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Klavier

14. Mai 2023: Gesegneten Muttertag ❤️

Foto: Leipzig

Bin in Zeitz gestern angekommen. Es riecht nach Mai und Frühling. Ich übte angeblich “bis zum Abwinken“ an der rechten Eule Orgel. 😊 Oder bis ich einen Fußwurm bekam. Zwischendurch waren wir beim Vietnamesen. Sehr lecker. Dann Üben. Die Akustik im Dom gefällt mir. Ich bin froh, dass der Bahnstreik ausgefallen ist.
Das Hotel ist schön.

Die Zwillingsorgel auf der Südseite mit Palmen und Engel… die linke ist stumm bzw. elektronisch, und gegenüber die grosse Fürstenloge, mit dem Schloss verbunden. Für mich ist die Orgel eine Heinrich Schütz Orgel, denn er hat hier dran gesessen und gespielt und die Musik im Dom geordnet. Orgelbau Eule hatte bereits vorbereitet, auch die linke leere Orgel zu bestücken. Aber nach der Wende wurden diese Pläne leider verworfen. Übrigens: Der ehemalige Kantor nahm seine Midi-Dateien mit ins Grab.

Um in den Dom zu kommen, muss man das Schlosstor aufsperren. Abends ist es hier ganz ruhig und einsam.
ps: Schweden hat ESC gewonnen.

Dom

Zwillingsorgel Heinrich Schütz

11. Mai 2023: Die bürgerliche Gesellschaft kann gefährlich sein. (AHS)

Ob zur Erkenntnis oder zur Sünde – jedenfalls werden die Töchter der Welt offenbar oft gequält deswegen, weil Frauen noch immer für „Verführung“ irgendeiner Art stehen.

Und daher noch immer mehr Misstrauen ertragen müssen als Männer. Wobei Männer Verführung in viel krasserem und in einer anderen Art und in einem ganz anderen Ausmaß betreiben. Doch die bewusste Verführung von Männern ist gesellschaftlich viel anerkannter, in Verkaufs- und Macht- und Manipulationsstrategien.

Frauen „verführen“ Männer dagegen allein schon dadurch, dass sie Frauen sind. Heißt: Männer werden verführt (oft ohne, dass die Frau das will oder was dafür tun muss) und Männer verführen (aber völlig bewusst). Alles, was mit Verführung zu tun hat, liegt zum größten Teil beim Mann, nicht bei der Frau. Ich werde ja auch gestalked von Besessenen.

Meine Smartwatch Amazfit GTS 4 habe ich jetzt in goldenrosa. Ich fand die schwarze zu klobig für mich und habe getauscht. Leider nimmt sie meine Beinarbeit am Pedal nicht als Schritte wahr ☺️Ansonsten „spricht“ sie mit mir.

Gestern war ich beim Friseur. Die haben mir am Ende einen französischen Zopf geflochten. Liebe ich. Ich kann öfter vorbei und sie flechten meine Haare, boten sie mir an. Ich schaffe es leider nicht, meine Haare selbst zu flechten.

Ausprobiert: Spargelsalat (kalt) mag ich nicht so gern wie warmen Spargel.

Was ich schwierig finde: Der Switch von Üben (ich bin dann so eingetaucht) hin zu normalen bürgerlichen Pflichten des Alltags. Meine Gedanken während des Übens sind ein eigener Kosmos, wandern und reisen.

Der Tag kann beginnen:

 

11. Mai 2023: Loyalität besteht aus Taten und Worten. (AHS)

Heute habe ich fränkischen Spargel gegessen, mit Rumpsteak. Es hat mich ein befreundeter Trompeter auf der Durchreise besucht und zum Essen eingeladen. Es geht doch nichts über fränkischen Spargel. Ein Traum! Ich mag ihn mit Butter, aber auch mit — der famosen Sauce H. Bin noch ganz voll 😊

Am Samstag fahre ich dann nach Zeitz bis Montag und freue mich schon. Steht schon in der Zeitung, mein Konzert in St. Peter und Paul. Ach, ich liebe diese Gegend und den Dom. Ich war ja schon da. Die Orgel und ich sind und werden Teil der jeweiligen Kirche im Konzert. Am Donnerstag Feiertag geht es dann ganz früh nach Frankfurt und von dort später direkt nach Halle / Hausneindorf zum nächsten Konzert. In Frankfurt spiele ich Bach und die Deutschlandhymne.

Ich liebe unsere Deutschlandhymne ❤️ und Haydn. Es ist mir eine Ehre, dort für unser Land zu spielen, gerade als Frau, denn in der Paulskirche und in vielen anderen Kirchen haben lange Zeit Frauen keine Rolle gespielt.

Vorher kommt noch ein Interview in einer Zeitung, ich sende es, wenn es da ist.

Hambi

10. Mai 2023: Oh seliger Glaube, der sich himmelwärts auf des Gebetes weißem Fittich schwingt. (Emanuel Geibel, vertont von Clara Schumann)

Oh ich liebe „Abendfeier in Venedig“ von Clara Schumann – dirigiere ich in ein paar Wochen. Ich muss mich, wenn ich mich in Stücke verliebe, bemühen, nicht die Augen zu schließen und dahin zu schmelzen (wie an Klavier oder Orgel). Ich habe dann Genuss und Gänsehaut und soll doch eigentlich arbeiten. Viele Orchester-Dirigenten schließen die Augen (ich auch), aber Chordirigentinnen nicht unbedingt. Manche finden es unhöflich dem Chor gegenüber, weil man sich dabei in sein eigenes Erleben zurückziehen würde und sich dem Chor verschließt. Das empfinde ich als eine sehr philosophische Frage. Das sehe ich nämlich nicht so.

Das liegt daran, dass ich sowieso von Kindheit an der Typ Künstlerin bin, die sich in die Musik zurückzieht. Und damit andere mitzieht.
So muss ich darüber nachdenken, ob es nicht als Chorleiterin wichtiger ist, anderen stets in die Augen zu sehen, um sie mitzuziehen. Eines ist klar: Die MusikerInnen und Menschen allgemein mögen es, wenn ich sie ansehe. Die Tendenz, mich manchmal zurückzuziehen, wird im Gegenteil auch im Leben von vielen nicht geschätzt.

Ach. Clara Schumann hat in vielen Städten (z.B. Hannover, so hörte ich) nur eine kleine Gasse benannt bekommen, während es in ganz Deutschland Hunderte von Robert-Schumann-Straßen und Tausende von Goethe-Straßen gibt. Warum ist dieses irdische Leben oft ungerecht? Ich tröste mich mit der Bibel. Im Himmel werden gerade die irdisch gesehen Kleinen die Großen sein. Und umgekehrt.

Noten präparieren:

9. Mai 2023: … denn die Fidel macht das Fest.

Erster Tag Uhr & ich. Macht Spaß. Kann verstehen, dass man süchtig nach den eigenen Daten werden kann. Ich finde ein klares Ziffernblatt sehr wichtig.

Mein Schlaf ist tatsächlich super. Sagt auch die Uhr. Ich habe ein schönes Schlafprofil. Lobt die Uhr. Es ist interessant, die REM Phase und die Tiefschlafphasen in Farben zu sehen. Mein Puls ist in der REM-Phase mit 56 am niedrigsten. Genau doppelt so niedrig wie in manchen Momenten tagsüber.

Tagsüber habe ich dagegen oft einen recht hohen Puls. Ob es an meinem Temperament liegt? Verschwende ich meinen Herzschlag? Oder sprüht er? Naja, ich beobachte das weiter. Sobald ich nur an etwas denke, was mich aufregt, sprüht mein Herzschlag. Mein Herzschlag ist mit meinen Gedanken und mit meiner Seele unmittelbar verknüpft. Mit meinem Unterbewusstsein. Oder zumindest wirkt es so. Trotzdem ist die Durchschnittszahl noch im Normalbereich.

Ich bin wieder daheim. Gestern in der Sauna liebe ich, wenn mein sprühender Herzschlag dizzy wird und wie im Rausch ist durch Hitze und Kälte im Dialog. Sinnlich.
Sauna ist eine Art – Droge.

In Bad Saarow habe ich den ersten Frühlingsspargel gegessen. Ich mag ihn, wenn er weich ist. Nicht al dente.

Leider war das Kotelett nicht lecker. Das Kotelett aus meiner Kindheit, von meiner Mutter gemacht, das findet sich leider in keinem Restaurant.

Übrigens: Neben Leguano mag ich Adidas Superstar und Air Force I von Nike in weiß. Da ich Kindergröße habe, sind die Schuhe immer viel günstiger 😊 Ich mag es, dass Sportschuhe gestaffelt sind: Kinder 94 €, Frauen 112 € und Männer 129 €. Nike und Adidas sind Gentlemen.

8. Mai 2023: Ich bin eine uhrlose Frau. (AHS)

Die Apple Watch kann ich nicht empfehlen. Für eine Tracking Uhr ist die Laderei ein Schmarrn. Ich kann nicht mein Leben nach der Uhr und ihren Aufladezeiten richten #Tamagotchi. Die Fitbit ist schick, aber die Daten werden pausenlos nach Google gesendet! Man wird ständig getrackt! Diese Uhr geht nur mit Internet. Das muss ja echt nicht sein.

Daher habe ich jetzt folgende Uhr: Amazfit (Zepp) 4. Sie kostet ungefähr gleich. Ich habe sie geschenkt bekommen. Der Akku hält super lang und die Daten haben nix mit Google zu tun. Sie klappt prima ohne Internet und Handy. Ich meine, ich bin ja eigentlich eine uhrlose Frau. Mein Handgelenk ist total empfindlich. Diese Uhr ist (so leicht sie ist) Gewicht.

Ich hoffe sehr, ich gewöhne mich also dran, weil ich sie auch nachts tragen will, da ich mal ausprobieren möchte, wie es um meinen Schlaf (den ich für top halte) wirklich bestellt ist. Die Uhr strahlt nicht oder kaum und ist viel privater als die Fitbit und viel funktionaler als die Apple Watch. Ich meine, ich bin noch in der Uhr-Prüfphase.

Wehr Orgel

Sehr empfehlen kann ich die Esplanade in Berlin / Bad Saarow. Ich habe hier Freunde und konnte mich spontan einen Tag etwas ausspannen mit Sauna am Scharmützelsee. In Bad Saarow habe ich vor langer Zeit mal gespielt.

6. Mai 2023: Wähle ein gesundes Unterstützungssystem. (AHS)

Sünde ist die rebellische Kraft der Ungerechtigkeit. (AHS)

Heute erinnere ich an Lea Grundig, Malerin, 1906. Und an Wilhelmine Kähler, Frauenrechtlerin.

Foto: Leipzig

Video: Maikammer:

Täter und Opfer

Ich habe mich nach dem Üben und Breaking Bad mit dem Thema „Opfer-Täter“ auseinander gesetzt. Würde ich je von mir selbst sagen, ich sei ein Opfer? Nein. Ich rede so grundsätzlich nicht. Wer will schon ein Opfer sein? Ich möchte mein Leben verantwortungsvoll und stark selbst in die Hand nehmen. Bei den Hatern aber ist es so, dass sie sich gern als Opfer sehen, sich selbst als Opfer bezeichnen und gern „Opfer“ sind und das auch immer betonen. Barry Jordan nennt sich „Opfer“ und „treuer Diener“. Und ähnlich reden über sich die meisten Hater. Das ist deren Weltanschauung. Deswegen sind sie auch sauer auf mich, diese Männer, weil ich ihre Weltanschauung und ihr Selbstbild in Frage stelle.

Sie halten sich selbst für gut und unschuldig (Gutmenschen, männlich, weiß und mehr oder weniger alt) und sehen sich, während sie pöbeln, boykottieren, lästern, verleumden und hassen, weiter gleichzeitig (parallel sozusagen) als „Opfer“.  Was ziemlich schizophrene Züge hat, finde ich. Ich meine, sie tun nicht nur so, als seien sie Opfer, sondern denken wirklich, dass sie das sind, dass sie es tatsächlich sind. Sie sind voll Selbstmitleid und Rache und stellen alles auf den Kopf. Je mehr sie mobben, desto mehr sind sie das Opfer. Dann haben sie eine Art Rechtfertigung, auch vor sich selbst. Nach dem Motto: Ein Opfer darf sich alles erlauben. Wie der Stalker das Opfer ist, weil die Frau ihn abgelehnt hat. Wie der schlagende Ehemann Opfer ist, weil die böse Ehefrau nicht tut, was er sagt.

Ihre Meinung über sich selbst ist verzerrt. Sie halten sich selbst für gut, geschädigt und in der Opferrolle. Aber das Opfer ihrer Taten darf sich nicht für gut halten. Das Opfer ist Täterin und böse. Das Opfer ihrer Taten kann nichts, ist hässlich, trägt blöde Kleider etc. Egal, was sie kann. Sie kann nichts. Was auch immer sie tut und kann, ist entweder Fake, Hochstapelei oder schlecht oder muß verhindert werden. Das ist die Johannes Sommer-Taktik.

Und wird von den Opfern und Kirchenmusikern geliked und gefeiert. Da treffen sich alle Opfer in der schwarz-weiß-einseitigen Welt der Opfer = Hater-Fans der Kirchenmusik. Hier geht es aber nicht um Musik, Gott und Kirche.

Was ist das Gegenteil von Opfer? Nun, man würde sagen, Täter. Aber in meinem Fall (da ich kein Opfer sein möchte), sage ich: Macherin. Künstlerin. Powered by God. Im Fall der Hater sage ich Täter. Denn ein Opfer attackiert nicht im Mob eine einzelne Person. So was machen Täter.
Ein Opfer provoziert und belästigt nicht und sucht andauernd Streit und Kontakt, schon gar nicht, wenn ich den Kontakt nicht möchte. Ein Opfer hetzt, spottet und stalkt nicht und ist aufdringlich und gefährlich. Für mich sind das Fremde, denen man nicht trauen kann und die zuerst attackiert haben, obwohl ich die meisten noch nie gesprochen oder gesehen habe.

Das Hauptmerkmal der Opfer-Hater aber ist: Sie sind überhaupt nicht an Frieden interessiert, an einer Lösung oder einem realen Gespräch mit mir. Ganz im Gegenteil. Dafür sind sie viel zu feige. Sie lieben Krieg und „anonymes“ Pöbeln und üble Nachrede und Spott im Mob im Internet. Die Ooooooopfer.

Lebendiger Wind

Ich schöpfe Wind auf Rügen 😊

5. Mai 2023: Abgrundlos?

Foto: Bremen

Unbewachte Stärke ist gefährlicher als Schwäche. Kann “doppelte Schwäche“ werden.

Heute war ich in der Oper La Cenerentola (Aschenputtel) von Rossini in Stralsund im Theater. Es war sehr schön. Wir hatten vom Orchester aus Freikarten für die Generalprobe. Am Samstag dirigiere ich Beethoven, Haydn und Rossini. Heute waren zudem neben Chorleitung auch viele Stunden Kinderchor mit verschiedenen Altersgruppen auf dem Programm, es hat viel Spaß gemacht. Ich finde, Kinder lieben einen (so wie Tiere) genauso wie man ist. Da entspanne ich mich, ich finde Kinder alle so süß. 

Heute erinnere ich an die Tänzerin Valeria Kratina-Köhler, und an Marta Fraenkel, Ärztin, 1896.

Es war schön im Kloster Lichtenthal.

Mit Elvis Presley in Spanien

Die Barry Jordan Taktik

Maximilian Nicolaus, der mich fast täglich belästigt und nervt, hat mir die Namen und Emails der Leute weitergeleitet, die wie er meine Konzerte boykottieren, laut ihm u.a. Rochus Schmitz, Johannes Sommer, Markus Theising, Tom Anschütz und Barry Jordan, der (laut Nicolaus krebskrank) offenbar noch gut im Saft steht, was Haß und Boykott angeht: Wir haben eine Taktik, wie wir ihr Konzerte unter den Füßen wegreißen, damit sie eine Bruchlandung erlebt.
So viel zum katholischen Domkantor aus Magdeburg, der selbst krank noch Haß, Flüche und Gift verspritzt. Er stalkt meine Termine und schreibt mich dann an, wohin er kommen oder was er zerstören will, „ob ich ihn überzeuge“. Diese Arroganz kennt keine Grenzen. Er beurteilt auch mein Spiel, „ja es würde ja frisch und lebendig klingen“, um mich dann wieder als Hochstaplerin zu beschimpfen, weil er sich nicht vorstellen kann, dass eine Frau so viel erreicht hat. Wenn eine Vorbildfunktion so agiert, kann man sich vorstellen, wie das Fußvolk agiert. Ich komme mir wie Martin Luther vor, der die Kirchenmusik positiv verändern möchte, da sie wirklich eine Reform braucht. Meine Zielgruppe sind die Menschen in 100 Jahren, denn die Menschen heute, da ist Hopfen und Malz verloren.

In dieser Taktik also schreibt Rochus Schmitz anschließend hinterhältige Emails an die Veranstalter und fragt nach Karten. Manipulativ nutzt er seinen Anwaltstitel, um Leute einzuschüchtern, Zwietracht zu säen und zu beeinflussen. Sein Kontrollzwang erscheint mir bemerkenswert hoch. Anschließend behauptet er dann zusammen mit Johannes Sommer, die Konzerte seien Fake. Und dann rühmen sie sich noch ihrer Bosheit. Durch ihre Falschheit zeigen sie ihr wahres Gesicht.

Sie zerstören systematisch den wenigen deutschen Konzertorganistinnen mit Freude ihre Lebensgrundlage und spotten und treten noch hinterher. Sie betrüben und schockieren damit auch Außenstehende, die deswegen aus der Kirche ausgetreten sind. Traurig, armselig und hintenrum. So viel Hass hat es zuvor noch nie gegeben, als es nur Männer in der Orgelszene gab. Sie schaden damit ihrer eigenen Branche und ihrem Land. Aber ihnen geht es wie gesagt gar nicht um Musik. Ich bin gespannt, wie hoch die Schadensersatzforderungen insgesamt werden, die diese Männer zahlen werden. Natürlich werden sie spotten und denken, es wird mir nicht gelingen. Aber diese Spötter aus der Johannes Sommer Hetzer-Gruppe lügen und spotten auch bei vielen anderen Dingen. Denkt man an Jan Wilke.

Das zeigt mir auch, wie peinlich, dummdreist und selbstzerstörerisch ihr Verhalten ist, denn um mir zu schaden, schaden sie sich selbst.

Diese Dinge füllen Kapitel in meinem Buch.