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Tasteninstrumente Glauchau

Wunderbares Instrumente-Museum Glauchau

11. März 2025

Foto: Instrumente Museum Ullmann Glauchau 2025

Sehr gut gefallen hat mir auch ein Insider-Tipp und eine besondere Überraschung: Das Instrumente-Museum von Philipp direkt gegenüber der Kirche, in deren Pension ich übernachtet habe. Seine private, teure Sammlung von Orgeln, Harmonien, selbstspielenden Klavieren und Flügeln, Spielautomaten, Plattenspielern, Drehorgeln, Drums ist aussergewöhnlich und spannend und top erhalten:

Es gibt u.a. ein Orchestrium von Popper 1926, ein Welt-Piano Konzertist, also ein Tanzgruppen-Jazz-Klavier mit Trommel und Triangel, was mich an San Francisco erinnert, dann ein Frati von 1898, also ein Geigen-Pfeifen Orchestrion, was sehr selten ist, mit 32 Violonpfeifen, doppelchörig, mit Unterdämpfer.

Dann ein Welte Reproduktion System Mignon Klavier von 1904, Zuleger Leipzig selbstspielend, mit Xylophon, und ein Singvogel Apparat von 1875 Firma Bontems, Frankreich, mit echtem (ausgestopftem) Vogel.

Besonders schön ist, dass man alle selbstspielenden Klaviere auch noch selbst spielen kann, alles frisch gestimmt. Es gibt ein selbstspielendes Akkordeon, eine selbstspielende Zither, eine selbstspielende Mundharmonika – doch die „selbstspielenden“, die man drehen muss, sind schwer zu spielen, da sie schwer und unhandlich sind wie das Akkordeon.

Die Pianisten, die eingespielt haben, hatten teilweise 8 Hände gefühlt. Der Motor riecht nach Kohle, denn wie eine Dampflok wird die Energie durch den Motor sichtbar hochgefahren.

Dann der warmsoundige Steinway Flügel 0 Steinway Welte grün, wo das Abspiel- Papier grün ist, und zuletzt große Harmonien mit 2 Manualen und Strom und Balg und Choral-Orgeln und kleine Brummkreisel-Orgeln. Ich finde Instrumente immer sehr interessant und kann mich da stundenlang aufhalten.


10 Antworten auf “Wunderbares Instrumente-Museum Glauchau”

  1. Steffen

    Wurde Klaus Eldert Müller nicht aus Lübeck gegangen? Oder ist er freiwillig gegangen? Die Gründe sollen den Gerüchten nach verheerend gewesen sein, so dass er erst mal im Off landete, wobei nichts genaues weiß man nicht. Jetzt hat er sich offenbar mit Martin Lücker angefreundet, der erst bei Tod die Orgel freigibt. Dieser soll ja (ähnlich wie Christoph Bossert) in der jeweiligen Hochschule gewütet haben, viele Studenten schienen traumatisiert. Ich habe mal gehört: Gleich und gleich gesellt sich gern. Und: eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Und: Männer halten gern zusammen. Lücker und Müller ein Dreamteam. Besonders bei warm

  2. Hans Bonfigt

    der gute Moritz Unger, nichts studiert, aus allen Nähten platzt, behauptet, für “alle Fragen rund um Musik” zur Verfügung zu stehen. Ist das ein Witz? Vor allem steht er zur Verfügung für feiges, frauenfeindliches Cyber Mobbing.
    Die Pfeifen stört es nicht, dass sich jemand Pianist und Organist nennt, obwohl er noch nie eine Hochschule betreten, geschweige denn eine Eignungsprüfung bestanden oder einen Abschluss gemacht hat. Denn alle Pfeifen nennen sich Pianisten und Organisten, obwohl sie noch nie eine Hochschule von innen gesehen, geschweige denn einen Abschluss gemacht haben. Denn Pianist und Organist und Kirchenmusiker sind leider keine geschützten Begriffe und alle möglichen „Hampelmänner“ nennen sich so ohne Abschluss und Studium. Christoph Bornheimer und seine Leute haben damit kein Problem. Aber wehe, eine Frau hat mehr Abschlüsse als er oder als sie und alle Pfeifen zusammen. Da wird gelästert.

    • Hans Bonfigt

      Naja, wer freiwillig nach Hattingen zieht, dem ist nicht mehr zu helfen.

      Gerhard Cromme legte in den Neunzigern den gesamten Stahlstandort still.
      Erst das Hüttenwerk, dann das Stahlwerk, dann das Walzwerk und schlußendlich die Schmiede.
      Viele Menschen dort haben seinerzeit ihren Daseinszweck und ihre Würde verloren. Der Nachwuchs kam gar nicht mehr auf die Beine.

      Wenn alles in Trümmern liegt, kriechen die Ratten aus ihren Löchern. Schimmelpilze der Verwesung nisten sich überall ein.
      So auch in der Orgel von Moritz Unger. Da wird wohl auch nichts mehr saniert. Geplant sind zwar einige „Benefizkonzerte“, aber die Menschen haben kein Interesse daran.
      Bischof Georg Bätzing will jetzt die Wähler der zweitgrößten Partei faktisch exkommunizieren. So wie damals, als die katholische Kirche, auf Basis des „Erlanger Gutachtens“, die Annullierung von Ehen zwischen Christen und Juden für vereinbar mit dem christlichen Glauben erklärte.
      Kirche und auch Kirchenmusik haben sich von der Basis getrennt.
      Vom Glauben. Von der Kirche. Von der Musik.

      Insofern:
      Laßt sie sterben, alle miteinander.
      Und man gönne den „Herren“ das einzige Vergnügen, das ihnen geblieben ist:
      Das Ablästern über Dinge, von denen sie keine Ahnung haben.
      Als Laxativ für ihre geistige Verstopfung.

      Sicher, jeder hat Schwächen. Aber die „Hater“ sind häßlich. Diese Organistin hier ist schön.

      • Vielleicht nennt sich Jan Wilke bald Pianist und Rochus Schmitz nennt sich Organist und Markus Bäumler Kirchenmusiker. Und ausgebildet hat sie alle Hermann Beyer. Privat in seiner Scheune.

  3. MartinH

    Ich finde das Forum der Pfeifen sollte von Hate AID und anderen Organisationen gegen Haß im Netz gegen Frauen beobachtet werden.

  4. L. Scholz

    Sehr gut, jedes Jahr eine neue Silbermann Orgel! Letztes Jahr in Bad Lausick, dieses Jahr Glauchau. Ich finde es gut, dass Sie die Programme kommentieren. Eine tolle Sprechstimme.

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