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Reisen

08. April 2013

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Zinzendorf im Wintermärchenwald

Eine Woche Zinzendorf-Experience in Herrnhut im Schloss YWAM Herrnhut im Wintermärchenwald. Die kälteste Gegend Deutschlands. Schnee seit 6 Monaten. Gefrorener See vor dem Fenster. In 10 Minuten in Polen und Tschechien. Dreiländereck. In einer Stunde in Prag. Herrnhuter Brüdergemeinde besucht. Alles sehr bewegend, was ich über Jan Hus, Zinzendorf, Wesley und Comenius lerne. Dresden Semper Oper mit Rigoletto. Leipzig mit Thomanerkantor-Gespräch über Bach, Vorlesung Peter Wollny, Probe Würzburg, wieder Herrnhut.

18. März 2013

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Österreich

Skifahren in den Kitzbüheler Alpen in Österreich war wundervoll, Sonne, Schnee, blauer Himmel, bin zum ersten Mal heil rote Pisten gefahren und meine Höhenangst beim Sessellift besiegt, habe jetzt viel Muskelkater … habe aber dauernd Angst um meine Hände… Ein Skifahrer hat mich auch über den Haufen gefahren und ist einfach fröhlich weiter gesegelt. Ich brauchte erst mal zwanzig Minuten, um wieder in die Gänge zu kommen. 🙂

04. Februar 2013

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Leipzig Bach-Archiv und Uni,

auch das musikwissenschaftliches Institut noch im Mendelssohn-Haus. Das Akademische Orchester im Gewandhaus Leipzig gehört. Leipziger Lerchen (Marzipan-Gebäck), Bachkuchen und süßsaure Linsensuppe im Bachstübl gegenüber der Thomaskirche gegessen, meine Noten dort bearbeitet. Morgen unterrichte ich wieder Klavier und Orgel.

10. Januar 2013

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Monarto, Australien

Heute waren wir in Monarto, South Australia, ein open-range animal sanctuary, der groesste Wild Zoo der Welt, ca. 70 km von Adelaide entfernt, mit LinkSA. Ich sah zum ersten Mal in der Wildnis ein Baby-Rhino: ein 100 kg schweres White Rhino Maedchen, ein Baby Schimpanse (keine Affen!), wieder ein Maedchen, zwei Monate alte Baby Gepards (5) und ein 6 Monate altes Gepard-Jungtier. Auch Giraffen, Hyaenen, Loewen, Tassie Devils, die ebenfalls in Beuteln tragen, Zebras, Antilopen, Bisons, Strausse, aber auch Wasserboecke, Elands, Bongos. Ich fand es schoen, die Namen der Tiere auf englisch und viel ueber ihr Leben zu lernen.

Es war schoen, im warmen, geschuetzten Golf am Glenelg Beach zu baden, auch wenn dieser Beach eher ein Resort ist. Die Wellen in Tasmanien sind viel wilder und kaelter, da offenes Meer zur Antarktis. Die Sonne ist heiss, der Wind und die Naechte sind manchmal kalt.

Abends besuchte ich mein erstes australisches Cricket Spiel zwischen Adelaide und Perth im voll besetzten Adelaide Oval, es war ein schneller Spiel von ca. 3 Stunden, Perth gewann, wir trugen blaue Locken-Peruecken, und es war nicht langweilig. Wir tranken deutsches Bier, ich ass eine typisch suedaustralischen Chiko Roll. Michelle und Will gehen mehr als 12 Mal pro Jahr zu den ernsten Cricket Spielen, es ist der Lieblingssport der Australier lange vor Football, Soccer, Rugby und Frisbee. Insgesamt lieben die Australier wohl Sport mehr als Musik.

23. Januar 2013

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Amden, Schweiz und Walensee

Ich bin ueber Stuttgart und Zuerich gefahren. Hier der totale Gegensatz zu Sydney: Berge und Schnee in der Sonne, wunderschoenes Kontrastprogramm, der Berg faellt mir ins Zimmer, die romantischen Voralpen umrahmen den Walensee.

Atemberaubender Blick aus meinem Zimmerfenster. Unten im Tal die Autobahn nach Chur, abends flackern die Lichter der vereinzelten Haeuser auf. Ich bin ja schon das zweite Mal hier, habe im April 2012 hier und St Gallen und anderen Orten in der Schweiz gespielt, aber noch nicht in Amden. Ich versinke im Schnee. Meine neuen australischen Uggs sind total durchnässt. Es war mir egal. Ich tanzte im Schnee. Von der australischen Sonne hinein in den weißen Tiefschnee, der in der europäischen Sonne glitzert.

Hochgehoben ueber dem Nebel. Es ist angenehm und schoen hier, beruehrende Gespraeche mit Roland und Heidi, den Leitern des Gebetshauses. Ich stapfe durch den Schnee mit meinen australischen UGGs, überspringe vereiste Flüsse, Stacheldrahtzäune, löste fast Lawinen aus, besuchte das Amdener Museum, sah die Skilifte aus der Ferne und die Skifahrer dahin fliegen. Die Busse werden hier abends per Hand gewaschen, die Kühe gefüttert.

Kaum in Deutschland, bin ich wieder unterwegs: Oettingen, Leipzig, Schweiz.

17. Januar 2013

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Taipei Tower

Der höchste Turm der Welt. Ich bin im Taipei 101 Tower in Taipei, Taiwan. 17 Stunden Layover. China Airlines. Xinyi District. World Financial Center, nach Dubai mit 508 m das hoechste Gebaeude der Welt mit dem goldenen riesigen Winddaempfer, dem 4 Millionen US-Dollar Damper Baby, und dem schnellsten Fahrstuhl der Welt, mit dem wir in den 89. Stock fuhren.

Es ist ein riesiges, schoenes Gebaeude, sehr geschmackvoll innen und aussen, kunstvoll, modern, erstaunliche Architektur und Design, nicht nur commerce und business. Light Jazz sauselt aus den Lautsprechern. Der Turm sieht von ferne aus wie aufeinandergetuermte riesige Damenroecke. Ich ass taiwanische Suppe mit Squid und Prawns und Tofu und „stinky tofu“ und Nudeln — mit Staebchen. Fuer 110 NTD=National Taiwan Dollar. Und Shi La Da Ma von bigtom, japanese Pearl Milk Tea. Der Bubble Tea kommt aus Taiwan und ist daher so billig hier. Ich bin oft die einzige blonde Weisse weit und breit. Mit mir zusammen besuchten viele Japaner und Chinesen vom Mainland 101. Ein Maedchen am Flughafen erklaerte mir, dass die winzig kleine Insel Taiwan im asischen Pazifik und im Taiwan Sea immer noch im Unabhaengigkeitsbestreben von China steckt. Sie studiert in Japan, ihre Schwester arbeitet in Vietnam. China ist auch nur zwei Flugstunden entfernt, Hongkong nur eine. Ich war noch nie da.

Ich flog ueber die Phillipinen und Papua Neuguinea. Ueberall tragen die Menschen ihre gespenstischen Mundmasken gegen Erkaeltung, aber ich habe noch keine zum Kaufen gesehen. Besser so. Oben auf der Platform von 101 sah ich die Nangang Berge, die vier Tierberge, den Taipei-Kessel, den Anfang vom Schneebergtunnel, Sun-Yatsen mit dem gelben, gewoelbten Dach, die Fluesse und Brücken. Als ich aus dem Flughafen herauskam, war ich etwas ueberrascht und geschockt, in einen kalten, nassen Wind zu geraten: hier ist Winter natürlich, ungewoehnlich kalt fuer Taiwan, und die Leute und Autos laufen wieder rechts wie daheim.
Ich werde spaeter noch am Tamsui River entlang spazieren. Die Shops von Xinyi Bezirk haben viele schoene Schmuckstuecke aus yellow und rainbow Jade.
Wie anders und hell und warm war Sydney!
Heute nacht aber fliege ich zurück nach Frankfurt.

Wie es wohl in Deutschland aussieht? Und in der Schweiz, wo ich bald spiele?

15. Januar 2013

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Darling Harbour Sydney

Am Darling Harbour spazierten wir zum Chinese Garden, assen Dim Sim (Shumai, Dumplings), tranken Jasmine Tee am Seerosenteich mit dicken, orangenen und pinken Karpfen, liessen uns in chinesische koenigliche Kleider huellen und machten Fotos im Garten, durch den man eine Stunde schlendert. Wir sahen Iguanas unter den Baeumen. Dann gingen wir ueber Chinatown zurueck zum Cockle Bay und Pyrmont Bay und bewunderteten die gelbe suesse Riesenente vom Balkon des Hard Rock Cafes und sahen die scheuen Ibisse herumstelzen. Die Tiere in Australien haben, wenn nicht lange Nasen, lange Schnaebel. Ich erinnere mich noch an das Kampfgebruell der Koalas in Sued Australien. Wir dachten, es waeren Tiger oder Wildschweine. Wir haben von diesen schlaefrigen Koalas nicht so ein Affengeschrei erwartet. Von Zweig zu einem anderen Zweig scheuchten sie sich. Ploetzlich sind sie so schnell und verschmelzen mit ihrem Baum. Ihre Waffe ist, dass man sie nicht essen kann wegen ihrem vergifteten Fleisch aufgrund des immensen ausschliesslichen Eukapyltus-Genusses.

Spaeter liefen wir ueber die Pyrmont Bridge und Kentstreet zurueck Richtung Circular Qy und assen im Selah Ente, Kingfisch mit Grapefruit, Avocado, und als Desert Pavlova, ein australischer beruehmter Nachtisch mit Sahne und Fruechten wie Pomegranate, dazu Meringue, Rosewater, Molasses-Syrup: Pavlova, benannt nach der russischen Balletttaenzerin. Tasmanischer Wein. Ich bin erstaunt, wie viele public Faehren in alle moeglichen Richtungen, Inseln und Straende fahren wie Zuege, fuer 3,50 AUD. Nach Watson Bay oder Cockatoo Island. Dann liefen wir schnell wieder zurueck zum Darling Harbour entlang der Monorail Schienen, um nicht zu spaet zum letzten Film zu sein, The Hobbit, IMAX Sydney, die groesste Leinwand der Welt, und dann noch 3D. Super Sitze. Wir uebernachteten bei Freunden direkt am Darling Harbour diese Nacht. Morgen ist mein letzter Tag, bevor ich ueber Taiwan zurueck nach Deutschland fliege. Wir wollen mit der Faehre nach Manly Beach, bevor ich nachts in den Flieger von China Airlines steige.

Mein Sonnenbrand blaettert ab. Die Konzerte waren schön.

Es ist lustig hier mit dem Tee: Wenn ich sage, black tea, bekomme ich keine Milch, keinen Zucker, dann sage ich, black tea mit Milch und Zucker, dann sagen sie, das ist kein black tea (anymore), dann ist regular tea mit Milch und Zucker, dann frage ich, was ist bitte regular tea? Und frage mich, was regulärer Tee sein soll. Und sage, black tea is supposed to be with milk and sugar.  Dann sagen sie, strong oder weak tea? Dann frage ich, was ist bitte weak tea? Schwacher Tee? Und dann sehe ich, dass der Teebeutel eine Sekunde im Wasser haengt. Dann kann dann gar kein Tee mehr sein. Wenn er etwas länger drin bleibt, ist es dark tea. Confused.

Naechstes Mal moechte ich doch einen Blick auf King’s Cross werfen, Party Area, vielleicht in daylight. Oxford Street. West Sydney. New Town. Surry Hills. Jede (britisch kolonisierte) Stadt hat ein Surry Hills. Corwnstreet. Vini (Restaurant). Sydney Jetboat.

Die Australier sind sehr freundlich. Als wir in Monarto mit unseren Staebchen unsere Ramen-Nudeln assen, sagten sie im Restaurant nur: Oh, das riecht hier aber anders. — Denn sonst gab es nur Hotdogs und fish’n chips.

Ich ueberlebe manchmal kaum, wenn ich niese. Every time I think I will not make it. Es wird schon. Mit der Faehre an Bruecke und Opernhaus vorbei zu gleiten Richtung Manly Beach (mit kleinen Quallen und Riesenrutsche und Beach) macht Spaß. All die Abenteuer erinnern mich an meine Reisen zusammen mit meinem Papa.

12. Januar 2013

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Adelaide

Letzter Tag in Adelaide. Art Galleries, die wunderschoene St Peter’s Cathedral am Cricket Ground, die andere Kathedrale am Victoria Square, Parks, Museum South Australia mit vielen Infos ueber Aboriginals und den Pazifischen Inseln, Ozeanien, der Forscherin Elisabeth Kraemer-Bannow, den australischen Tieren, Wale und Tuemmler, Kunstwerke aus Enamel (Lack) und aus dem Tate. Schwammen ein letztes Mal im Gulf St Vincent, Glenelg Beach, fanden meine Uhr im Sand nicht, tranken Sangria im Tasca Viva, Tapas Bar, und assen Piquillo Peppers. Ueberall haengen die Schilder von der Santos Tour Down Under. Wir assen im Sandechin Restaurant im Tea Room Barramundi auf Avocado.

Abends nahmen wir an der spannenden Grusel Tour durch Old Adelaide Gaol, dem alten Gefaengnis, teil. Yard 1-6. Aber es war nicht wirklich scary, auch wenn sie viele Geistergeschichten erzaehlten. Ich fand es nur sehr traurig, wie viele Menschen dort gehaengt wurden. Es gibt einen Unterschied zwischen sad und scary, und die wahren Geschichten interessieren mich immer viel mehr, zum Beispiel die Geschichte ueber die arme Elizabeth Woolcock. Das ist viel spannender als erfundene Business-Geistergeschichten. Wir fuhren dann mit Michelle und Will heim nach South Terrace, Hyde Park in Adelaide, Carrie wohnt in East Terrace.

Ich freue mich, dass ich bald Northern Territory, Great Ocean Road bei Melbourne, Alice Springs, Ayers Rock (Uluru), Cradle Mountain North Tasmania, Cooper Pedy (underground homes), the deserts und the Kimberley Wilderness in WA bestaunen kann. Aber alles nicht so schnell. Mistakes sind nicht dasselbe wie habits.

Schwarze Schwaene sehen nicht nur ganz anders aus als weisse proportional, sie haben auch eine ganz andere Persoenlichkeit, sind wesentlich weniger aggressiv.

mein Blüthner-Flügel meiner Kindheit bei mir