinen Ohren nicht (zu)traut, den wahren Klang zu finden, dann misstraut man sich selbst, dann wird man den Durchbruch nicht finden und nie zufrieden sein. Ich bin froh und glücklich, dass meine Ohren den Klang finden, sie sind willig und gehorsam und entzückt. Ohr sein ist Sein. Wirklich sein. Das ist die Musik. Alles andere ist Vorstufe. 

Ich vergesse nie dieses Aha-Erlebnis: Der Sound. Das Runde. Als wäre der Klang von den Manualen abgekoppelt, buchstäblich, abgepolstert, als wäre der Spieltrieb nicht in den Händen, sondern im Ohr! Als würde man mit Spinnweben zwischen den Händen spielen wie Spiderman, als hätte man Weben zwischen den Fingern. Alles wird vom Klang zusammengeschmolzen, zusammengehalten, rund und warm und weich. 

Es ist Resonanz. Das ist es, was es ist: RESONANZ. Nicht Dezibel. Nicht mechanisches Spiel. Die Resonanz zu finden. Das ist es.

6. April 2020

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Wenn wir ein kreatives Leben führen wollen, dürfen wir keine Angst mehr haben, uns zu irren. (Joseph Chilton Pearce)

Ich freue mich, dass meine Musik verglichen wird mit Ligeti, Messiaen, mit Guillou, gerade auch von meinen Feinden – und natürlich habe ich diese Einflüsse auch. Wäre seltsam, wenn nicht. Nun, jemand sagte mir, man muss am Steuer des Bootes ruhig sitzen, wenn man hoch hinaus will, egal, ob Lob oder Tadel wie Gischt aufspritzt. Oder wie Matthias Claudius schrieb: “Bin vorige Nacht unterwegs gewesen. Etwas kalt schien mir der Mond auf den Leib, sonst aber war er so hell und schön.” Dass man nur mit Männern verglichen wird, gefällt mir nicht. Wo sind meine weiblichen Vorbilder? Ach, wenn die Frauen sich nur nicht gegenseitig immer so hassen würden… Als Frau darf man nicht aus der weiblichen Reihe scheren, das mögen Frauen nicht. Das mögen die nur bei Männern. Aber ein Mann bin ich auch nicht. Was bin ich? Ich bin etwas dazwischen. Ich bin eine Mrau.

Ich glaube, es ist schön, wenn Organisten mehr lernen, am Flügel weniger piepsig zu spielen, mehr Klang, weniger trocken, mehr Arm. Am Flügel sind wir das Register. Hier spielt das Pedal eine gänzlich andere Rolle.

14. Februar 2020

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Bach überwindet die Schwerkraft. (A. Schlüter)

Geburtstag 🙂

Merci an alle, die für mich und mein neues Lebensjahr beten, mich unterstützen und fördern.

Habe viele schöne neue Orgeln erhalten für meine Hauptwerk-Orgel: Ledziny, Cracov, Kdozsov, Straßburg, Erfurt, Anzio, Giubiasco, Rasczcye, Green Positiv, italienische Orgeln  und andere (3 Manuale, 2 Manuale oder eins). Ich habe nun 22 Orgeln. Es ist schön, dass auch die Akustik gesampelt wurde.

Anbei neue schöne Plakate:

Plakate Downloads Ann-Helena

11. Februar 2020

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Tausend Künste kennt der Teufel, aber Singen kann er nicht. Denn Gesang ist ein Bewegen unserer Seele nach dem Licht. (Max Bewer)

Ich bin wieder zuhause, war eine Woche lang weg. Die Hyazinthe ist aufgeblüht und duftet. Ich höre Perahias Beethoven. Die ersten Geschenke sind eingetroffen. Merci! Mein Geburtstag ist am Freitag, dem Valentinstag.

Hier daheim muss ich mich erst wieder akklimatisieren und die Abenteuer verarbeiten. Orkan Sabine hat mich ziemlich in Frankfurt festgehalten, bevor ich endlich wieder heimkommen konnte. Allerdings lobe ich die Deutsche Bahn, die Kaffee, Essen und Wartezüge bereit hielt. Bahnfahren für Fortgeschrittene. Sehr nette türkische Mitarbeiter: “Willkommen zu Deutsche Bahn.”

Als der Orkan nachts in Heilbronn am Haus rüttelte und mit tausend Stimmen zischte, war das schon beunruhigend. Doch denke ich, dass uns Deutschen oft bewusst Angst gemacht wird, also übertriebene Angst geschürt: German angst. Dabei müssen wir eigentlich vor nichts Angst haben. Die meisten unserer Probleme sind Luxusprobleme.

Was passiert eigentlich nach unserem Leben? Das Himmelreich ist Hoffnung und Realität. Existenz und Hoffnung gehören zusammen, sind keine Gegensätze. Ich weiß, dass Himmel und Hölle oft dazu gebraucht wurden, Menschen zu manipulieren und ihnen Angst zu machen. Manche Menschen geben mit ihrem Glauben an. Andere wiederum analysieren Bachs Glauben und glauben selbst nicht. Kompensieren ihren Nichtglauben und ihr Misstrauen mit der Analyse des Glaubens anderer. Wie oft höre ich: “Das mit Jesus ist mir zu einfach.” Zu einfach? Auch Albert Einstein war dies nicht zu einfach. Wir sind jenseits der erdrückenden Vorstellung von Verlust. Wir sind oft böse auf Gott. Verstehen ihn nicht. Aber der Himmel ist nicht nur ein Ort. Der Himmel ist Gott. Was glauben wir? Was glauben wir nicht? Unser Herz sehnt sich. Haben wir den Himmel nicht schon längst gesehen? Wie im Himmel so auf Erden. Sterben und zurück zu Gott reisen ist der Höhepunkt des Lebens.

Ich erinnere mich gern an die Zeit in Saarbrücken, auch an den Orgeln von St. Josef Wehrden und St. Paulinus Warndtdom Lauterbach. Die unterschiedlichen Orgeln von Walcker, Walcker und Cie, Walcker und Mayer…

Empfehlen kann ich heute den Film Heaven is for real. Und meine Lieblingspflegeserie von Estee Lauder Perfectly Clean.