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21. Januar 2010

Lyrische Bilder

Meine lyrischen Bilder und meine Malerei seien wunderschön, ein gigantisches Feuerwerk, aber Menschen würden noch draußen stehen, nicht wirklich verstehen, sagten mir heute Veranstalter und Publikum. Ich komme mir noch vor, als würde ich unter einem Schleier schreiben: Der lyrische Schlüssel bin ich, doch ich kenne ihn, mich selbst noch nicht gut genug. Das Erstaunliche ist, dass ich gerade von diesem Schlüssel schreibe in meinem Roman. Alles ist so eng verwoben, als würden so viele Teile meines Lebens verwoben sein. Allerdings manches passt so überhaupt nicht hinein und scheint so sinnlos zu sein. Ich liebe es, wenn jemand schreiben kann, weise, mutig, Dinge auf den Punkt bringend, verborgen und prophetisch. Es gibt kaum etwas Schöneres. Das kann man auch nicht studieren. Die meisten großen Schriftsteller haben etwas ganz anderes studiert, wenn sie studiert haben.

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