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Klavier

1. Februar 2023: Musik ist die Art von Wohlbefinden, die eine menschliche Seele beim Zählen erfährt, wenn sie des Zählens nicht bewusst ist. (Gottfried Leibnitz)

Die Orgelpfeifen sind meine Trillerpfeifen. Bach summend. Bach wirkt, was Lobpreis und Psalmen angeht, so “jüdisch” wie König David. Weltmusik. Spiritualität. Kunst ist. Überall.

Das Modale beruhigt meine Nerven, der eine ruhige Akkord, der Urklang.

Wie funktioniert Musik? Was meint ihr?

Foto oben: Tholey

Die nächste Prüfung bestanden und geschafft, morgen geht es direkt weiter. Danke für eure Gebete.

Foto unten: Klavier, CD Mut vor 12

Ich schätze Vincent van Gogh, bin berührt und erschrocken über sein Leben und seine Hartnäckigkeit in der Kunst, seine Leidensbereitschaft und Vision. Unglaubliches Leben. Regeln fielen ihm schwer. Wunderbar schwer. Seine Revolution und Not. Nicht zu fassen.

Wie konnte ein solcher Mensch mit allen Tiefen und Höhen solche Werke schaffen? Ja, sein Schmerz hat diesen seinen eigenen Stil erschaffen. Er malte seine Gefühle. Seine Krankheit. Seine Seele. Er ist in seinem Leben ganz anders als Bach, ein Stück weit gegensätzlich, unsicher, verletzlich, sensibel, jedoch auch unschuldig und kindlich. Mit seinem eigenen Stil Kunst erschaffen, trotz Ablehnung und Zorn … und dennoch so viel Zartheit, immer auf der Suche nach Vollkommenheit.

Mein Lieblingsmaler aber bleibt Monet.

Der Marktplatz in Greifswald ist von seiner Akustik her ein Konzertsaal:

26. Februar Und Zukunft, Kirchturm und Himmel. (AHS)

Üben ist Rückgrat und Speiche. (AHS)

Foto: Schliersee

Interessant ist Widors Antrittsrede zur Orgelreform von 1890, nachdem sein Vorgänger Franck hauptsächlich (romantische) Impro unterrichtet hat. Widor sagt, er sehe nicht ein, warum Organistinnen und Organisten die einzigen Künstler sein sollen, die nicht die Literatur ihres Instrumentes kennen. Da wäre ein grosser Unterschied zu Pianisten. Da stimme ich mit ihm überein. Weiter behauptet er, die Orgel sei das mathematischste Instrument. Ist dies vllt ein Indikator für die lange Tradition, dass die Orgel Männern vorbehalten war?

Es gibt in diesem Zusammenhang eine Diskussion darüber, wie sehr sich die Orgel bemühe, sich vom Klavier abzusetzen.
Ich merke deutlich, dass in Sätzen wie “(Gute) Organisten müssen (oder sind) schlechte Klavierspieler“ – so sehr es stimmt – viel Minderwertigkeitskomplex noch steckt seitens Organisten. Messiaen, Franck, Bach etc. konnten ja sehr gut beides.

Dennoch gibt es noch immer viel Neid Pianisten gegenüber seitens Organisten. Das liegt an dem enormen Niveau-Unterschied. Es ist eine Art Feindseligkeit ähnlich zwischen “Praktikern“ und “Musikwissenschaftlern“ seitens Musikwissenschaftlern, die meist eher laienhaft spielen.


25. Januar 2023: Zerschmolzen wie flüssiger Zinn spiegelt mich dein Geist. (AHS)

Klänge sind Wechselspiele zwischen Kunst und Wissenschaft.

Wie Johann Sebastian Bach sein Bekennen in das Gemäuer seiner Musik eingebaut, verborgen und als Fundament gelegt hat, zeigt mir: Es ist der Sinn und die Aufgabe der Forschung: den Schlüssel der Wahrheit zu finden, und die Aufgabe der Künstlerinnen, Wahrheit zu bekennen.

Erfurt

Brahms, Bruckner —  ihre Dichtung und Sprache ist die Musik. Wo sind meine Vorbilder? Ich kann nicht eben Martin Luther anrufen und fragen, was er von gewissen Dingen halten würde. Und die Frauen?

Der, der aus dem Rahmen fällt als Schreibender ist umso mehr Bach, der für mich stets in Richtung Musikdrama und Dichtung, Psychologie, Theologie und Philosophie Vorbild ist.

Die Nach-Schöpfer, die Interpretinnen schreiben auch, aber für mich sind eben die Neuschöpfenden wichtig, die, die eine Muse brauchen. Was für eine habe ich?

Wagner wiederum in all seiner Ambivalenz ist für mich Dichter, Schriftsteller, Gesamtkunstwerk, er war ein Komponistendichter.

Es gibt schreibende Künstlerkomponisten wie Liszt, Schumann, E.T.A Hoffmann, Mahler, Schönberg — aber sie schreiben fast ausschließlich theoretische Schriften, keine Lyrik oder Dramen oder Romane.

Eine Schriftstellerin ist philologisch tätig. Denn: Musik ist Wort.

Orgelbau

23. Januar 2023: Musik ist Expedition des Hörens. (AHS)

Rhythmus bricht zusammen mit Kreativität aus mir heraus und wirft unsichtbare Farben in die Luft. Weilenklang und Ewigkeit. (AHS)

Foto: Meißenheim

Heute erinnere ich an den genial begabten Rudolf Diesel, dessen Leben außergewöhnlich ist und herzberührend. Ich liebe solche Menschen! Sie inspirieren mich zutiefst. Was für ein Mensch ❤️ Durchbrechend, mutig, klug, verrückt.

Bedingungslose Kreativität? Ja. Jedes Mal, wenn wir anfangen zu reflektieren, wollen wir Wahrheit. Musik ist ein Gesetzes des Maßes und des Gleichgewichtes. Ursprung ist Klang. Das Gefühl für Musik kommt von Gott. Unser innerstes Wesen ist Musik und Dichtung, Proportionen, Erhebung und Quelle.

Ich liebe besonders Haydns Sonaten. Man merkt sofort: Er war Beethovens Lehrer, hier floss viel Inspiration.

Weil ich gefragt wurde: Trotz mehrfacher letztendlich erfolgloser Versuche der beleidigenden Verleumdungen an das Gericht Trier über mich muß Martin Schmitz aus Bernkastel-Kues meine Kosten erstatten. Was wohl sein Verleumdungs-Kumpel Johannes Sommer ala Flori Kapelle wohl dazu sagt, im Manuel Kelber-Bender-Niveau? Das Niveau dieser Leute ist in Sachen Lästern und Verleumden sogar noch dramatischer schlechter als im Orgelspiel und Musizieren. Ich werte: Unterstes Level in beidem. Und zieht seinesgleichen an wie die Motten.

Also Leute, die gern lästern über Frauen. Menschliches Verhalten ist viel wichtiger als gutes Spiel. Es ist traurig, dass jemand, der als Laie über das Spiel von Profis lästert, im menschlichen Verhalten aber viel mehr versagt als im Spiel.

Mein Acrylbild „Fernweh“

22. Januar: Innen-Wahr-Nehmung zwischen Wahrheit und Sinnen. Staunend. Dankbar. Die Ebene der Kunst. Mutterboden der Unschuld. (AHS)

Kunst wird nie überholt sein; wird immer gedeutet werden. (AHS)

Foto: Deininger Orgel (Karl Richters Orgel)

Ich finde es nicht so leicht, die großen Yankee Candles perfekt runterzubrennen. Es ist mir erst mit der vierten Kerze gelungen. Alle anderen sind mir am Ende zersprungen.

Wegen Endungen: Ich weiß, es regen sich Männer auf, wenn es heißt, Fahrradfahrende oder Veranstaltende … es klingt tatsächlich ungewohnt, aber ist doch besser als die Dauer-Männer-Form. Es ist nur eine Frage der Einstellung, der Haltung und der Gewöhnung.

Heute erinnere ich an Josephine Brunsvik, Beethovens adelige Klavierschülerin. 

Die AirPodsPro sind meine Rettung im ICE und am Bahnhof. Ich habe ja erzählt, wie geräuschempfindlich ich bin. Diese stecke ich einfach in die Ohren und stelle alle Geräusche damit ab. Das Schniefen, Schnarchen, alles andere Eklige. Auch ohne Musik. Es hilft so! Ich bin sofort entspannt. Wenn mich dann jemand anspricht, bin ich total erschrocken.

Seltene Multiplex Orgel:

 

Neu: Lyrik AHS

Gedanke 111: Das Unsichtbare der Kunst

Konzertblumen

21. Januar: Musik ist Klang gewordener Geist. (AHS)

Musik ist eine poetische Figur. Sie wird nie überholt sein; immer gedeutet werden. (AHS)

Foto: Cockpit Lorenzkirche Nürnberg

Es ist etwas blamabel, aber mein Weihnachtsbaum Richie steht immer noch bei mir. Es geht ihm gut und ich kann mich nicht trennen. Er nadelt kaum. So eine süße Blautanne. Er wird vermutlich auch bis Februar stehen, da ich wieder unterwegs nach Greifswald bin. 

Rhön: Was ist Orgel?

Was wir nicht lesen oder in Worte fassen können: Das Unsichtbare der Kunst wird sichtbar. Geist wird Klang. Verletzlich und echt zu sein auf und hinter der Bühne hat für mich als Künstlerin etwas Klares und Starkes. Transparent, verwundbar in Gedanken und Ausdruck, über das Zarte im Leben zu schreiben, zu hören:

Was auf dem Herzen liegt, scheint oft bei Gott geboren, durch Töne, Bildworte. Es sind Worte, die in einem Prozess zur Welt kommen; solange ich bin, bin ich für sie verantwortlich, damit und weil sie durch mich existieren und verständlich werden.
Der künstlerische Ausdruck ist eine Explosion in Freiheit, weil Schönheit Bedingungslosigkeit ist: Sie wächst mit Freude im Kern. Soli Deo Gloria. (AHS)

Preise und Wettbewerbe:

20. Januar: Alle Heiligkeit ist Unschuld. (AHS)

Musik ist nicht Zutat, sondern Ausdruck des Lebens. (AHS)

Foto: Schweinfurt

Ich überlege, was haltet ihr von dieser Idee: Eine hybride Orgel, die ihre eigenen Töne erzeugt, wobei der elektronische Teil nicht digital ist und nicht mit Samples arbeitet – sondern die elektronischen Töne durch Synthese nach den Gesetzmäßigkeiten Joseph Fouriers entstehen lässt. Hier könnte man evtl. Klangfarben und Stimmung der „Register“ beliebig einstellen… Denkt ihr, dass so etwas machbar ist? Synthesizer gab es früher ja, Moog z.B., aber die spielten mit Einschränkungen polyphon und nicht polylimbral.

Neu: wenn ihr beitreten wollt: für VIPS (nicht nur für Veranstalterinnen):

VIP-Login

Ich bin oft zielgerichtet und liebe es, wenn Dinge real und konkret werden. Ich war noch nie ein Mensch, der ins Blaue hinein philosophiert und idee-iert. Das mag ich auch so an Musik: Musik ist für mich real, für manche Theorie und Philosophie, aber für mich ist sie Klang und Form gewordener Geist und, selbst abstrakt und speziell, konkret.

Heute erinnere ich an die junge Rosemarie Nitribitt, die ein schweres Leben hatte und doch im damals sehr konservativen Deutschland mehr Geld verdiente als die meisten Männer und die sämtliche Konventionen über den Haufen warf. Keine andere Frau sass damals am Steuer (!) so teurer eigener Autos. Ich sitze am Cockpit:

Cockpit Steinmeyer Orgel Lorenzkirche

Wendelstein

https://youtube.com/shorts/3OtvNsZq6sQ?feature=share

Fotos Downloads

Schöne Fotos zum Download für Veranstaltende 

Was wir nicht lesen oder in Worte fassen können: Das Unsichtbare der Kunst wird sichtbar. Geist wird Klang. Verletzlich und echt zu sein auf und hinter der Bühne hat für mich als Künstlerin etwas Klares und Starkes. Transparent, verwundbar in Gedanken und Ausdruck, über das Zarte im Leben zu schreiben, zu hören:

Was auf dem Herzen liegt, scheint oft bei Gott geboren, durch Töne, Bildworte. Es sind Worte, die in einem Prozess zur Welt kommen; solange ich bin, bin ich für sie verantwortlich, damit und weil sie durch mich existieren und verständlich werden.

Der künstlerische Ausdruck ist eine Explosion in Freiheit, weil Schönheit Bedingungslosigkeit ist: Sie wächst mit Freude im Kern. Soli Deo Gloria! (AHS)