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Songwriting

1. Dezember 2018

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Jazzfest Frankfurt, Gottesdienste Frankfurt

Bach BWV 536 A-Dur wird selten gespielt; ich übe es gern an der Beckerath-Orgel St. Johannis Würzburg. Meine Orgelschuhe wurden neu besohlt und an den Fersen erhöht, wie es mir Hans-Ola Ericsson vorgeschlagen hat. Ich habe sehr kleine Füße, Größe 36. Hier gibt es keine Männer-Tanzschuhe.

Es war sehr schön, meine eigenen Lieder und Songs auf dem Jazzfest zu spielen.

Ich freue mich auf das Konzert in Schriesheim an der Weigle-Orgel.

Am Frankfurter Bahnhof wurde ich am Nikolaustag für ein #KonzertUngewohnt gefilmt (Klavier am HBF) von Bellavista Film. In Regensburg an der Kirchenmusikhochschule übte ich an der Kögler-Orgel. Die Rieger-Orgel im Dom Regensburg würde ich gern einmal spielen, sie scheint mit ihrem Klang über der Steinernen Brücke zu thronen. Auch die kleinen norddeutschen Orgeln mag ich sehr, Reil, und vor allem die kleinen italienischen Orgeln. Sie sind zum Küssen, auch die spanische Orgel in Mainz. In Kelsterbach und Bad Bocklet habe ich meinen neuen Roman gelesen: Frei wie die Vögel.

11. März 2010

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Tiepolo

Jazz-Session im Tiepolo, war wieder mal einzige Instrumentalistin; anschliessend spielte ich auf dem kleinen Flügel nach einem Glas Wein Bach Duette, während das Weinglas auf dem Flügeldach erzitterte. Die Jazzer waren erstaunt, wie zeitlos Bach ist. Rhythmus bricht zusammen mit Kreativität aus mir heraus und wirft unsichtbare Farben in die Luft.

Warum spielen Jazzer auf ramponierten Flügeln?

Pianolyrik opus 2 Berlin

Algajola

Zuvor gab es eine Wanderung durch Corbara mit seinem Kloster nach San Antonino, zurück über Areggio, Pigna und Algajola. Ich ritt zur Freude des kleinen Künstlerortes mit einem Esel durch die Stadt. Im Jahr habe ich ungefähr 80 bis 100 Konzerte.
Wenn ich die Kinder beobachte am Strand in Calvi, die mit mir spielen wollen und so zutraulich auf mich zukommen, dann habe ich das Gefühl, es stehen weiche tropfende Seelen vor mir, pure Kunst, und ich sehe in ihre leuchtenden, schmelzenden Augen, die voller Liebe sind. Ich beobachte, wie die französischen und korsischen Familien mit ihren Hunden im Meer spielen; die Hunde sind belastbar und freudig, sie holen einen gelben Ball mit schwarzen Punkten, als würde es um ihr Leben gehen, schwimmen wedelnd, wobei sicher angestrengt, bis weit hinaus, von den Felsen springend. Manchmal kommen korsische Jugendliche und rasen mit ihren Motorrädern am Strand entlang, oder es kommen Männer und Frauen, die mich wecken und fotografieren wollen. Manchmal liegt ein Hund dicht neben meiner Matte und schläft in der Sonne, ohne zu blinzeln. Es ist der Hund von irgendeinem der Strandrestaurants. Kurz, man könnte den ganzen Tag dort liegen, ohne sich zu langweilen. Wenn ich im Saal übe, hören oft Franzosen oder Korsen oder Deutsche zu. Sie scheinen es zu geniessen und sich daran zu erfreuen.