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Tourblog

3. September 2021

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Brei flieht entsetzt aus Kochshow: Zu viele Köche! (Czech/Domzalski)

Es ist soo schön, wieder in Schweden zu sein. Schon in Kolping und Kopenhagen merkte ich, die Luft atmet sich freier. Und endlich keine Maskenpflicht mehr. Ich musste richtig quieken vor Freude. Als ich in den Schnellzug nach Kopenhagen wechselte, wurde neben Pass auch geprüft, ob man getestet ist. Ich war es nicht. Immerhin bin ich einmal geimpft. Hierfür hatte ich aber auch keinen Nachweis dabei. Aber da es so voll war und jemand den Polizisten just in dem Moment ans Handy rief, vergaß er mich. Gott sei Dank. In Kopenhagen aß ich bei Sunset Boulevard (ist aber nicht so lecker wie Subway, und es gibt auch nicht die leckere scharfe Soße). Und stand sehnsüchtig vor Tivoli (das letzte Mal war ich vor 3 Jahren da). In Malmö holte ich mir eine Minz-Trinkschokolade im Pressbyrån.
Die schwedischen Frauen sind meist sehr groß. Ich komme mir wie eine Zwergin vor. Ich habe eine blaue Jeans an mit einem weißen Teddy aufgestickt auf dem rechten Oberschenkel. Jetzt steige ich gleich in den Nachtzug nach Stockholm.
Meist vergessen mich Leute nicht, wenn sie mich einmal gesehen haben. Selbst wenn es Jahre her ist. Aber ich vergesse oft viele Leute vom Aussehen her.

Ich freue mich, im Fotobuch zur Orgel (Deutscher Musikrat) dabei zu sein.

28. August 2021

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Ich schreibe nicht nur, um zu erzählen. Ich schreibe, um zu entdecken. (Siri Hustvedt)

Die große Wohnung am Westhafen in Berlin ist sehr künstlerisch eingerichtet. Diesen Stil habe ich noch nicht gesehen. Wir frühstückten und nachtbroteten Nutella und Pflaumenmarmelade. Ich wurde fasziniert beobachtet, wie ich mein Brot mit Nutella arg bestreiche, denn ich mache einen Schokoladenkuchen aus meinem Brot. (Die Kruste lass ich liegen, Kuchenboden auch.) Am Fenster steht ein großer alter Ibach Flügel. Es regnet. Dann wieder Sonne. Wie April. Dann wieder Schauer.

Der Austausch unter selbständigen Künstlern ist immer interessant. Viele sind erstaunt, wie ich als mobiles Büro funktioniere. Für mich ist das schon normal, mein eigenes Unternehmen zu sein. Als Künstlerin ist es ja so wunderbar bei der KSK. Es ist unfassbar, was andere Selbständige ohne die Künstlerkasse KSK in Krankenversicherungen und Gesundheitskasse etc. einzahlen. Das Zehnfache!

Ulrike arbeitet bei Stiftungen und Agenturen. (Sie fährt Rennrad in Berlin. Ich bin noch nie Rennrad gefahren.)

Dann besuchte ich die Orgelbaufirma Schuke in Werder (Havel) bei Berlin. Brandenburg. Der träge und schöne, gutmütige, breite Fluss Havel sieht aus wie ein See. Groß wie ein Meer. Riesige Ausbuchtungen ohne Strömungen. Sanft. Verschlafen, sympathisch. Dazu ein Yachthafen. Werder ist superschön. Dazu muss man den Zug 1 Richtung Magdeburg über Potsdam nehmen und ein ABC-Ticket lösen. (In Potsdam wohnen heute die Reichen, Politiker usw.)

Johannes Schuke und sein Bruder Michael sind sehr nette Geschäftsleute, Familienbetrieb, die Firma ist einfach genial und bewundernswert. Modern, groß, im Grünen. Ronja, der Hund, hat gleich mit mir geschmust. Ich ließ sie in die Küche, ohne zu wissen: Das war eigentlich verboten. Johannes lächelte nur.

Ich habe viel gelernt. Obwohl Freitag Mittag, waren fleißige Mitarbeiter da. In einem Raum waren über 8 Orgeln. Hohe große Räume, alles sehr sauber. Den Vater lernte ich auch kurz kennen. Sie stellen ihre eigenen Pfeifen her. Das finde ich wichtig für eine große Orgelbaufirma. Die Pfeifen sind das Herzstück. Kernstück. Sind Klang. Jede Pfeife ist ein Musikinstrument. Das Wichtigste holt man sich nicht billig aus Portugal oder sonst woher, sondern macht man selbst! Sonst ist man kein Orgelbauer, sondern Orgelmonteur. Man kann von den Fenstern aus den Yachthafen sehen. Wir tranken Kaffee, und Johannes erzählte mir die Familiengeschichte. Extrem spannend! 1894 übernahm sein Urgroßvater Alexander Schuke die Firma von Heise/Gesell (1820). Schuke Potsdam. Die beiden Söhne Karl und Hans-Joachim führten es weiter. Erfolgreich. Orgelbewegung. Schleifladen. Dann kam der 2. Weltkrieg. Mauer! Potsdam wurde DDR! So ein Mist! Sie beschlossen zuvor, dass Karl in Berlin eine Filiale eröffnen sollte, zur Sicherheit. Dass das mit der Mauer so lange dauern würde, konnte ja keiner wissen. Beide Brüder arbeiteten jedoch beide sehr erfolgreich weiter. Jeder in seiner „Besatzungszone“. Ost und West. 1972 klaute die DDR Schuke Potsdam. Gemein! Sein Lebenswerk wurde verstaatlicht. Er erlitt kurz darauf einen Herzinfarkt. Aber sein Sohn Matthias holte (kaufte!!!) später die Firma zurück nach dem Mauerfall ❤️. Das nennt man heute „privatisieren“, wenn man sein Eigentum zurückkaufen muss. Karl aber hatte niemanden, der die Firma übernimmt, und er splittete sie auf unter Mitarbeitern. Daher besitzen nun „Fremde“ die Firma. Schuke Potsdam hätte sie sicher gern wieder zurück. Nicht so einfach. Aber beide Firmen laufen sehr gut. Schuke Berlin aber stellt keine eigenen Pfeifen mehr her. Das finde ich nicht so gut. Schuke Potsdam aber gibt 25 Jahre Garantie auf ihre Pfeifen! Symbolisch eigentlich 300 Jahre Garantie. Warum? Das berichte ich morgen. Es ist auf jeden Fall eine Firma mit Werten und Glauben.

Das Konzert war sehr schön, gut besucht,  supernettes Publikum. Facebook-Fans und Freunde waren auch da. Die schöne, schlichte Sauer-Orgel mit Schleifladen, mechanisch, mit pneumatischer Registertraktur, Handschalter, Walze, Schwellwerk und 25 kl. Registern ist sehr interessant: Oben kristallklar, unten schöner Nachhall. St. Hedwig wird noch Jahre brauchen (Sanierung). Danach gingen wir essen am Engelbecken.

Heute erinnere ich an Sibilla Aleramo (italienische Autorin) und Fanny Blankers-Koen (Leichtathletin, erst spät begonnen).

Konzert Ann-Helena in Berlin

Yesterday

26. August 2021

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Tonformerin. Ein Tag ohne Üben ist ein nicht so schöner Tag. (AHS)

Ich liebe das Lied She’s always a Woman von Billy Joel. Das Lied ist irgendwie ich. Also der Text. Dazu heiraten wär ok.

Bald ist Wahl. Und es gibt eigentlich nichts, was man wählen kann, finde ich.

Der Film Rubbel die Katz ist nicht schlecht.

Heute erinnere ich an Birgit Bohle (Managerin) und Ivana Trump.

Experiment:

Yesterday

For Organ

Yesterday – The Beatles for Organ. Ladegast Orgel

25. August 2021

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Uns wurde beigebracht, wie wir denken können, nicht was. (Elizabeth Phillips)

Heute erinnere ich an Marjorie Scardino (Managerin) und Lina Haag (unfassbar großartige deutsche Widerstandskämpferin ❤️). Ich liebe Bücher. Viele Bücher. Menschen, die nicht lesen oder bewusst keine Bücher haben, sind mir eher unsympathisch.

Die Übersetzung meiner Webseite geht endlich voran. Es ist gar nicht so leicht, sehr gute Übersetzer zu finden.
Die nächsten beiden Konzerte jetzt: Berlin Internationaler Orgelsommer und Wiesbaden Ringkirche. Es passiert mir noch immer, dass andere meinen Terminkalender besser kennen als ich und ich Termine durcheinander bringe oder gar fast vergesse. Aber immer bekomme ich trotz allem alles noch hervorragend hin. Hans-Ola und ich spielen fast zeitgleich in Berlin, er in Pankow, ich in Mitte. Ich versuche, sein Konzert dann noch zu besuchen, ich habe ihn schon öfter gehört. Er wohnt jetzt in Schweden.
Nun übe ich neben Ritter auch Reger op. 59 (Hausaufgabe von Kay). Im Oktober bin ich dann in Luzern, vorher habe ich Unterricht in Stuttgart. Wenn ich an meiner Hausorgel übe, spiele ich meist mit nackten Füßen Pedal. Ich spiele ja auch nicht mit Handschuhen. Es ist zwar etwas unbequem hier und da. Aber ich möchte fühlen.

Sehr gern mag ich Gottfried Benn, Dichter und Arzt. Sehr gern mag ich auch Soßen von Ppura, Datteln, Feigen und Pflaumen. Der Geschmack bringt mich immer nach Israel.

Tipp des Tages:

Badewanne mit Weihnachtslieder-CD im August. Das ist echt schön.

Ich freue mich auf das Buch Hommage an Martin Perscheid, ich bin auch dabei mit einem Text. Ob es zu mir auch mal eine Hommage geben wird?

Köln ist eine super Stadt zum Studieren, und die Musikhochschule eine der größten und besten Europas. Und mein erster Klavierschüler: Martin. Ich wusste damals nicht, dass ich den besten Cartoonisten aller Zeiten als Klavierschüler habe. Er war sehr interessiert, Chopin und Prokofieff zu lernen. Mir zuliebe übte er sogar Bach. Und er spielte mir auch seine eigenen Stücke vor. Martin war ein sehr musikalischer und sensibler Mensch. Wir freundeten uns an. Er holte mich oft ab mit seinem schwarzen Saab Cabriolet, kaufte sich einen Steinway, bekochte mich in Wesseling, übte. Wir fuhren durch die Stadt und waren vor allem bei Ikea anzutreffen. Er verliebte sich in mich. Ich war damals noch gar nicht ready für eine Beziehung. Aber Musik und Kunst verbanden uns. Wir fuhren Motorrad. Er nahm mich auf die Buchmesse mit. Er nahm meine Musik auf und machte Fotos von mir. Er zeigte mir seine Eltern. Wir redeten über Gott und die Welt. Mit Gott konnte er nichts anfangen. Aber es machte Spaß, mit ihm zu diskutieren. Er war klug. Ich versuchte, ihn zu beeinflussen, doch mal ein paar christliche und freundliche Cartoons zu zeichnen. Er lachte mich aus und widmete mir statt dessen ein paar Cartoons, in denen er mich zum Thema machte: Wie ich als „Nonne Ann-Helena“ Pinguine bekehren wollte und seine Gedanken zu mir und der Kunst der Fuge von Bach. Ich war weniger  geschmeichelt. Aber musste auch lachen. Wenn mir Martin Spinat und Fischstäbchen und Bratkartoffeln machte, war alles wieder in Ordnung. Als Nachtisch steckte ich einfach meinen Finger in das Nutella-Glas. Martin liebte mein Klavierspiel und schrieb mir eine Liebesgeschichte mit wunderschönen Bildern. Ich war sehr berührt. Das war ein völlig anderer Stil. Ganz andere Bilder. Sehr romantisch. Da kam die ganz andere Seite Martins ans Licht. Er malte mich als wunderschöne Blume, und am Ende kamen viele Blumenkinder heraus. Viel später veröffentlichte er die Geschichte. Er sponserte mir meinen ersten Flügel, einen schönen Bechstein, der so gerade in meine Wohnung neben der Hochschule passte. Ich beobachtete ihn, wie er zeichnete, im Zigarettendunst umgeben, unter dem Lampenschirm. Wenn ich ihn ärgerte, zeichnete er Schmäh-Cartoons mir mir. Irgendwann war mein Studium zu Ende und ich ging erst nach Detmold, dann nach Würzburg. Für Martin war das schlimm. Er konnte sich im Traum nicht vorstellen, Köln und Wesseling zu verlassen. Ich ließ ein paar meiner Sachen und Kisten und vollen Umzugskartons bei ihm, die ich nicht mehr mitnehmen konnte. Wir blieben immer Freunde. Er illustrierte meine Bücher und Lyrikbände. Er war immer interessiert an meinem Leben und an meinen Veröffentlichungen. Immer wenn ich in Köln war, meldete ich mich bei ihm und lernte viel später seine Frau und Kinder kennen. Er neckte und ärgerte mich noch immer, auch, als ich auch Orgel studierte, und stritt mit mir zwar bis zum Schluss, aber es war immer von etwas Besonderem umgeben, einem Hauch von gegenseitiger Erkenntnis.

„Du hast hier ein christliches Magazin liegenlassen – kann das ins Altpapier?“

  • Martin

Gehirnmuskelkater! (AHS)

Heute erinnere ich an Diane Arbus (Fotografin), Jacqueline Lölling (Pilotin und Polizistin) und Martina Hill (Schauspielerin). 
Also, ich muss sagen, Ritters zweite Sonate ist ❤️. Aber es gibt auch einige, die seine Musik nicht mögen und eher schwach komponiert finden, zB Hans-Ola. Ich verstehe, warum, aber ich sehe es so: Manche Kunstwerke sind im Detail unansprechend oder seltsam oder geradezu schlecht. Aber im Gesamtbild taucht erst die wahre Schönheit auf. Das ist bei Monet auch der Fall. Und wenn ich ein paar Schritte zurückgehe, ist es so wahnsinnig gut, dass ich weinen muss. Und manche Kunst ist abstrakt und im Detail schön, so wie Bach, fleischgewordenes Talent. Und manche Kunst ist eben einfach nur im sprudelnden Ganzen großartig. Es ist vielleicht eher selten, dass Kunst sowohl im Detail als auch im Ganzen hervorragend ist. Jedenfalls gibt es auch die andere Seite Kunst.

Es ist interessant, was Laukvik über Ritter, Liszt, Rheinberger, Reubke und Reger schreibt. Alle diese mögen keine scharfen Klänge. Volltönig, sanft, deutsch, grundtönig, wenig Cymbel oder scharfe Mixturen. Wenig scharf auch bei Zungen und Streichern. Was ich nicht verstehe – warum nennt Laukvik Flöten dumpf? Das sehe ich überhaupt nicht so. – S. 171. Was denkt ihr?

Ich war noch nie ein Fan von Rheinberger. Sein Leben war irgendwie normal, langweilig und gefällig. Das merkt man an seiner Musik, die sich oft zieht. Aber vielleicht ändere ich meine Meinung beim Üben. Mal sehen. d-Moll-Sonate.

Interessant: Stephan Hermlin: Die Zeit der Einsamkeit. Ich bin angetan, wie dicht und spannend Stephenie Meyer schreibt. Richtig gut! Sie schafft es, lustig, weise, grausam, romantisch zu schreiben. Cooler Humor. Schade ist nur, dass ich immer vorher weiß, wer überlebt.

Hans-Ola ist zur gleichen Zeit in Berlin wie ich…

Kompositionen

Neu: Restaurierung und Intonation der großen Ladegast Orgel Weißenfels:

Ladegast Orgel

21. August 2021

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Ich bin eine Weltensammlerin. (AHS)

Das Flugticket ist gekommen, ich muss meinen Reisepass suchen. Aber ist ja noch lange hin bis April. Michigan ist eine Art Insel, von großen Seen umgeben.
Mein 2. Impftermin ist 16.9.

Ich übe Ritter-Sonaten 1-4. Heute kam die 2. Sonate an. Verlag Forberg. Ich habe auch alte Leipziger Peters-Ausgaben.
Ich höre Arno Strobels Krimis.

Ich spüre und rieche, dass es Herbst wird. Heute las ich: Macht ist weiblich.
Ja, wahrscheinlich ist sie das, und ich merke es gar nicht.

Wie versprochen meine Thesen zur Kirchenmusik ala Martin Luther (siehe mein Blog-Eintrag 27. Juni 2021):

  1. Musik in der Kirche repräsentiert Gottes Wort.
  2. Kirchenmusik soll den Menschen helfen, Gottes Wort zu verstehen.
  3. Kirchenmusiker und Kirchenmusikerinnen müssen Gläubige sein.
  4. Musikerinnen und Musiker in der Kirche sollen christliche Werte leben, nicht nur sonntags, sondern auch und besonders im Alltag und im Umgang mit anderen Menschen. Neid, Missgunst, Lästern und Heuchelei sollen fern von ihnen sein.
  5. Kirchenmusiker sollen glaubwürdig sein.
  6. Sie sollen fleißig üben und exzellent spielen.
  7. Sie sollen nicht andere Musikrichtungen verurteilen.
  8. Sie sollen nicht klüngeln und mauscheln.
  9. Kirchenmusiker sollen gut mit Pfarrerinnen und Pfarrern zurecht kommen.
  10. Sie sollen nur so schnell spielen, wie die Gemeinde singen kann.
  11. Sie sollen auch regelmäßig Klavier üben.
  12. Sie sollen sich um ihre Orgeln kümmern und generell großes Interesse für ihr Instrument und für Orgeln in ihrem Land zeigen.
  13. Sie sollen anderen Musikern nicht den Zugang zur Orgel verwehren.
  14. Sie sollen nicht Tausch-Konzerte durchführen und hier ihre Vorteile suchen.
  15. Sie sollen die Lieder selbst aussuchen.
  16. Sie sollen Bibel lesen.
  17. Sie sollen das Evangelium und die Bibel und die Liedtexte und Psalme gut kennen und verstehen.
  18. Sie sollen niemanden diskriminieren.
  19. Gebet, Lobpreis, Andacht und Versöhnung sollen zu ihrem Leben gehören.
  20. Sie sollen vom Geist erfüllt sein. Vom Heiligen Geist.

Was habe ich vergessen? Schreibt mir.

Neu:

Merseburg

20. August 2021

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Erfolg macht begabt. Man gewinnt Mut und Selbstvertrauen. (Katja Riemann)

Heute erinnere ich an Rosetta Getty (Designerin) und Gudrun Pausewang (Schriftstellerin). Sie hat mehr als 90 Bücher veröffentlicht!

Ich freue mich auf die Wiegleb Orgel in Ansbach, mein zweites Mal an ihr.

Nürtingen, Dortmund, Osnabrück, Thüringen.

Die Impfung war nur ein kleiner Stich…

Ich habe die Butz-Ausgaben von August Gottfried Ritter, aber mein Lehrer mag lieber Peters, da Butz-Ausgaben manchmal fehlerhaft sind. Aber das Blättern geht perfekt bei Butz-Ausgaben, bei Peters auch nicht schlecht. Das ist bei Bärenreiter ja oft ein Dilemma. Ich nehme meist die Noten, wo das Blättern möglich ist.

Neu:

Chopin
Maria

Fast jedes Land ehrt, schützt seine Musikerinnen, Frauen, Künstlerinnen, ist stolz auf jede einzelne. In Deutschland empfinde ich das leider oft anders. Hier versuchen einige Menschen, Krieg gegen sie zu führen, sie zu zerstören oder dafür zu sorgen, dass sie sich evtl. selbst zerstören. (AHS)

Die Ritter-Sonaten sind unglaublich schön. Ich weiß nicht, ob ich sagen würde, die dritte ist am schwersten – jede hat ihre Weise und liegt mir insgesamt sehr gut in der Hand.
Das Haus, von dem ich euch berichtet habe, hat einen großen Garten und ist außen aus schönem Bruchstein (Basalt…). Bitte betet weiter.
Ich freue mich auf die neuen Konzerte im Ruhrgebiet und Berlin und Thüringen.

Ich bin ein Fan von Kirchenbauten. Von Türmen, Fassaden, Bögen, von Gewölben, Kapellen und Querschiffen. Besonders gern mag ich die Gotik. Und wunderbare kleine Kirchen in abgelegenen Gegenden. Aber auch Kathedralen und Fenster, Mosaik, Barock und Moderne.

Ich habe mir gedacht, ich teile euch mit, was wichtig zu beachten ist im Umgang mit Hatern (Feinde, Attackierer, Neider) allgemein und was ich gelernt habe bisher insgesamt – vielleicht hilft es der oder dem einen oder anderen für die Zukunft (dies sind meine persönlichen Tipps und meine Meinung beruhend auf meiner Erfahrung):

  1. Es ist wirklich wichtig, gut und hilfreich, als öffentliche und bekannte Person „Bodyguards“ generell auch in Form von sehr guten Anwälten zu haben. Ich denke, es ist aber auch für jeden gut. Das ist auch nicht schlimm. Meiner ist genial, ich habe sehr viel von ihm gelernt: Marco Bennek aus Hamburg. Warum einen Anwalt? Nun: Erstaunlich ist: Vereinbarungen gehen meist ohne Anwalt einfach nicht, da die Gegenseite meist nicht fähig oder willig ist, sich persönlich friedlich zu einigen oder nach Lösungen zu suchen oder nachzugeben. Vor allem dann nicht, wenn die Gegenseite schon von Anfang an die attackierende und aggressive gewesen ist, also die, die den Streit stets zuerst begonnen und gesucht hat. Oder meint, einen Vorteil zu haben (Rückendeckung von anderen Hatern). Zudem besteht oft eine Anwaltspflicht. Anwälte handeln untereinander aus. Dadurch verdienen Anwälte, was die Dummheit von Hatern anzeigt. Strafrechtliches ist davon nicht betroffen. Das ist gut. Das sind zwei Paar Schuhe. Vorsicht: Es gibt gute und schlechte Anwälte. Nimm lieber einen (teuren) Top-Anwalt, der sich auskennt und der klug, moralisch, sensibel, vernünftig und jemand ist, dem du absolut vertraust, vielleicht sogar bewunderst. Natürlich müssen auch die Anwälte der Gegenseite vernünftige Menschen sein. Schlimm genug, dass sie sich mit so was überhaupt beschäftigen müssen.
  2. Es ist meist generell sinnlos, Hater direkt anzuschreiben, um Frieden zu suchen. Sie verwenden es noch gegen dich bzw. haben „Gewinn“ von Streit und Zank, besonders je bekannter du bist. Hater sind meist falsche Menschen, hintenrum und lügen.
  3. Hater hören meist nicht von allein auf, daher nicht lange warten, direkt dagegen vorgehen.
  4. Auf der anderen Seite: Hater ignorieren.
  5. Wichtig: Hater unterschätzen dich, überschätzen sich.
  6. Hater hassen deine Kritik.
  7. Hater rotten sich zusammen.
  8. Vertraue keinem, der in irgendeiner Weise mit Hatern in Kontakt steht, auch wenn sie zuerst noch so nett zu dir waren oder Sie wechseln ganz schnell die Seite und sind ambivalent.
  9. Hater haben meist viel weniger zu verlieren (können meist weniger oder haben viel weniger erreicht oder sind am Ende ihrer Karriere oder hatten nie eine oder überschätzen sich).
  10. Misstraue ihnen immer. Sie können charmant und nett tun, drehen sich um und rammen dir ein Messer in den Rücken.
  11. Hater sind meist neidisch, neugierig und tendenziell frauenfeindlich (da gibt es verschiedene Abstufungen, von Nicht-Ernstnehmen hin zu …).
  12. Meist sexualisiertes oder sexistisches Haten in irgendeiner Form (Abwertung, Macht, Aussehen, Andersartiges oder Weibliches kritisieren, besonders in einer Männerwelt („Das ist nicht der Norm entsprechend“ oder „Das, was du bist oder kannst, stimmt nicht, kann nicht stimmen“ oder „Wenn sie den … nicht schätzt, dann stimmt was nicht mit ihr“) usw.
  13. Hatern ist langweilig.
  14. Sie schmücken sich mit dir.
  15. Hater sind meist unbekannt und feige.
  16. Sie sind Fans (Hass-Fans).
  17. Sie haben meist Spaß an Streit und Zerstörung.
  18. Hater fühlen sich immer im Recht und als Opfer und unschuldig. Jedes Gespräch führt dahin zurück und dreht sich im Kreis.
  19. Hater haben meist kein Einsehen oder Einfühlen.
  20. Öffentliche Reaktionen auf Hater: Hier braucht es viel Übung und Weisheit, die richtige Balance zu finden, aber auch den Mut, die Dinge ans Licht zu bringen. Übung macht die Meisterschaft.
  21. Fotografiere und dokumentiere alles und hab einen langen Atem und Geduld.
  22. Das Wichtigste: Sei nicht erschüttert! Verdränge es nicht. Mach die Augen zu, aber gleichzeitig auch nicht. Bleib weich, aber sei nicht erschüttert. Sei realistisch. Warum sollte es nur Fans geben? Genau diese Balance ist wichtig. Rechne damit, dass es böse Menschen und Kritiker gibt. Sei nicht überrascht und naiv (Matthäus 10,16): Klug wie die Schlangen, auch gegen die Widersprecher, besonnen, nicht töricht und ohne Kniffe (List).
  23. Steh zu dir und auch zu deinen Fehlern.
  24. Habe Unterstützer und Freunde, berichte davon, vertraue auf Gott, hilf anderen.

    Bisher ist dies meine Erfahrung. Danke für alle Unterstützer! Früher führten Männer Kriege gegen andere Männer, um Land und Frauen zu schützen. Heute rotten sich Männer zusammen, um Krieg gegen Frauen zu führen. Dabei freuen sie sich noch.
    Anstatt stolz zu sein auf jede Komponistin ihres eigenen Landes, behindern, kritisieren, verspotten und verfolgen sie sie. Welches Land ist da so wie Deutschland?
    Dabei mag ich Deutschland.

Neu: Sonnen-Orgel Görlitz und ihre Sonnen-Mixtur, Nachtigalle, Trommeln und Register:

Fußzahlen, Mixtur, Tonhöhen, Obertöne, Halbtöne – Orgel Date AHS, Flentrop Orgel

Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen. (Rilke)

Rilke schreibt weiter, dass alles, auch das Unerhörte, angenommen werden muss.

Ich bin wieder zuhause. War schön, in der Rokoko-Kulturkirche zu spielen. Die Stiftung Wüstenrot hat das Konzert gestiftet.

Ich finde es schön, wenn Menschen das, was ich mag oder nicht mag, anhand meiner Webseite wissen und dann aufmerksam das schenken, was mir gefällt (zB Konzertgeschenke), so in Großneuhausen.

Ich finde, mein Blog ist ein ganz neues, eigenes Genre: Persönlich, journalistisch, poetisch, politisch, gläubig, literarisches Zeitdokument und – er wird immer live direkt (von Hatern) mitgelesen. Was natürlich Einfluss hat auf mein Denken und Schreiben, da ich trotz dieser Öffentlichkeit und akuten „Hater-Fan-Base“ auf das Gesamtbild: ein „Gestern, Heute, Morgen und die Zukunft und Nachwelt“ gerichtet bin und sein möchte, als wäre ich in der stillen Stube und als man würde man das Dokument nach meinem Tod in der Schublade finden, wo mir keiner mehr etwas kann. Es ist also ein literarisches Fingerspitzengefühls-Drahtseil-Akt, der Blog.

Ich mag im Leben, was süß ist: Kinder, Frauen, Tiere, Kaffee – eigentlich gibt es nur ein Wesen im All, das meist alles andere als süß ist, und das sind Männer, und ausgerechnet die regieren die Welt. Wobei – es gibt auch süße Männer… Selbst mein Auto ist süß, eine Knutschkugel, ein alter Beetle, blau. Vieles, was Gott geschaffen hat, ist meiner Meinung nach ganz unbewusst niedlich und liebenswert. Auch er selbst. Vieles muss man einfach liebhaben, selbst, wenn man nicht will.
Ich hätte sehr gern einen Hund. Einen Golden Retriever. Hunde lieben mich. Aber wie sollte ich jetzt einen Hund haben?

Ich bin nicht geimpft. Etwas in mir sträubt sich dagegen, mir den Stoff dieser Firmen spritzen zu lassen. Wenn man mich zwingt, tue ich es. Sonst nicht, denn trifft das Wort „impfen“ eigentlich bei mir überhaupt zu? Als ich nach Uganda flog, spritzte man mir vorher 4 verschiedene Dinge in den Arm, und es machte mir nichts aus. Ich glaube, ich war an dem Abend sogar noch in der Sauna. Einmal bekam ich aus Versehen die doppelte Ration Grippe-Impfung. Es war mir egal. Mein Körper ist sehr cool. Jedoch was Corona angeht – das Ganze stresst mich etwas, da ich Gruppenzwang nicht mag und misstrauisch bin, wenn ich (indirekt) zu etwas gezwungen werde. Ich mache gern immer alles aus freien Stücken, aus eigener Entscheidung und Überzeugung. Es ist also hier bei mir eine Frage meiner Seele. Aber ich verstehe, dass die meisten Menschen Angst haben. Ich hab keine. Es muss eben jeder Mensch selbst entscheiden.

Sehr empfehlen kann ich „Das Siebenfache Ja“ von Willi Lambert. Er spricht davon, dass die Verweigerung von der Liebesmöglichkeit Sünde ist. Sünde ist die Weigerung zu lieben. Das ist perfekt ausgedrückt. Auch eine unangemessene Existenzsicherung nennt er Sünde. Liebe und Existenz gehen ja Hand in Hand, finde ich. Wer nur damit beschäftigt ist, jemand zu sein oder nicht zu sein, wird nicht lieben können. Irgendwie hat es mir Sehnsucht gemacht, wieder Exerzitientage zu machen. Ich war schon zweimal: 7 Tage Schweigen und 7 Tage Fasten. Alles ohne Handy. Beides war schwer und gut und schon zu lange her.
„Gelegenheit, Menschen zu hassen, soll man still vorübergehn lassen. Doch eine, auch ihnen in Liebe zu dienen, die dürfte man niemals verpassen.“ (Eugen Roth)

Organ Vlog
Vlog

3. August 2021

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Wem viel gegeben ist, bei der wird man viel suchen. (Lk 12)

Habe mich für mehrere künstlerische Stipendien beworben. Bin gespannt. Das braucht immer recht viel Zeit. Meine Presse in der Thüringer Allgemeine ist schön geworden. Und mein Orgelwerk Physharmonica ist fertig aufgeschrieben

Sehr empfehlen kann ich Gabriela Grunden: Wer glaubt, fragt.
Sie schreibt darüber, dass Spiritualität oft elitär und als Leistung verstanden wird, jedoch der Glaube an Gott Leben ist, meist ganz praktisch und einfach. Wer Gott nicht im Alltag findet, findet ihn nicht. Wir glauben nicht an unseren Glauben, sondern an Gott. Scheitert Gott? Nein. Aber der Kampfplatz ist im eigenen Herzen und hat stets öffentliche Auswirkungen.

Zum Artikel in Zeitzeichen, von Reinhard Mawick im Webportal Zeitzeichen veröffentlicht, der offenbar nicht verstanden hat, um was es mir ging:

https://www.zeitzeichen.net/node/9131

Zeitzeichen Artikel

Der mir völlig unbekannte Ludwig Kaiser (vermutlich mit gewissen Leuten befreundet?) geht auf die von mit genannte Männerdominanz und den Sexismus überhaupt nicht ein, sondern schreibt nur gegen mich als Person und spottet über meine persönliche Klangvorstellung und Sicht von Musik. Genau das ist Sexismus aus meiner Sicht: Frauen nicht ernst nehmen, sie korrigieren, sie öffentlich verspotten und als unglaubwürdig darstellen, ohne dass ich mich äußern und wehren darf.

Dass ich künstlerisch viele Berufe habe, nennt er im Zusammenhang mit „selbstbezogen“ – dabei hat er künstlerisch nicht das erreicht, was ich erreicht habe. Ein virtuoses Studium ist Konzertfach Orgel Master und Bachelor – das weiß er doch sicher ganz genau, und genau das hat Kaiser sicher nicht studiert, sondern Kirchenmusik? Dazu wird der Spott-Artikel pseudosachlich mit Fußnoten zugespickt, die nichts mit dem Thema zu tun haben. Er verdreht das Thema herum in Richtung „Wirklichkeit“ – als wäre nur seine Wirklichkeit richtig und die nachweisliche Männerdominanz der Orgelszene keine Wirklichkeit. Dass Kaiser den Sexismus durch Attacke gegen mich bestätigt und ansonsten nur 3 Namen nennt und vom Thema ablenkt mit Hegel-Zitaten, ist klar. 

Offenbar erfährt Ludwig Kaiser Wirklichkeit aus seiner Sicht, stellt seine jedoch als absolut dar. Ich habe noch nie von ihm gehört. Ein meiner Meinung nach kleiner, unbekannter Kantor aus Bochum. Er hat bei weitem nicht so viele Konzerte gespielt wie ich und nicht ansatzweise so viele CDs und Bücher veröffentlicht. Dass eine Orgel zerbrechlich und gleichzeitig Kalkül und Wissen sein kann, scheint ihm fremd. Die Männer-Orgelwelt besteht aus robuster Nüchternheit. Für Ludwig Kaiser ist eine Frau, die viele künstlerische Berufsbezeichnungen hat, natürlich selbstbezogen, nach dem Motto „Da kann doch was nicht stimmen“. Komponistin hat er übrigens vergessen. Es mag sein, dass es für ihn ärgerlich oder unerheblich ist, ob ich eine Orgel zärtlich und filigran finde, für mich ist es das nicht. Seine Meinung interessiert mich da auch nicht. Er ist ja auch kein Poet. Ich schon. Dass Kaiser meine poetischen Formulierungen meiner Wahrnehmung spöttisch abtut und seinen Artikel pseudowissenschaftlich mit Fußnoten übersät, die zudem nichts mit dem Thema zu tun haben, zeigt seine Selbstbezogenheit und bestätigt meine Kritik der Männer-Dominanz: Weibliche und poetische Wahrnehmung von Orgel zählt; aber ein unbekannter Kaiser zeigt und erklärt, wo es lang geht. Ein Kantor.

Jemand, der nicht künstlerisch Klavier und Orgel studiert hat. Jemand, der bei weitem nicht so viel künstlerisch geleistet hat wie ich, der keine Gedichte veröffentlicht hat, keine Romane, keine Bilder. Der muß natürlich andere zitieren. Jemand, der keine Bücher veröffentlicht hat und kein Konzertexamen Klavier studiert hat, dem ist das Wort „virtuos“ natürlich ein Dorn im Auge. Auch wenn er drei Namen nennt. Das ändert nichts an der Männerdominanz. Dass er meine Klangwelt abtut, als würde nur seine Meinung von Klang stimmen, ist typisch für den Sexismus der Orgelwelt und bestätigt sie. Meint Kaiser, wenn er Hegel zitiert, weil er selbst nichts veröffentlicht hat, würde dies meine Kritik am Sexismus einschüchtern? Virtuos studieren ist Künstlerisches Fach Orgel. Das weiß er genau. Genau das, was Kaiser nicht studiert hat.

Ich war fast immer die einzige Frau in diesen Studiengängen. In allen Kirchenmusikabteilungen habe ich nur Männer-Jurys erlebt. Teilweise hatten die Männer zwei Professuren gleichzeitig. Keine einzige Frau hatte eine Professur oder auch mir eine Stelle. Auf den meisten Orgelkonzerten mit Gästebuch war ich die einzige Frau. Zum Thema Männerdominanz: In allen Foren und Gruppen Orgel im Netz tummeln sich in aller erster Linie Männer. Diese attackieren Konzertorganistinnen seit Oktober 2020 massiv. Wirklichkeit ist: Fast alle Orgelkonzerte, Professuren, Kantorenstellen, Domstellen werden von Männern besetzt. Viele Großkirchen wie beispielsweise Leipzig haben noch nie eine Frau an der Orgel gesehen oder eine Organistin oder Kirchenmusikerin angestellt. Kaiser lenkt vom Thema ab, indem er über meine Poesie spottet. Dieser Ludwig Kaiser ist schon raffiniert und gerissen in seinem Verhalten, durch Taktik und Spott zu kaschieren, was meiner Meinung nach sein Ziel ist: Als gäbe es keinen Sexismus in der Orgelwelt. 

Dass Reinhard Mawick meine Antwort nicht veröffentlicht, aber diesen unpassenden Beitrag von Ludwig Kaiser stehen lässt, der den Sexismus durch Attacke gegen mich bestätigt und vom Thema ablenkt, indem er über alles mögliche schrieb, nur nicht zur Überschrift und zu dem, um was es mir ging, zeigt mir, dass Zeitzeichen aus meiner Sicht keine christliche oder kirchliche Zeitung ist, sondern die Meinung von Männern favorisiert. Den von mir angeprangerten Sexismus und die Männer-Dominanz widerlegen konnten weder Kaiser noch Mawick noch Gessler.

In den beiden „Lästergruppen“ Kirchenmusik und Pfeifenorgelforum bin ich oft Gesprächsthema Nummer Eins, scheint mir. Aber es gibt oft Zank generell. Eigentlich sollten diese beiden Gruppen Ann-Helena-Gruppen heißen, da sie sich so um mich drehen. Beiträge zu mir haben oft die meisten Kommentare, sprengen jede Emotion, lösen ganze Erdbeben von Gefühlen bei anderen aus. Langweilig scheine ich nicht zu sein

Die meisten sind Männer. Es freut mich ja, dass sie meine Beiträge in Zeitungen diskutieren. Es sind zu 89 Prozent Männer, die sagen, „stimmt gar nicht, dass die Kirchenmusikszene männerlastig ist“. Sie merken gar nicht, wie ironisch das ist. Es ist ohnehin disqualifizierend, da nur Männer reagieren.
Die Kommentare zeigen oft die Niveaulosigkeit der Männer-Laien-Mitglieder dieser beiden Gruppen, die „Scheiße“ und „Fliegen“ usw. als ihre Formulierungs-Grundlage verwenden, von Frensel natürlich alles stehengelassen. Es macht denen richtig Spaß, zu lästern. Es sind meist Heiden, die ihre Komplexe und Neid durch Abwertung ausdrücken. Seitdem Benjamin Frensel sich als Administrator aufführt von Ansgar Kreutz, ist der Ton noch schlimmer geworden, finde ich, und wie mir viele bestätigten. Viele Leute sind geschockt. Frensel geht im Lästern richtig auf und schreibt ellenlange Kommentare, weil er meint, ich würde es lesen. Oh lieber Frensel, nur weil du meinen Blog liest, heißt es nicht, dass ich dein Geschwurbel lese. Ausgerechnet dieser Läster-Laie meint, mein Orgelspiel bewerten zu können. Ich finde, dass er seine Zeit dafür verwenden sollte, endlich einen Abschluss zu machen mit 35.

Daniel Kunert, mit dem ich die Zusammenarbeit beendet habe, hat zu einem neuen „Rache-Schlag“ ausgeholt und macht doch eigentlich kostenlos Werbung für mich. Da er weiss, dass Lästern Klicks bringt in diesen Gruppen, hat er etwas „Interessantes“ gepostet und mich auf seiner sonst meiner Meinung nach biederen und hässlichen Seite gelöscht. Bei den Posts in diesen Gruppen wird peinlicherweise und unprofessionell ausländische Männer-Namen mit Frauennamen verwechselt und dadurch meine Kritik der Männerdominanz bestätigt. Kunert wollte stets eine Zusammenarbeit mit mir. Mein Bauchgefühl war aber richtig. Er wittert Konkurrenz durch meine Orgel-Information. Bei all diesen Beiträgen sieht es immer so aus, als wären diese Leute unabhängig voneinander oder hätten eine unabhängige Meinung. Nein. Es ist eine Vettern-Wirtschaft und auf subjektives Empfinden und persönliches Beleidigtsein aufgebaut. Man kann das chronologisch beobachten. Auch Ludwig Kaiser wird nicht unabhängig sein. Die einzig Unabhängige bin ich.
Der ganze Männer-Mobb attackiert mutig eine einzelne Frau. Hier ein Zusammenhang:

1. Ich will mit Christoph Brückner nichts zu tun haben und finde seine „Zeichnungen“ nicht schön. Habe ihm ganz höflich und privat mitgeteilt, dass ich keine Zeit für eine „Zusammenarbeit“ habe.

2. Daraufhin stänkert er bei meinen Verlagen.

3. Daniel Kunert ist mit Brückner befreundet und hat ihn beauftragt, meine Werke zu rezensieren.

4. Ich hinterfrage privat diese Art der Beauftragung und möchte meine Orgel-Information so lassen.

5. Daraufhin postet Kunert einen hässlichen Beitrag über mich und schreibt Kirchen und Veranstalter an. Brückner postet.

Und so kann ich Cliquen und Verbrüderungen aufzählen, die sich gegenseitig decken und nichts als Rache sind. Das ist die Heiden-Männer-Kirchenmusik, dargestellt in diesen Gruppen. Sie bestätigen nur meine Kritik. War es nicht schon zu Paul Gerhardts Zeiten so?

Anbei eine Kritik zu Brückners CD, die mir jemand schickte als Kommentar:

„Kennst du vermutlich:
War bei Kunert auf der Seite, bis C.B. das hat löschen lassen:
„Christoph Brückner spielt auf seiner ersten CD, ja was denn eigentlich? Eigene Werke? Im Prinzip, ja, aber dann klingt es wie Improvisationen!

Etwas ratlos lässt diese Scheibe die Rezensentin stehen. Da erklingt zunächst ein “Wach auf, mein Herz und singe” sehr “gestolpert”, ist das Absicht? Offenbar, denn in der Kombination mit der Nussknacker-Suite holpert es weiter vor sich hin. Was soll diese Kombination, und weitere? “Lobe den Herren” kombiniert mit Ravels Bolero, warum? Weil es grad passt? Eine inhaltlich begründete Zusammenfassung erschließt sich nicht. Choral-Medley “Aus tiefer Not” kombiniert mit A whiter shade of pale, “Ein feste Burg” mit van Halen, auch hier fragt man sich nach dem Sinn. Überzeugend ist anders!

Was ist das für eine CD? Selbstgemaltes Booklet, mehr Infos zum Standort des Instruments als zu den Stücken, fällt dem Interpreten nichts dazu ein? Im Jewelcase ein professionelles Foto, weltweite Vermarktung…..
Merkwürdigkeiten zusätzlich: Live Aufnahmen ohne Schnitte, dadurch alle “Fehler” – geht das bei Impros? – konserviert. Aufnahmetechnisch sehr matter Klang, keine typische Orgelaufnahme. Warum das Instrument? Eine mittelmäßige Kegelladenorgel aus den 1960ern.
Gute Idee mit einer Klezmer Suite über israelische Melodien aus dem Gesangbuch, die Umsetzung, na ja….
Hmmm…..

Vielleicht lässt es sich am besten so zusammenfassen: Eine kreative Einspielung, von der sich jeder, der mag, ein eigenes Bild machen sollte.
Sofia C.“

Würdet ihr an meiner Stelle meinen YouTube Kanal monetarisieren? Youtube fragt mich schon das 3. Mal. Apropos:

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