30. September 2025: Die öffentlichen Abstrakten zittern und beben hinter dem Notenpult.
Foto: Barockorgel 1786/1983 kath. St. Blasius Kirche Balve Sauerland
Besonders schön fand ich im Konzert, Fernwerk und Rückpositiv im Duett zu spielen, beispielsweise Oboe oben kombiniert mit Salicional unten. Der Schweller war die Akustik.
Es ist meine 6. oder 7. Stockmann Orgel. Sauerland ist eine „Stockmann-Gegend“.
Die grüne kleine Barockorgel dient im 3. Manual als Fernwerk. Sie steht in der sogenannten alten Kirche unten und hat einen eigenen Spieltisch.
Beide Orgeln sind barock im Klang konzipiert. Die Hauptorgel wirkt größer als sie ist.
Besonders gern habe ich im Konzert das Glockenspiel und die Fernorgel verwendet. Beides passte sehr gut zu meinen Flötenuhren.
Die öffentlichen Abstrakten zittern und beben hinter dem Notenpult.
Die Kirche besitzt 9 Glocken, einen 20 Meter hohen Turm und typisch westfälische Romanik.
Auch wenn es eine Setzeranlage gibt, verwende ich Register zusätzlich immer spontan manuell. Es macht mir einfach Spaß, frische Farben zu kreieren.
Im Süden befindet sich die große Orgel, die 1912 von der Firma Anton Feith aus Paderborn erbaut wurde. Umbauten erfolgten 1932, 1952 (jeweils Fa. Feith) und 1962 (Fa. Stockmann).
Zudem wurde bei den Renovierungsarbeiten 1980 die Orgel von den Gebrüdern Stockmann nochmals ganz umgebaut und als Schwalbennestorgel an die jetzige Position versetzt. Sie wurde 1983 eingeweiht. Die Orgel hat ein Celesta (Glockenspiel) im 3. Manual.
Für die Kirchenmusiker ist es schön, ihre Orgel im Konzert einmal ganz in Ruhe von unten zu hören, da ich oben alles alleine mache. Für manche ist es seit Jahren das erste Mal.
Ich habe CDs verkauft und oben am Mikro etwas zum Programm erzählt.

Was mir an Ihnen gefällt ist Ihre profunde Musikalität und Ihre natürliche Bühnenpräsenz. In allem, was Sie tun, steckt eine große Ausdruckskraft auf der Bühne.
Ist das Englisch? Das kann ich leider nicht lesen und verstehen