Startseite Nach oben

Organistin

19. August 2023: Gib nie deinen Traum auf. (Fabiola Gianotti, italienische Physikerin)

Foto: Würzburg

Heute erinnere ich an die Modeschöpferin Rei Kawakubo aus Japan, und an die britische Schauspielerin Jodie Whittaker.

Ich war mit meiner Family im Freibad und bin sogar 2x vom Dreimeterbrett gesprungen. Aber es kostete mich Überwindung. Der Bademeister musste „Hopp!“ sagen. 😊 Viele verbringen ihren (eine Art) Urlaub am Schwimmbad und wohnen dahinter in Wohnmobilen. Das habe ich noch nie erlebt und gemacht, auch nicht als Kind. Ihr?

Es ist aber eigentlich schöner, in Seen zu baden, besonders, wenn niemand da ist, zB im Arnsteiner See. Dort gibt es sogar Schildkröten. Sie atmen mit dem Panzer.

Video:

Ich finde, der Sommer geht schnell rum. Man merkt das an den aufplatzenden Garten-Tomaten.

18. August 2023: Erkenne das Universum! (Maria Mitchell, Wissenschaftlerin und Frauenrechtlerin)

Heute erinnere ich an Beatrice Mtetwa, Anwältin aus Simbabwe, die oft bedroht wurde.

Sicher ist, dass ich im Privatleben und auch im realen Leben ganz anders bin, als es meine Webseite zeigt. Die, die mich kennen, wissen das auch. Und das finde ich auch schön so. Ich glaube, es ist schwer für viele, sich auch nur vorzustellen, als freiberufliche Künstlerin zu leben. Meine Webseite ist die der Solistin und ihren Erfolgen. Aber das ist nur eine Seite von mir. Ich habe viele andere Seiten. Dass Hater meinen, Künstlerinnen sollten ihre Misserfolge listen, ist absurd. Ich kenne niemanden, der das macht, und die Hater listen ihr eigenes Versagen erst recht nicht und geben keine Fehler zu.

Ich bin auch nicht nur Künstlerin. Ich bin so viel mehr.

Digitale Gewalt: Kein Mensch sollte sich für das, was man ihr angetan hat, schämen. Cyber Mobbing als systematische Vernichtungsmaschinerie arbeitet mit Beschämungsstrategien. Kein Mensch, auch nicht die, die leicht angreifbar sind oder Fehler machen, haben Mobbing oder Vernichtung verdient. Menschen, die sich zusammenrotten und andere schlecht machen, hassen sich meist selbst. Menschen, die auf andere wütend sind, sind meist wütend auf sich selbst. Menschen, die immer nur auf die Fehler anderer zeigen, kompensieren ihr eigenes Versagen. Haß macht blind.

Digitale Gewalt ist feige. Jemand angeblich „Fremden“ mit Haß zu unterstützen, ist krank. Wer nur Schlechtes und Lügen über jemand anderen zu sagen hat, eine solche „Meinung“ ist keine Meinung mehr, sondern Mobbing. Jeder feige Mitläufer unterstützt Mobbing.

Video:

17. August 2023: Folge nicht der Menge! (Vivienne Westwood)

Foto: Lichtenhain

Heute erinnere ich an Nelly Bly, Rekordhalterin und sehr interessiert an der Rolle der Frau.

Marie Heim-Vögtlin – deren Wunsch, Ärztin zu werden 1870 als skandalös galt, ließ sich nicht entmutigen.

Eine öffentliche Person, was ist das – darüber denke ich gerade nach. Was ist das für euch? Abgesehen von den offensichtlichen öffentlichen Personen wie Bürgermeister, Politiker, Pfarrer und Künstlerinnen… sind es Ärztinnen? Lehrerinnen? Anwälte? Kirchenmusiker? Ich würde sagen, ja, obwohl ich auch verstehen kann, wenn man sagt, hmm, davon gibt es zu viele. Ein Merkmal ist, dass jemand eine besondere Stellung, eine Sonderstellung hat, eine gewisse „Hoheit“ oder Bühne oder Verantwortung. Die Bühne ist für mich dabei nicht das Wichtige, sondern die Verantwortung.

Faszinierend ist es für mich, wenn ein Mensch wie beispielsweise J. S. Bach Dienst in der Kirche und Künstlersein kombinierte, demütiges, dienendes Amt und öffentliche Person, Nebenbühne und Bühne. Diese geradezu unfassbare Kombination ist mit das Genialste seines Lebens gewesen, finde ich. Was meint ihr dazu?

Video:

16. August 2023: Dein Selbstwertgefühl bestimmst du selbst. (Beyoncé)

Foto: Hamm

Heute erinnere ich an Márcia Haydee, sehr gute Tänzerin.

Ich war nun doch mit Freunden im Film Barbie. Er war viel besser als ich dachte. Er war richtig gut. Manchmal zu plakativ. Aber mit teilweise sehr klugem, kreativem und manchmal traurigem Humor, was Weiblichkeit und Männlichkeit, das Verhältnis von Frauen untereinander und auch das Patriarchat angeht. Aussagekräftig war der Song „I wanna Push you around“ und auch die schauspielerische Leistung von Ryan.

Manche Zitate waren super gut, aber es ging zu schnell, ich konnte sie leider nicht mitschreiben. Einer war, glaube ich: „Ich bin ein Mann ohne Macht. Bin ich eine Frau?“ und: „Klar sind wir noch patriarchalisch. Wir können es nur besser verstecken als früher.“ Insgesamt kommen Männer nicht gut weg im Film. Greta Gerwig ist super.

15. August 2023: Schwestern, es ist an der Zeit, aufzustehen! (Leymah Gbowee)

Foto: Hamm

Heute erinnere ich an Diana Vreeland, Modejournalistin (1903). Madeleine Albright, die erste Außenministerin.

In Neckarsulm wurde mir am Telefon gesagt, ich sei überqualifiziert und man könne sich nicht vorstellen, dass ich in einem „schwäbischen Kaff“ arbeiten wollen würde unter einfachen, normalen Menschen.

Ja, was soll ich dazu sagen? Das stimmt nicht. Wobei ich natürlich keine Hellseherin bin. Aber es wurde lieber ein unterqualifizierter Mann genommen, ohne B-Studium, ohne B-Abschluss, der den Pfarrer Denk schon lange kennt. Man kann also zusammen fassen: lieber ein unterqualifizierter Mann (selbst wenn er gar nicht die Voraussetzungen erfüllt), als eine angeblich überqualifizierte Frau. Hätte ich den A-Schein gehabt, wäre ich „noch überqualifizierter“ gewesen. Dann würde dennoch männlich C über weiblich A für eine A-Stelle gesiegt haben. Auch wenn diese jetzt geköpft und befristet und runtergebrochen wurde. Wie viele Frauen ist es schon so ergangen auf der Welt? Ich war wirklich gut am Bewerbungstag.

Eine Frau, die sehr selbstbewusst und direkt und sich als „Super-Star kommuniziert“.
Ich sehe mich nicht als Super-Star.

Aber mir fällt insgesamt allgemein folgendes auf: Ich werde gern analysiert, man redet gern über mich, ich werde als süß, sympathisch, faszinierend, genial und direkt bezeichnet (würde man so mit/über Männer reden?), aber auch als jemand bezeichnet, vor dem man Angst hat oder den man nicht kontrollieren oder einordnen kann. Eine typische Künstlerin eben. Aber was ist „eine typische Künstlerin“?

Jedenfalls wohl nicht eine „einfache Kirchenmusikerin auf dem schwäbischen Land“. Schade. Ich bin enttäuscht. Ich kann mein Künstlersein nicht einfach abstellen oder meine Haut verlassen. Ich möchte so genommen werden, wie ich bin.

Kein Wunder, dass ich oft mit solchen „normalen“ Kirchenmusikern aneinander geraten bin und die mich attackiert haben und die ihren Neid ausdrücken. Es liegen Welten zwischen ihnen und mir, mehr als ich erkannt habe, das sehen Außenstehende sogar noch besser als ich, ganz normale Bürger. In Rostock wurde ich genauso bezeichnet. Was ich da bitte gewollt hätte? Mit einer digitalen Orgel. Mir wurde nicht geglaubt, dass ich es dort ausgehalten hätte. Das ist schade, denn es stimmt nicht.

Ich sehe mich zwar als jemand, der gern berühmt werden möchte, was ich aber nicht als schlecht empfinde. Sondern einfach als Motivation. Wobei ich nicht unter allen Umständen berühmt werden möchte, sondern nur als die, die ich bin, mit Gottes Hilfe. Und das kollidiert doch sicher nicht damit, Kirchenmusikerin zu sein? Siehe JS Bach.

My Face While Playing In Ghent Cathedrale Bach BWV 542 Shorts Klais Organ Belgium

14. August 2023: Ich bin neugierig auf das Leben. (Agnes Varda)

Foto: Würzburg

Heute erinnere ich an Jacky Kennedy Onassis, First Lady.

Es gibt Leute, die sind Bücherbehalterinnen und Bücherweggeber. Ich gehöre zur ersten Kategorie. Wobei meine Mutter (zweite Kategorie) bezweifelt, dass ich all diese vielen Bücher wirklich noch lesen werde.
Hierbei ist mir aufgefallen, dass diejenigen, die gelesene Bücher weggeben, meist auch keine Deko-Fans sind. Blumen sind allerdings keine Deko. Blumen kann man fast nie genug haben.

Es ist immer wieder interessant zu hören, wie meine amerikanischen Freunde über die Weltpolitik und das Weltgeschehen (was auch immer das sein soll) denken. Deren Sichtweise ist teilweise so völlig anders als die deutsche Sichtweise, oft konträr. Je nachdem, welche Party.

Es war schön, wieder neue Orgeln kennengelernt zu haben. Und hmmm… ich liebe Gemüse aus dem Garten.

Neu Video Ghent:

13. August 2023: Meine Schwestern, findet eure Stimme. (Ellen Johnson Sirleaf, erste Präsidentin Afrikas, 2006-2018)

Foto: Sebnitz

Heute erinnere ich an Irena Sendler, die über 2500 jüdische Kinder gerettet hat und lange in Vergessenheit geraten war.

Gemütlicher Tag mit meiner Mom. Ich mag gern die Oper „Der Barbier von Sevilla“ von Rossini. Der Film „Weissensee“ gefällt mir nicht.

Neue Komposition: Video:

Orgelschuhe ❤️

12. August 2023: Violence against Women is all too common. (Paula Scanlan)

Foto: Würzburg

Transgender Schwimmer Lia Thomas (Will Thomas) wurde rausgeworfen aus dem Frauenteam! Diese Person, biological man (schlechte, durchschnittliche Nr 462 bei den Männern, aber dann Nr 1 bei Frauen), ein Dude, ein Riese mit Muskeln und Penis, by Birth ein Male, den die Frauen 18 x die Woche in der Umkleide nackt ertragen mussten und denen psychologische Hilfe angeboten wurde, damit sie es „ertragen lernen“ und deren Aufschreie erstickt und ignoriert wurden von der Uni in Pennsylvania, und die beschimpft wurden als homophob und transphob…

und der Riese Lia Thomas, der mit massivem biologischen Vorteil den biologischen Frauen Preise und Stipendien stahl über ein Jahr lang, bevor er endlich rausgeworfen wurde…

erneut wurde lange versucht, die Sicherheit und den intimen Bereich und die Leistung und den Erfolg von Frauen durch einen Mann zu übernehmen. Frauen wurden bedroht, sich zu wehren. Männer sind eben keine Frauen, erst recht nicht im Frauensport. Top, Riley Gaines! Mutig, Paula Scanlon.
Ganz zu schweigen von dem bizarren und satanischen Fetish, der wohl ausgelebt worden sein soll von Thomas.

Selbst female Powerlifting ist von male Transgender wie Avi Silverberg besetzt worden. Dieser Mann zerstörte den Rekord einer biologischen Frau. Diese muskulösen Transgender Athleten hatten keine Scheu, den Frauensport zu besetzen, um Rekorde als „Frau“ zu holen. So auch im Radsport…

Umgekehrt ist da nichts dieser Art …

Ahh, ich liebe das:

Neu:

11. August 2023: Abgrundlos?

Foto: Bremen

Heute erinnere ich an die Tänzerin Valeria Kratina-Köhler, und an Marta Fraenkel, Ärztin, 1896.

Es regnet und riecht nach Herbst. Ich habe noch gar keine Lust auf Winter. Meine Brand-Wunde ist sehr gut und schnell abgeheilt (2 1/2 Wochen). Die Kruste fiel von alleine in der Nacht ab. Das Rezept ist: kein Wasser dran. Das einzuhalten, war nicht leicht. Ich dokumentiere mal für euch, wie schnell es geht, bis man gar nichts mehr sieht.

Bruckner auf der Orgel zu spielen, ist (da Transkriptionen), spannend und nicht leicht:

Videos:

Cyber Mobbing / Drachenlord

Die Hater-Fans vom Drachenlord „kennenzulernen“, bzw. sich mit diesen auseinander zu setzen, war/ ist interessant. Mein bisheriger Eindruck ist: Sie sind ähnlich drauf wie die Cyber Mobber, die ich habe:

– Sie halten sich für bessere Menschen und zeigen mit dem Finger auf ihr Opfer 

– Sie sind enttäuscht und viele waren zuvor Fans

– Sie sind neidisch auf den (digitalen) Erfolg, den jemand hat, der ihrer Meinung nach ein schlechterer Mensch ist als sie selbst bzw. der Erfolg ihrer Meinung nach nicht verdient hat (aus was für Gründen auch immer)

– Sie fühlen sich nur in der Gruppe stark

– Viele von ihnen sind anonym und feige Mitläufer.

– Viele sind verurteilend und verleumderisch und bringen gern große Wörter wie „Kinderschänder“ oder „kriminell“ oder „Mörder“ in Verbindung mit ihrem Opfer (alles ohne Beweise).

– Sie fühlen sich aufgewertet, wenn sie einen anderen Menschen abwerten und einschüchtern und wenn sie Macht ausüben können.

– Sie haben Lust an Zerstörung anderer.

– Sie arbeiten gern mit Beschämung und Spott und mit dem „Stigma“, dass es peinlich für das Opfer sein könnte, Hater zu haben.

– Die meisten haben keine Erkenntnis für ihr Tun und rechtfertigen es komplett.

– Viele haben kein Erbarmen, Mitleid oder Einsehen und wirken abgestumpft, es ist für sie ein lustiges Spiel, ein Game, weil ihnen langweilig ist, sie haben kein Interesse an einer Lösung oder Versöhnung oder an echter Beziehung.

– Sie bedrohen und beschimpfen alle, die zum Opfer halten bzw. versuchen, jeden auf ihre Seite zu ziehen. Wechselt jemand die Seiten hin zu ihnen, wird er gelobt und darf zur Clique „dazugehören“.

– Es vereint sie nur der gemeinsame Haß.

– Sie agieren mit Insider-Sprache als Mob (Insider-Begriffe…).

– Sie halten sich bei all dem selbst für das Opfer (was das Verrückteste ist) und rechtfertigen damit ihr eigenes Tun. Sie drehen den Spieß gerne rum. Sie halten sich selbst für harmlos, gut und unschuldig.

– Sie wollen emotionalen Stress beim Opfer auslösen und es ablenken, provozieren, triggern und erniedrigen.

– Sie haben Angst vor allem, was sie nicht verstehen, was anders ist, was sie irritiert oder kritisiert.

– Die meisten sind (narzisstische) Männer. Es gibt aber auch „hühnernde Frauen“ – die, die Männern gefallen wollen und sich daher Männergruppen dieser Art anschließen, um ihren eigenen Vorteil daraus zu erhalten.

– Sie behaupten, sie hören mit dem Mobbing erst dann auf, wenn das Opfer den (digitalen) Erfolg einstellt wie Videos, Blog, Social Media etc. –  kurzum, wenn das Opfer von der Bildfläche verschwindet und keine öffentliche Person mehr ist. Dann haben sie erreicht, was sie wollen: Dass das Opfer genauso irrelevant wird wie sie selbst. Oder wenn sie das Mobbing-Opfer dazu „erzogen“ haben, so zu werden, wie sie diese Person haben wollen.

– Wehrt sich das Opfer, rotten sie sich zusammen und planen Rache. Hierfür setzen sie Anwälte aus ihrem eigenen Hater-Mob ein, denn es gibt viele „akademische Hater“ in Berufen, die das Gegenteil von Hate sein sollten. Diese gehören zu den Schlimmsten im Cyber Mobbing, denn sie sind raffiniert, scheinheilig und zu allem Bösen fähig und willig.

Mobbing zeichnet sich aus durch:

Verallgemeinerung

Übertreibung

Abwertung

Negativierung

Nichtigkeit

Intrigieren

Generalisierung

Ich komme mir oft vor wie David gegen Goliath.

siehe mein Video zum Drachenlord:

6. August 2023: Und deine Seele singen lassen. (Christa Spilling-Nöker)

Foto: Würzburg

Heute erinnere ich an die Kämpferin, Mystikerin und Begine Mechthild von Magdeburg (1207), die Autorin des ersten deutschen theologischen Buches namens „Das fließende Licht der Gottheit“.

Muss Frauen zugemutet werden, sich dauernd in männlichen Bezeichnungen wiederzufinden? Für viele ist das ganz normal. Das Weibliche explizit zu benennen, ist manchen Frauen geradezu unangenehm. Das Bewusstsein vieler Frauen ist oft nicht für das Weibliche, sondern für das Männliche geschärft worden.

Frauen müssen sich untereinander lieben lernen, so wie im biblischen Buch Rut. Warum ist das so schwer?

Bleibt sonst das Weibliche unsichtbar? Es ist wichtig, neue Sprache und neue Bilder und weibliche Vor-Bilder zu suchen, um die umfassende Liebe Gottes zum Ausdruck zu bringen. Gott ist nämlich nicht die männlich dominierte Kultur. Er ist anders. Warum beten wir dann ein ausschließlich männlich angesprochenes Gottesbild an? Auch in unseren Liedern?

Heisst Gott im Englischen Mister? Nein. Sondern Lord. Aber im Deutschen wird Gott genauso genannt wie jeder (auch pöbelnde) Mann: Herr. Kein Wunder, dass die meisten Deutschen Probleme haben, Gott vertrauensvoll anzusprechen. Männer sollten daher Mann und nicht Herr genannt werden. Sprache ist wichtig.

Ich habe viele Ideen für Orgel-Transkripte.

Video: