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Ann-Helena Schlüter

16. Mai 2019

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Bamberger Dom

Von Heidelberg nach Bamberg: Es war sehr schön gestern, wieder an der Rieger-Goll-Orgel im Bamberger Dom zu spielen, eine Schwalbennest-Orgel an der Nordwand, mit spanischen Trompeten, die Chamade mag ich sehr, mein zweites Mal. Vierne-Ohrwurm. Danach spanische Tappas im Bolero Bamberg gegessen.

Von Philipp Klais bekam ich heute die erste Elphi-CD geschenkt, ich bin begeistert von Kalejs, Garuta und dem wundervollen Klang dieser Klais-Orgel. Die lettische Musik ist sehr interessant. Ich erinnere mich gern an meine Zeit in Riga. Ich liebe neue Musik an der Orgel. Wind, Haut, Klang, Strömen, Fließen, Reflektieren, Tafeln, Nusskern, Kissen, Federn – das alles ist die Elbphilharmonie, in der ich nun schon dreimal war. Ein Traum.

15. Mai 2019

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Presse Dom Wetzlar

Wetzlar war sehr schön, die große schöne Dom-Orgel mit ihren 3500 Pfeifen. Schöne Presse.

Ich freue mich, nun die neue Vleugels-Orgel in St. Peter Würzburg kennenzulernen. Wenn ich bald wieder in Köln bin, besuche ich gern mal wieder meine Baptistengemeinde dort, in die ich ging, als ich in Köln Klavier studiert habe.

Beckerath Wetzlar: Steinway küsst Orgel

Die Beckerath-Orgel mit ihrer Barker-Maschine hat mir sehr gefallen, das Konzert war sehr gut besucht, besonders die Zugabe am Steinway liebte das Publikum; es ist schön, wenn eine große Kirche wie der Dom zu Wetzlar mit guter Akustik zwei schöne Instrumente hat. Ob man Liszt B-A-C-H auf einer Beckerath spielen kann? Warum nicht? Vielleicht sehe ich das eines Tages anders. Aber noch finde ich nicht, dass man sich da zu sehr einengen lassen sollte von festgefahrenen Meinungen von Leuten, die niemals B-A-C-H spielen. Unter meinem Plakat hing zufällig ein Hinweis zu Maria 2.0. Ich mag auch die Beckerath in Würzburg (meine Übe-Orgel) und Frankfurt. Wetzlar ist eine friedliche und schöne Stadt mit vielen Cafes und Restaurants. Es gab leckeren Spargel. 

Und die Presse hat schön geschrieben. 

Die letzten Korrekturen zu meinem Roman Kalila und zum Lyrikband Keine Wolke fällt tiefer als blau sind fertig. Auf dem Rückweg fuhr ich über Frankfurt.

Für mich kaum zu glauben: In meinem Buch Flügel auf Reisen von 2016 habe ich mein Orgelspiel natürlich nicht erwähnt, da ich 2016 Konzert-Pianistin war ganz ohne Orgel… Das ist noch gar nicht lange her und doch wie Welten weit her. Und nun auf nach Heidelberg! Mit Frei wie die Vögel.

12. Mai 2019

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Dom Wetzlar

Es ist schön, nachts in schummrigen Dömen zu üben, gestern im Dom Wetzlar. Umringt vom ruhigem Marktplatz, Pflastersteinen und grünem Mailaub, vom Mond, regennasser Luft spielte ich Vierne. Heute ist das Konzert. Die Beckerath-Orgel in Wetzlar ist wunderschön, das Programm: Bach, Liszt, Buxtehude, Messiaen, eigene Werke. Bereits heute und gestern in den Gottesdiensten gespielt, auch am wunderschönen Steinway. Die ohnmächtige Vernunft wird von der Musik aufgefangen.

10. Mai 2019

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Vierne

An der Orgel freue ich mich auf meinen ersten Vierne: 3. Sinfonie. Ich spiele zum ersten Mal eine Sinfonie!

Am Flügel habe ich Vierne und Widor natürlich nicht kennengelernt. Außerdem wird dort oft erst mit Bach “das Licht angeknipst”. Aber was ist mit Buxtehude, Bruhns, Muffat, Froberger, Sweelinck, Pachelbel, Frescobaldi, Couperin… ?

Gerne denke ich dabei an meine Konzerte in Korsika und Uganda und Ägypten zurück (Luxor und Petra und Kairo). Besonders Kampala und Matugga in Afrika, dort, wo ich überall Assiimwe genannt wurde.

9. Mai 2019

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Heidelberg Bonifatius und Heiliggeistkirche

Ich freue mich auf meine Konzerte in Heidelberg St. Bonifatius und Heilig-Geist-Kirche an den schönen Orgeln und am Flügel, dem Steinway. Sowohl die Mönch-Orgel als auch die Steinmeyer-Orgel in Heiliggeist gefallen mir gut. Aber ich liebe alle Orgeln. Vorletzte Woche besuchte ich die Schillerstadt Marbach. Künstler-Fotos mit Ralf Schuck.

Der Roman Kalila ist fertig mit 28 Kapiteln, es war eine spannende Zeit. Er wird 2020 wieder beim SCM-Verlag herauskommen. Schreiben und Orgel und Klavier ist eine schöne Trio-Sonate. Nun habe ich in einem schwedischen Buch gelesen, dass das Gehirn die Größe der zwei Hände hat, wenn man sie in Fäusten gegeneinander hält. Da meine Hände so klein sind, kann mein Gehirn nicht groß sein. Ich bin ehrlich gesagt erschüttert, wie klein es ist. Ich hoffe, es kommt nicht auf die Größe des Gehirns an. 🙂 Nun erst mal Wetzlar Dom-Konzert, bevor es nach Frankfurt und Heidelberg geht. Es kommt mir vor, als hätte ich schon in jedem Bundesland Deutschlands studiert. Musik und Autorität…

Für mehr Updates: www.facebook.com/annhelenaschluter

Musik ist die Expedition des Hörens

Zufälle sind Gottes Art, anonym zu bleiben.

Die Welt ist Klang.

In der Stille liegt die Herausforderung. Höre ich?

Und fiedelt an der Orgel. Skin and colour. Lauschen. Wechsel der Töne.

Üben ist für mich Inspiration und eine der schönsten Tätigkeiten und (langen) Momente dieser Erde: Rückzug, Lyrik, Mediation. Früher war es manchmal eine hatkärlek-förhållande mit dem Üben aufgrund von Perfektionismus. Nun aber ist es für mich wieder Rückgrat und Speiche. (AHS)

Ein Herz hebt ab

Flying Bach. Kissing Bach, Flügelworte, Klänge in der Luft, süffig, flying with music, feeling organ, flying hands. Die Orgel ist Auge, der Flügel blackwhite. Exotische Mikrotöne in Bachs Musik.

Was ist das Wesen, der Charakter, der Sinn der Musik?: Ein Spiegelbild. Weiblich. Auch zwischen Müll und Edelsteinen zu unterscheiden – sie ist weiblich, aktiv, sensibel. Es gibt keine Neo-Musik. Sie existiert, sie lebt. Wird es darauf eine Antwort geben? (AHS)