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Orgel

5. Juli 2018

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Cagliari, Sardinien, Italien

Sardegna, ich spielte in Santa Luca Church und im Sardegna Duomo. Bin mit der Alitalia geflogen. Wie wunderschön es war am Porta Cagliari, das Mittelmeer zu sehen. Ich übte viel in der Sommer-Hitze im Duomo Cagliari und auch im Conservatorio Palestrina Cagliari und an den Orgeln in Quartu San’t Elena.

Ich spazierte am Strand, spielte in Quartu Basilika di Saint. Ich genoss im Dom die Organo Giuseppe Tronci und traf Fabrizio. Bei vierzig Grad zu üben… danach ein kaltes Beer Sardegna. Bodenhaftung und Basis-Kontakte im wunderschönen Italien.

Elphi Hamburg

Es war sehr schön, im Michel Hamburg zu spielen, die schöne Klais-Orgel der Elbphilharmonie kennenzulernen. Dann die riesige stolze Männergruppe Orgelsachverständige, in deren Fahrstuhl ich fast die einzige Frau war… wo sind die Frauen? Aida besucht.

Ich arbeite fleißig am Roman Frei wie die Vögel, der 2020 bei SCM herauskommt. Die Recherche über Israel ist spannend. 

Das Konzert in der Stadthalle Herrenberg kam sehr gut an. 

Letzte Woche spielte ich an der schönen Rieger-Orgel in Kassel mit ihren wehenden Haaren. Und an der Albiez-Orgel in Frankfurt-Niederrad geübt. 

1. Mai 2018

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Bayern

Die CD des Live-Mitschnitts der Melbourne-Konzerte aus Australien ist in einem großen Paket heute angekommen. Ich musste das Paket allerdings von der Zollstation abholen. Die Aufnahmen zur neuen Bach-CD WTK I habe ich noch gut in Erinnerung (wie ich in der Flügeldecke einschlief). Manchmal frage ich mich, wieviel Farben ein Flügel hat.

Organ World: Wiederum die Männer an der Orgeln sind oft groß und lang und eher grobschlächtig. Warum? Der Lyrik-Kurs im Burkardushaus Würzburg war ebenfalls ein Erfolg. Es war schön zu sehen, wie die jungen Leute reimten und sich auch ganz ohne Reim poetisch ausdrückten. Ich saß ab und zu am frisch gestimmten Steinway-Flügel und inspirierte mit Musik. 

1. April 2018

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Nürnberg Niemöller und Martinskirche

Ich freue mich, dass Leguano sowohl die Loops als auch die weißen Amalfi für mich angefertigt hat. Größe 36, mini. 

Ich freue mich auf das nächste Kinderkonzert in der Niemöller-Kirche in Nürnberg und auf die Orgel in der Martinskirche. Heute habe ich auch die Orgel der Katharinen-Kirche Frankfurt besucht und die Goll- und Rieger-Orgel in der Stuttgarter Musikhochschule. 

Konzerte Wolfenbüttel, Schuke-Orgel und Ahlen

Es war sehr schön, an der schönen Schuke-Orgel zu spielen, auch wenn durch die Kälte ein Manuel ganz ausfiel und ich das Programm umstellen musste und auch meine Werke vermehrt spielte, es kam sehr gut an.

Ich kam direkt aus dem Ruhrgebiet, aus Ahlen, aus Warendorf-Beckum, dort habe ich auf dem Klavier-Festival gespielt.

Gedanke 31: Ergeben.

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Johann Sebastian Bach war ein musikalischer Philosoph.
Kein anderer hat Todessehnsucht geistlicher Art so in Musik verpackt wie er, in Zahlen, in Intervallen.

Im geordneten Kontext seines Gesamtwerks ein musikalischer Wissenschaftler, einer, der sie mit gegründet hat. Zu seiner Zeit (und auch heute für manche) waren Musiker ‘Praktiker’, ‘Musikanten’. Damals ging man in die Lehre, in die Musik-Lehre, heute Studium. Musikerinnen und Musiker: Forscher besonderer Art.

Oberösterreich

Widerspiel

Lothar Zenetti schreibt, zu glauben macht nicht satt, im Gegenteil, es verhindert, dass man satt wird. Es macht sogar hungriger. Doch Hunger und Durst nach Gerechtigkeit weckt Glaube und ist der beste Koch. Und wenn wir dann Wasser schöpfen, wird es Wein.

Es ist nicht gut, mit geglückten Halbheiten zufrieden zu sein. Jedoch der Zwang zur Perfektion macht Kunst trotzig und nicht offen.

Nur im hungrigen Sattsein wird Musik weich und nicht gewaltsam in der Suche.

Das Klavier ist ein wissenschaftliches Instrument. Darauf zu forschen ist ein großer Teil jeder pianistischen Entwicklung. Forschung und Wissen sind kreativ, jede Forschung.

Warum kommt es mir dann vor, als würde man in Instituten eine Subwelt fern der Realität betreten, eine geheimnisvolle Bibliothek der Geschichte, ein Archiv der Ideologie, aus der man Formeln und Regeln zusammenträgt, als würde man an den wirklich wichtigen Dingen vorbeiwissen, an der Musik vorbei?

Um nicht betriebsblind zu sein, um sich Kreativität zu erhalten, sollte man auch auch im Ausland und in der freien Marktwirtschaft tätig sein. Viele Menschen scheinen ihr ganzes Leben in Schule und Uni zuzubringen und damit in einer umzäunten Welt der Anpassung, Abhängigkeit, Machtspielchen.

19. Juni 2009

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Tinktur Musik. Liedkranz

Die meiste Nähe zu mir und zu Gott habe ich oft, wenn ich am Klavier bzw. Flügel sitze; besonders Bach tut mir gut; ich verbringe mit seiner Musik 2×150 Minuten am Tag allein. Sobald ich ein Instrument sehe, möchte ich sofort üben oder spielen. Es zieht mich magisch an. So kommt es, dass ich auf vielen unterschiedlichen Instrumenten in unterschiedlichen Räumen spiele, je nachdem, wo ich eben gerade bin. Heute übte ich, das ergab sich so nach meiner Sprechaufnahme, in der Mergentheimer Straße. Es wurde spät, ich hatte eine wundervolle Aussicht im vierten Stock und die Fenster geöffnet. Bach vermischte sich zart mit dem fernen Rauschen der Autobahn, die über die grosse Brücke führt. Wie Schnecken krochen die schweren LKWs über die Brücke und sahen winzig klein aus. Dazu mischt sich stets, wenn ich mit geöffnetem Fenster übe, der Gesang der Vögel. Sie scheinen Klavierklang zu akzeptieren und trällern mit. Auch einige Schmetterlinge flogen in mein Zimmer. Ein Schmetterling legte sich seitwärts auf den Klavierdeckel. Zuerst dachte ich erschrocken, er sei gestorben, aber er sah so gemütlich und entspannt aus, dass ich ihm ein Stündchen vorspielte, bevor ich ihn vorsichtig weckte. Daraufhin flog er davon. Schmetterlinge erinnern mich an meine Kindheit. Im Winter sah ich einmal auf einem Spaziergang mit meiner Mutter einen Schmetterling wie tot am Boden liegen. Ich hob ihn auf und hielt ihn vorsichtig und wärmend in meiner Hand. Als ich nach einer Weile nach ihm sehen wollte, war ich völlig überrascht, dass er mir davonflog. Die Wärme meiner Hand hatte ihn wieder lebendig gemacht. Während der Sprechaufnahmen für PianoLyrik genoss ich, dass mir dabei stets neue Ideen für Gedichte und auch Korrekturen einfielen. Wir kamen zügig voran und schafften 7 Gedichte, morgen weitere 7. Natürlich übe ich gerne in der Hochschule, da es nett ist, seine Kollegen in den kleinen Pausen zu treffen. Erstaunlicherweise geniesse ich auch, mit den wissenschaftlichen schriftlichen Arbeiten zu beginnen, auch wenn diese Texte nicht in erster Linie lyrisch sind. Im Dezember beginne ich bereits mit meiner Magisterarbeit — wenn ich nicht längst begonnen habe.

Wir sind hörende Wesen

Wenn ich dachte, dass im künstlerischen Bereich viel Konkurrenz sei, da habe ich nicht gewusst, was für ein Konkurrenzdruck im wissenschaftlichen Bereich vorliegt.

Gerade die Schnittstelle zwischen Kunst und Wissenschaft finde ich spannend, auch zwischen der historischen und der systematischen oder psychologischen Musikwissenschaft von Universität und Musikhochschule.