21. August 2023: Unterschätze nie jemand wegen Geschlecht und Alter. (Fiona Kolbringer, deutsche Extremsportlerin)
Foto: Würzburg
Heute erinnere ich an Ada E. Yonath, Nobelpreis für Chemie 2009, die von Männern oft als „Fantastin“ und gar als „Idiotin“ bezeichnet wurde.
Die Inderin und Unternehmerin Kiran Mazumdar-Shaw fand als erste Braumeisterin aufgrund ihres Geschlechts lange keinen Job.
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In Raum und Zeit nimmt der Mensch nur einen kleinen Platz ein. In der Kunst und Musik aber öffnet sich dieser kleine Raum. Plötzlich wird er unermesslich groß.
Die Zusammenhänge der Welt werden durch Musik ganz anders gedeutet. Plötzlich geht es wieder um das Sein und Fühlen, weg von Mühe, Arbeit, Endlichkeit und Qual. Viele Menschen behandeln vieles so abschätzig. Musik aber schafft Distanz zum Tod.
Viele haben sich nie wirklich der fragilen und verspielten Kunst genähert. In der Kunst und in der Musik bin ich im Flow. Im besten Fall denke ich nicht mehr, sondern spiele. Ich lebe.
In der Zwischenphase davor bin ich sehr konzentriert und arbeite. Aber die schönste Phase ist, wenn ich lebe und spiele. Wenn ich musiziere und konzertiere und auch, wenn ich übe, und sogar auch, wenn ich einfach nur Musik höre, kommt es mir so vor, als erlebe ich einen Lebensvollzug und Lebensverwirklichung.
Dinge werden mir klar und ich begreife und verstehe. Musik und Kunst sind keine Scheinwelt oder irreal oder unwichtig oder zu vernachlässigen oder nebensächlich.
Kunst ist nicht eingebildet oder nichtig, nicht elitär oder Luxus. Musik und Kunst sind nicht einfach nur Phantasie und Vorstellungskraft, sondern handfeste Wirklichkeit, dem Sinn des Lebens näher zu kommen.
Das Spiel in der Musik verweist auf die Welt. Kunst und Musik sind ernsthaftes Tun, jedoch in schwebender Leichtigkeit präsentiert. Dies bedeutet nicht, dass Musik unwirklich ist oder ein Schein oder gar eine Verführung. Nein. Musik ist eben mehr als ein Tun. Mehr als Nachahmung, ist Interpretation und Symbol für das Leben. Musik ist Urbild. Ein Spiegel. Musik ist Fleisch und Blut, trotz Bühne und Publikum.
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