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Gedanke

23. Januar 2013

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Amden, Schweiz und Walensee

Ich bin ueber Stuttgart und Zuerich gefahren. Hier der totale Gegensatz zu Sydney: Berge und Schnee in der Sonne, wunderschoenes Kontrastprogramm, der Berg faellt mir ins Zimmer, die romantischen Voralpen umrahmen den Walensee.

Atemberaubender Blick aus meinem Zimmerfenster. Unten im Tal die Autobahn nach Chur, abends flackern die Lichter der vereinzelten Haeuser auf. Ich bin ja schon das zweite Mal hier, habe im April 2012 hier und St Gallen und anderen Orten in der Schweiz gespielt, aber noch nicht in Amden. Ich versinke im Schnee. Meine neuen australischen Uggs sind total durchnässt. Es war mir egal. Ich tanzte im Schnee. Von der australischen Sonne hinein in den weißen Tiefschnee, der in der europäischen Sonne glitzert.

Hochgehoben ueber dem Nebel. Es ist angenehm und schoen hier, beruehrende Gespraeche mit Roland und Heidi, den Leitern des Gebetshauses. Ich stapfe durch den Schnee mit meinen australischen UGGs, überspringe vereiste Flüsse, Stacheldrahtzäune, löste fast Lawinen aus, besuchte das Amdener Museum, sah die Skilifte aus der Ferne und die Skifahrer dahin fliegen. Die Busse werden hier abends per Hand gewaschen, die Kühe gefüttert.

Kaum in Deutschland, bin ich wieder unterwegs: Oettingen, Leipzig, Schweiz.

14. Januar 2013

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1000 Steps into the rainforest: Blue Mountains

Blue Mountains in New South Wales — ca. 2 Stunden mit dem Auto von Sydney. Wir fuhren durch Blaxland, Leura Forest, Blackheath, am Nepean River, die kleinen Staedte mit den schoenen aboriginal names …, die andere Richtung von New Castle. Es ist manchmal erstaunlich, die britischen Namen wie Liverpool direkt neben den aboriginal names zu sehen.

Die Huegel der Blue Mountains wirken von der Ferne blau wegen den Eukalyptus-Waeldern — das alles erinnerte mich sehr an Tasmanien. Tasmanien: Eukapyptus-Duft. Eukalyptus-Insel. Duftende Teebaeume. Ich hielt die Blaetter an meine Nase. Berauscht. In Tasmanien startete es zu brennen am Tag danach, nachdem ich wegflog. Aber auch hier in New South Wales gibt es viele Waldbraende, noch einige Stunden von hier von Sydney, wir sahen es in den News. Da es in Tasmanien dennoch keine Koalas gibt, sollte ich vielleicht ein tasmanischer Koala werden — wenn es schon keinen tasmanischen Tiger mehr gibt!

Wir standen und bestaunten die drei Schwestern, die Sandsteinfelsen in Katoomba, dazu Gangarang Range, Mt Solitary, Mt Gibraltar, Kedumba Valley, Kings Tableland. Die vierte australische World Heritage Site fuer mich nach Sydney Opernhaus, Melbourne Exhibition Buildung, Porth Arthur, Tasmanien. Wir liefen die 1000 Stufen hinunter (Giant Stairway), dann Bushwalking und Hiking im kuehlen, gruen-blauen Rainforest, der duftete und sang und prasselte mit vielen Wasserfaellen: Federal Pass, Vera’s Grotto, Wentworth Falls, wieder hoch auf den Furber Steps zum Echo Point mit der wunderschoenen Aussicht ueber die ganze Blue Mountains Area und den Felsen. Das Wetter war perfekt today, nicht zu heiss. Es hatte geregnet die Nacht davor. Weisse grosse Wolken segelten noch am Himmel. Rainforest Colours.
Wir wanderten insgesamt 4 Stunden. Es war still und gruen um uns. Schoene Voegel, die wie Affen klingen. Keine 50 Grad. Es war ein schöner Ausgleich zu Konzerten.

Ich war muede im Auto, schloss nacheinander meine Augen, stellte mir schlaftrunken vor, wie meine Augen hinter den geschlossenen Lidern ein drittes Auge bildeten, mit dem ich im Schlaf sehen und denken konnte — denn ich wollte nichts verpassen, alles sehen. Ich dachte mit meinen Augen.
Ich geniesse den australischen Akzent, das i im o besonders. Noi, I don’t knowi, yeahi or noi .. vielleicht bin ich ein aussie accent, dachte ich im Schlaf. Sarah ist halb aboriginal. Manchmal schiesst der Schmerz von Fernweh und Heimweh gleichzeitig ein. Kann ich beides stillen? Mein Geist ist ein Millionaer.
Wir kamen erst abends zurueck, um koreanisch essen zu gehen.

Ich fliege Mittwoch Nacht zurueck nach Deutschland, mit China Airlines ueber Shanghai und 20 Stunden Layover in Beijing — mein erstes Mal in China, ich bin gespannt. Ich hoffe, dass ich den Flughafen in Peking verlassen darf wie letztes Mal in Singapor.

Es ist ein 42-Stunden Flug wegen China; der laengste Flug meines Lebens bisher.

Habe von Sydney aus overseas mit China und Deutschland telefoniert. Ich bin erst nach 2 Tagen in Frankfurt. Aber mein Flug nach Tasmanien war fast so lang, wegen dem Delay von 9 Stunden aufgrund von Schnee in Frankfurt — kaum zu glauben in der Hitze hier. Am Montag hab ich mein Audition fuer Wagner Lohengrin am Theater. Dann fahre ich schon in die Schweiz fuer Konzerte und nach Leipzig fuer meinen PHD.

Guten Morgen, Darling Harbour Sydney und Manly Beach mit ferry.

13. Januar 2013

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Sydney, New South Wales

Bin nun in Sydney, New South Wales. Es ist warm, manchmal sogar ploetzlich regnerisch. Waren gestern abend im Opernhaus in La Bohème, eine romantische Inszenierung, dass ich weinen musste: so muss eine italienische Oper sein! Findet man das noch in Europa? Der Tenor war phantastisch, die deutsche Dame neben mir aus Heidelberg wischte sich die Tränen unter der Brille weg. Ein gestylter Koreaner im Anzug hinter mir aber aß Chips! Wir kamen zwar direkt vom Strand, und ich hatte noch Sand im Nacken und war in einem grünen Bondi-Jumper. Ich bat ihn dennoch, mit dem lauten Essen aufzuhören, wir sind ja nicht im Kino. Er sah mich etwas zerknrischt an. Chips in der Oper.

Heute war ich in der Show Blaze im Hauptkonzertsaal im Sydney Opera House: Stepptanzende Hip Hoper zu Michael Jackson auf silbernen Koffern! Anschliessend spazierte ich ueber die Harbour Bridge mit der dramatischen Aussicht. Die Bruecke kam mir viel kleiner, niedriger und kuerzer vor als die Tasman Bridge. Sie ist dazu fast abgeriegelt und wird rund um die Uhr bewacht. Die armen Wachtmaenner stehen die ganze Nacht herum. Die andere Seite, hinter der Bruecke, zeigte eine voellig andere, viel aermere Sicht und Bevoelkerung Sydneys.

So einiges falsch und erschreckend in so einer grossen Stadt am Ende der Welt. Ich machte auch Fehler. Ich suchte spaeter nach „The Rocks“ und stellte fest, dass es eine Gegend ist, keine Felsen. Und ich lief fast auf der Fahrradseite der Bruecke zurueck und wollte zuerst an der Bruecken-Strasse entlang laufen, weil ich den Fussgaenger-Weg nicht fand.
Ob ich morgen die Blue Mountains ansehen kann? Das Cruise Schiff von Hobart stand in der Bucht und fuhr nachts hocherleuchtet und tutend am Opernhaus vorbei und davon ins Meer.

Am Samstag liefen wir von Coogee Beach ueber Clovelly Beach, Gordon’s Bay, Waverley Cementary, Bronte Beach und Tamarama Beach nach Bondi Beach, immer am Wasser und den Felsen entlang. Das Meer kam pulsierend angefegt, atmend, mit langer, fremder Geschichte, fast abrupt auf Land treffend, obwohl um Zaehmung bemueht.

Seltsam ist, das mitten zwischen Straenden, sportgierigen Neon-Joggern und eleganten Surfern dieser weisse grosse Friedhof liegt, still, mittendrin, erinnernd an Tod und Vergaenglichkeit in dieser Mode, in Sucht und Leben.

Nach frischem Swordfish und Melissas selbstgemachten Anzac-Keksen lagen wir am Bondi Beach und schliefen in Wind und Sand ein. Wie auf einem riesigen Kissen. Sand is like a giant pillow. Meine Wangen schliefen, Anspannung fiel aus meinem Gesicht wie ein Haus. Plumeria (Frangipani) duftet wie Mandeln ueberall an den Felsen. Wir wurden von Melissa aus Kingsford abgeholt, wohnen aber in Calingford, Epping, Westfield, ziemlich weit von der Stadt und Circular Quay. Die Zuege brauchen ziemlich lange, und alles ist weit ausgestreckt: von den Huegeln Sydneys, bei Norwest, wo ich Hillsong besucht habe, wo Mike Pilavachi aus London gesprochen hat. Es war sehr gut. „The devil puts always stomachs in front of our feet.“ Ich traf einige Deutsche, die die obere Nord-Kueste wochenlang mit umgebautem Bus gefahren sind.
Kreditkarten heissen in Australien eftpos. Wie es wohl in Deutschland wieder sein wird? Es ist manchmal erstaunlich, wie fremd das vermeintlich Vertraute sein kann, mit langen Zaehnen, als haette es ein anderes Leben, einen anderen Stil. Wenn es sagt, es vermisst mich, meint es das auch?

Widerspiel

Lothar Zenetti schreibt, zu glauben macht nicht satt, im Gegenteil, es verhindert, dass man satt wird. Es macht sogar hungriger. Doch Hunger und Durst nach Gerechtigkeit weckt Glaube und ist der beste Koch. Und wenn wir dann Wasser schöpfen, wird es Wein.

Es ist nicht gut, mit geglückten Halbheiten zufrieden zu sein. Jedoch der Zwang zur Perfektion macht Kunst trotzig und nicht offen.

Nur im hungrigen Sattsein wird Musik weich und nicht gewaltsam in der Suche.

Das Klavier ist ein wissenschaftliches Instrument. Darauf zu forschen ist ein großer Teil jeder pianistischen Entwicklung. Forschung und Wissen sind kreativ, jede Forschung.

Warum kommt es mir dann vor, als würde man in Instituten eine Subwelt fern der Realität betreten, eine geheimnisvolle Bibliothek der Geschichte, ein Archiv der Ideologie, aus der man Formeln und Regeln zusammenträgt, als würde man an den wirklich wichtigen Dingen vorbeiwissen, an der Musik vorbei?

Um nicht betriebsblind zu sein, um sich Kreativität zu erhalten, sollte man auch auch im Ausland und in der freien Marktwirtschaft tätig sein. Viele Menschen scheinen ihr ganzes Leben in Schule und Uni zuzubringen und damit in einer umzäunten Welt der Anpassung, Abhängigkeit, Machtspielchen.

12. Dezember 2010

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Extra-Chor und Konzert mit Cello

Vorgestern Konzert im Martin Luther Saal in Würzburg mit Philipp Hagemann, Cello. Die Heizung fiel kurz vorher aus. Es ist anstrengend für mich, zwischen Klassik und meinen eigenen Liedern hin und her zu pendeln, auch im Programm, da es zwei so völlig unterschiedliche Dinge sind. Gestern Abend sang ich im Theater im Extra-Chor, vor uns saß das gesamte Orchester, speziell das Schlagwerk. Es war wirklich schön, laut und bombastisch mit Wagner. Viel regionale Prominenz im Publikum.

29. Juni 2010

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Manila

Kamusta! Draussen im Garten wachsen hier in Greenhills in Metro Manila, wo ich lebe, Kokusnuss-Baeume, Palmen, Mangobaeume, Hibiskus, Bananenpflanzen, kleine Zitronenbaeume und Avokadobaeume. Ich finde, die afrikanischen Avocados in Uganda haben besser geschmeckt. Insgesamt bin ich wieder in einem tropischen Land, das kann ich spueren, wieder nah am Aequator. Es gibt hier Malaria, aber ich hoffe nicht, dass ich es bekomme. In Uganda war ich auch beschuetzt.

Die Moskitos moegen mein Blut, ich bin schon oft gebissen worden. Es gibt hier kein Winter, sondern nur Sommer bis ungefaehr Maerz, April, wo es sehr heiss ist, und dann beginnt statt „Winter“ die Regenzeit. Sie begann, als ich hier ankam. Warmer, weicher Regen kommt vom Himmel, es ist schwuel und feucht, ohne Klimaanlage laesst es sich kaum leben, auf der anderen Seite sind diese wieder viel zu kalt eingestellt. Insgesamt erinnert mich Manila an eine Mischung aus Afrika und USA. Aber eigentlich hat es auch sehr viele spanische Einfluesse. Die Strasse, in der wir leben, wird rund um die Uhr von Waechtern bewacht. Ohne Vorzeigen des Fuehrerscheins kann man nicht hinein. Es ist eine reiche Gegend, in der viele Chinesen wohnen, die Businessmaenner sind. Es gibt hier auch viele Thailaender, Japaner und Koreaner. Manchmal ist es schwer, sie alle auseinander zu halten.

12. Mai 2010

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Osnabrück

Morgen fahre ich zu Konzerten nach Osnabrück, wieder einmal stauen sich Konzerte aufeinander und ich muss wieder zurück.

Die Sprache der Musikwissenschaft macht mir immer mehr Freude.

Gestern las ich etwas sehr Schönes: Ein Eisberg ist deswegen unzerstörbar, da er zu 90 Prozent verborgen liegt. Genauso ist ein Leben unzerstörbar, wenn es zu 90 Prozent verborgen ist. Die Menschen, die auf dieser Welt den positivsten Einfluss hatten, lebten so. Ich dachte früher, es sei schade, dass man nur 10 Prozent sieht. Aber wer hört auf Worte, wenn Töne siegen? Es kommt mir vor, als sei die Seele pulsierend, in Gewebe, Muskeln und Organe hinein. Seele und Geist sitzen in Brust und Kehle, pulsieren von dort aus. Musik ist Abbild des ganzen Willens.

Mein Vater hat viele Jahre in Osnabrück unterrichtet. Es gab viel Zeit vor meiner Geburt.

11. Januar 2010

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Nordhelle

Es war eine seltsame Erfahrung, im ‘Elefantentreffen’ (Leitertreffen) von Nordhelle dabei gewesen zu sein. Die Elefanten tragen Verantwortung. Einer sagte, ich wäre ihm vorgekommen wie ein Flamingo, bunt und künstlerisch. Aber ein Flamingo trägt anders, kommt dahin, wo ein Elefant nicht hinkommt, er ist schön, sensibel, kann schwimmen und fliegen, er ist nicht so träge wie ein Elefant. Dennoch bin ich oft sprachlos und entsetzt über den ‘Wald an Männern’, den ich vorfinde, kaum eine Frau.

Spannend fand ich den Persönlichkeitstest für Künstler, und ich bin ENFP, das ist extrovertierte Intuition mit introvertiertem Fühlen (manchmal introvertiertem Denken, das ist dann ENTP). Ich war da etwas hin- und her gerissen zwischen beiden Typen. Der Test hieß MBTI. Die ENFPs oder ENTPs sind schlau, kreativ, phantasievoll, energiegeladen, spontan, begeistert, bestimmend, hinterfragend und neugierig — und normalerweise kooperativ, freundlich, warm und unterstützend. Werden sie aber verletzt, können sie rebellisch, übermäßig nonkonformistisch und frustriert werden. Na, das ist doch erstaunlich. Es gäbe viele berühmte ENFPs und ENTPs. Sie müssen lernen, Intuition, Denken und Fühlen besonders zu entwickeln. Ich kann leider nicht wirklich sagen, ob ich eine Denkerin oder eine Fühlerin bin. Ich bin eine Kämpferin und clever, das spricht wohl für den Denker, aber so viele Dinge treffen ganz klar auf den Fühlmenschen bei mir. Jetzt ist die Frage, wer ich im Kern bin und was antrainiert wurde. Der Denker ist scharfsinnig und kann gut mit Worten umgehen, bei mir ist das Analytische vom Gefühl geprägt. Wenn ich aber darüber nachdenke, bin ich aber wahrscheinlich doch tatsächlich eher der ENTP, der Denker. Daher sind Gefühle für mich oft doch ziemlicher Stress. Manchmal bin ich eindeutig ENFP, der Herzmensch, ich treffe Entscheidungen mit dem Herzen.

Nun fällt mein Geburtstag am 14.2. mitten in das Rad-Treffen. Naja, es ist Sonntag, es ist Fasching, es ist Valentinstag, es ist das Rad. Zwei Tage vor meinem Geburtstag erscheint die neue klassische CD PianoLyrik bei cap-music. Am 16. Januar ist erst mal das CVJM Treffen für die Kreuzfahrt, anschliessend bin ich bei Jonny und seiner Familie in Nürnberg. Ich war noch nie bei der Planung einer Schifffahrt dabei. Hoffentlich werde ich nicht seekrank. Ich kenne bisher nur die Fähren über die Ostsee, in Deutschland und Skandinavien, und die Fähre nach Griechenland. Ich mag Schiffe sehr. Mein Vater spielte regelmäßig auf der MS Europa.

18. November 2009

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Neue Bach-CD

Abends und fast die ganze Nacht live aufgenommen, zuerst Bach, Beethoven, Chopin und Skriabin, dann meine Lieder, die ganze Nacht bis 16 Uhr, und auch die anderen waren große Teile der Zeit ebenfalls vor Ort, und natürlich Andreas Claus, der aufgenommen hat und mit seinem Equipment von Altensteig angefahren kam. Wir haben 15 Songs eingespielt in einer Nacht, von der Klassik-CD ganz zu schweigen, die ich auch aufgenommen habe, also 2 CDs in einer Nacht und am nächsten Tag gleich weiter. Es war trotz der enormen Arbeit auch sehr lehrreich und schön. Den Saal mit dem neuen Steinway hatten wir diese gewisse Zeit zur Verfügung, anschließend hatten wir alle Konzerte hinterher, es war also schön und anstrengend, und wir hätten nie gedacht, dass wir 15 alles tatsächlich schaffen. Zwischen 7 und 9 Uhr morgens war dann der richtig große tiefe Punkt; Daniel schlief im Bus, ich im Erste-Hilfe-Zimmer auf der Liege und Andreas auf den Stühlen im Saal, Lena zuhause. Philipp hatte noch einen Gottesdienst auf der Orgel zu spielen, Daniel unterrichtet noch am Siebold-Gymnasium Musik, und ich bin nach meinem nächsten Konzert eingeschlafen trotz Gans und Kaffee.

Jetzt gehen die Aufnahmen erst mal vor Ort mit Jazz in Altensteig im Studio weiter, also Gesang, Synthi, Bass.

Aber dieses Wochenende ist dann erst mal frei, ich fahre nach Stuttgart zu meiner Nichte, zum LOI- und Mentorentreffen und zu einer Cocktailparty und Schachpartie mit Freunden.