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Friedrichswerth-Orgel

Dort den Mund kauen, wo Ton entsteht. (AHS)

6. Januar 2023: zum Trost aufsteigend in die Nacht hinaus (AHS)

dort den Mund kauen, wo Ton entsteht. (AHS)

Empfehlen kann ich den Saunagarten in Kist. Heimelig. Es gibt auch ein Heubad und eine Erdsauna mit Feuer draußen (mag ich am liebsten). Nur einen etwas zu großen Überschuss an alten Männern.

Ich habe schwedisches Wikingerblut und halte es beim Aufguss auch gut ganz oben aus. Wenn nach einer Extrarunde gefragt wird, bin ich die erste, die Ja und Hurra ruft. Und ich bin nach 10 min danach schon ready für den nächsten Gang. Da hängen alle anderen noch in den Seilen.

Ich lese gern über verklungene Zeiten. Was hat Bach besonders geprägt? Seine Zeit in Lübeck bei dem genialen Buxtehude (70), ein Vierteljahr, 1705. Buxtehude war damals 3x so alt wie Bach. Was Arnstadt von seinem Trip dachte, war ihm egal. Sein Eifer, immer weiterzukommen, trieb ihn. Die Zippel-Organisten sind ausgeflippt. Bach wurde in Arnstadt noch vieles andere vorgeworfen. Er wurde viel kritisiert, weil er sich nicht an die Regeln gehalten hat. Oh was würden die Zippel heute über ihn lästern, wenn sich dies alles heute zutragen würde.

Das eventuelle Portrait des jungen Bach gefällt mir.

Wenn Reincken Bachs „Idol“ war (wie Michael Maul schreibt, seltsame Formulierung), dann umso schockierender, dass man Gerücht und Anschuldigung: Reincken als Bordellbetreiber – weiter als „State of the Art“ stehen lässt. Bach hätte sich zudem sicher nie einen Zuhälter als „Idol“ ausgesucht.

Repetoire Orgel

Ich verehre Bachs Musik als „Erziehungsmittel“ zu Sitte und Schönheit, so wie Musik in der Antike und im Mittelalter und in den Hochkulturen als Erziehungsmittel gesehen wurde, zu Recht, denn Bach selbst hat seine Musik so bezeichnet.

Zu Bachs frühen Zeiten wurde Musik zum Gotteslob verwendet, zur Gemütsergötzung. Dann aber ab der Aufklärung, Klassik und der Romantik wurde sie selbst Religion, später von germanischen und anderen Mythen und magischem Zauber durchzogen.

Buxtehude

Doch ist Bachs Musik eine seelisch formende Macht. Warum? Bach kannte sehr gut die Gesetze von Rede und Gegenrede. Seine Musik ist eine Rede, ist Sprachkunst zur Ehre Gottes. Er besänftigt Schmerz, spiegelt die Weltsicht und die Gesellschaft, kennt die kosmologische Weltordnung, die Symbole der Harmonien. Seine Sprache ist nicht die griechischen Götterfeste, sondern Gott. Nicht die Unterwelt und die attischen Tragödien, sondern Jesus.

Seine Musik ist ein verbindliches Erziehungsfach. Denn Bach war hochgebildet. Er kannte Trivium und Quadrivium, also Rhetorik und Arithmetik des christlichen Mittelalters (siehe Melanchthon und Luther), und die mathematischen und kosmologischen Musikelemente der „septem artes liberales“.
Dinge, die heute oft verschüttet sind.

Repertoire Klavier

Repetoire Orgel

Schweden

25 Antworten auf “Dort den Mund kauen, wo Ton entsteht. (AHS)”

  1. Matthias

    Nachdem die alten Männern in ihren feigen Kommentaren wieder völlig verlogen und unsachlich über eine fähige und verdiente Musikerin herziehen, habe ich mir mal 20 Minuten Recherche-Zeit genommen und es wird klar, warum diese Männer diese Frau hassen:
    – sie hat schon mehr Konzerte gespielt als jeder einzelne von denen
    – sie spielt zwei Instrumente professionell, Klavier und Orgel, während die nicht mal eines so virtuos spielen können wie sie
    – sie hat zwei Instrumente künstlerisch studiert, diese Männer nicht eins davon
    – sie hat zudem Gedichtbände und Romane veröffentlicht.
    – sie hat zusätzlich Musikwissenschaft studiert und einen Magister in einem Doppelhauptfach
    – sie hat mehr Abschlüsse als alle die zusammen

    • Mai die sind halt borniert und kapieren gar nicht mit wem sie es hier zu tun haben. Aber sie wurden ja gewarnt vom Sebastian. Haben nicht gehört. Hätten sie mal besser.

  2. Felix Osterkrampf

    Ich kann leider nicht Orgel spielen.

  3. Laienbeobachter

    Manche unterrichten in Heidelberg ahnungslose Studenten, nachdem er Annäherungsversuche gestartet hat. Wie war das damals mit Kluck bei den Würzburger Domchormädchen?

  4. Johanna

    Im frauenfeindlichen Magdeburg hat Barry Jordan dafür gesorgt, dass keine einzige Frau in der engen Wahl ist?

  5. Maximilian Nicolaus

    Da Rochus Schmitz seine Diss von vor gefühlt 30 Jahren bei keinem großen Verlag untergebracht hat, ist er natürlich neidisch auf Ann-Helena. Daher: der Rochus Schmitz hat es schon wieder getan: Er veröffentlicht hinter dem Rücken persönliche Emails auf facebook, diesmal von Stefan Schmid.

    • Rochus Schmitz lässt auch auf Google als „Heiß“ und “sexy” feiern – oh Mann. Narzisstisch

  6. Dorfheldbeobachter

    In der Auflistung fehlt der Vollzeit ERF-Rentner und 8 Kleine Spieler Michael K. Und dessen großes Mundwerk

    • Hans Bonfigt

      Ihre Gedanken haben mich tief beeindruckt.

      Sie vertreten einen „konstruktiven Feminismus“, dem ich auch als Mann folgen kann, ohne mich zu ärgern.
      Im Gegenteil, ich fand die vielen Erwähnungen von Frauen in Kunst und Wissenschaft sehr inspirierend.
      Und ja, es ist traurig, daß – auch bei Frauen – so ein impliziter Konsens besteht, herausragende Leistungen könnten nur von Männern erbracht werden. Da ist es hilfreich, wenn man(n) ein bißchen mit der Nase auf herausragende Frauen gestoßen wird.

  7. Karl Bernhardin

    Die einzigen, die Rochus Schmitz auf Google gut bewertet haben, sind ein Verwandter seines Mitarbeiters Denno und Leute, die sich „Bobololo“ nennen und „Kalepumm“ – er selbst?

    • Konrad Denno ist vermutlich der Sohn oder so was von Denno & Schmitz. Der bezeichnet diese beiden Männer witzigerweise als „Ehrenmänner“. Ob er weiß, dass „Ehrenmann“ Rochus Schmitz Leute im Internet als Riesen-Arschloch und anderweitig beleidigt, private Emails veröffentlicht, spottet, hetzt und Verleumdungen liked?

  8. Karl Kopf

    Zippel Aufstand: Ihre Vita beeindruckt diese Laien enorm. Hat Lucas Kluck immer noch nicht begriffen, dass Sie 2 Master im Konzertfach Orgel haben und Konzertexamen, Master, Diplom und Konzertexamen Klavier? Dazu Magister in Musikwissenschaft und Musikpädagogik und Vordiplom in Kirchenmusik? Hat Lucas Kluck überhaupt den C-Schein? Lustig, dass Laien wie Hubert Hübner und Christoph Brückner (haben die überhaupt was studiert?) den Verleumdungen angeblich glauben. Das Wort Laiin ist typisch Lucas Kluck. Da fühlt sich wohl jemand angegriffen (Zippel). Die die Verleumdungen bewusst unterstützen sind wie immer:
    – Barry Jordan (Rentner aus einem der gewalttätigsten Länder. Hat er ein künstlerisches Konzertfach studiert?)
    – Jan Wilke (kein Konzertfach Orgel studiert, war in HD schlecht bezahlter Lehrbeauftragter)
    – Laie und Verleumder Manuel Kelber Bender (nicht mal Aida wollte ihn? Von was lebt er?)
    – Johannes Sommer (Rentner Student. Von was lebt er?)
    – Laie und fast-Rentner Rochus Schmitz (hat der überhaupt den C-Schein?)
    – Laie Markus Theising Theising (nicht mal D-Prüfung)
    – Rentner oder fast-Rentner Erwin Althaus (hat er je ein künstlerisches Konzertfach studiert?)
    – Laie Guido Krawinkel (hat der überhaupt den C-Schein? Von was lebt er?)
    – Tim Weigardt (kein künstlerisches Studium, kein Konzertfach, trauriges Niveau, hat vor seiner jetzigen Stelle Absagen bekommen, Herford Absolvent)
    – Wer könnte Account Haris Soter sein? Auffällig ist: Martin Schmitz ist nicht mehr dabei.
    – Michael Gerhard Kaufmann, ein Lästermaul aus Heidelberg. Da wird ja eher schlecht bezahlt. Hat er woanders nichts bekommen oder ist rausgeflogen?
    – Simon Holzwarth – der schaut ja eher etwas dümmlich drein und findet die Verleumdungen spitze und klasse – also nicht gerade die hellste Kerze in München – was hat der eigentlich studiert? Ist er homosexuell?
    – Markus Haag, nichtstudiert, Single, scheint alles zu glauben, nennt sich „Orgelbauer“
    – Rentner Thomas Schmidt aus Neuwied (zu einer großen Karriere ist es nie gekommen und wird es auch nie)
    – Jan von Hassel – ein „Nobody“, kaum Abonnenten und Views auf YouTube, kaum mehr als Christoph Bornheimer. Motiv: vermutlich Neid. Er nennt sich „Konzertorganist“ – mit den Videos. Wer kennt den? Noch nie von dem gehört. Die Fotos, die er präsentiert, müssen von vor 50 Jahren sein, wenn man das mit seinen Videos vom letzten Jahr vergleicht.

    • Jan von Hassel nennt sich Konzertorganist, obwohl er weder Orgel noch Musik studiert hat. Hat er überhaupt den C-Schein? Er nennt sich auf Wikipedia „Konzertorganist“, obwohl er nichts diesbezüglich studiert hat. Ist das nicht Hochstapelei oder liegt es daran, dass „Konzertorganist“ kein geschützter Begriff ist? Hier haben Christoph Bornheimer und seine Lästerfreunde Barry Jordan und Karl Bernhardin Kropf kein Problem damit. Ist ja ein Mann. Als Mann darf man sich offenbar auch auch völlig ohne Studium und Abschluss „Konzertorganist“ anstatt Hobby-Organist nennen, was die Wahrheit wäre. Was er ist, ist: Hobby-Organist. Spielt nebenbei Orgel. Niveau: Hobby, wie man auf YouTube hören kann. Weil Hassel ja irrelevant ist und ihn eh keiner kennt mit seiner mickrigen Abonnenten-Zahl? Oder hat er Barry Jordan schon mal als Anwalt ausgeholfen? Ich glaube, er ist auf Wikipedia nur, weil er der Sohn von „Kai-Uwe“ ist. Und weil er teure Meisterkurse bezahlt hat – was übrigens echt jeder kann. Das hat mit Niveau nichts zu tun. Man bezahlt teure Meisterkurse, Name-Dropping, dass es kracht, keinerlei Studium in Musik – und Zack ist man „Konzertorganist“ auf Wikipedia. Real ist nur: Einer, der Haß und Verleumdung auf facebook unterstützt. Hassel ist also eher „Konzertverleumder“ als Konzertorganist und attackiert Frauen, die wirklich Konzertorganistinnen sind und in der Musik 1000 x mehr erreicht haben als er.

      • Hat Jan von Hassel seinen Wikipedia selbst geschrieben? Dass so was beim zugegeben sehr männnerfreundlichen Wikipedia durchgeht. Naja er wollte halt mithalten und nicht nur ein kleiner Unbekannter sein. Ein kleiner Anwalt wäre ja nicht auf Wikipedia gekommen

        • Andreas Friedrich

          Man darf auch Johannes Geßner nicht vergessen. Der ist auch aktiv dabei bei den Verleumdern. Einer aus „Lennep“. Wo soll das sein? Hintertupfingen? Kennt keiner. Dem folgt auf YouTube echt so gut wie niemand. Ein Nobody. Ist das das Motiv? Oder einfach Frauenhass?

          • Diese Hater haben Angst, dass Ann-Helena auch noch alle Kirchenmusik-Scheine macht. Wer den längeren Atem hat gewinnt. Das wird eindeutig die Wikinger Dame sein!

    • Per Larsson

      Dieser Rentner-Zippel-Jordan, zum Beispiel. Künstlerisch studiert hat er schon, aber was soll das Wert sein? Alt ist er auch noch. Nimmt den jungen Menschen Sauerstoff weg. Noch fast 10 Monate hält er seine Orgeln unter Verschluss. Dann ist er weg, aber leider wird ein anderer kommen – leider auch ein Mann, in der engeren Wahl sind wieder mal keine Frauen. Hat er dafür gesorgt?

    • Ich finde es schön sie bist tugendsam und Kunstberühmt

  9. Hans Bonfigt

    Nanu ?
    Schweden ist ja einigermaßen groß; aber da, wo ich war (Perstorp, Ystad, Bredaryd), wurde nicht aufgegossen. Und Männer und Frauen saunierten getrennt.
    In Deutschland, leider, hat sich auch beim Saunieren der gierige Pöbel durchgesetzt: Weil alle Angst haben, keinen Platz mehr zu erwischen, gehen sie eine Viertelstunde vor dem Aufguß in die Kabine und erdreisten sich teilweise sogar, die Türen offenzulassen.
    Ein gesunder Saunagang ist damit kaputt. Denn der Aufguß ist der Abschluß eines Saunaganges. Man sollte also 10 Minuten vorher hineingehen, schön aufwärmen und dann, ohne “Zwangsbelüftung”, den Aufguß genießen. Weiß jeder Saunameister. Kann man aber nicht mehr so machen, weil die wohlstandsverwahrlosten Grünlinge dann reihenweise umkippen. Neuerdings werden die Saunagäste auch mit “Musik” bespaßt, und zwar solcher, die als “unmenschliche Akustikwaffe” in die Genfer Konvention aufgenommen werden müßte.
    Als “alter Mann” gönne ich mir aber nach der kalten Dusche mindestens zehn Minuten Pool und eine halbe Stunde Ruhe.
    Die Deutschen sind auch nicht mehr in der Lage, Stille zu genießen, jene kontemplative Stille, die es ermöglicht, in den eigenen Körper hineingehören.
    Schade, das war vor 30 Jahren noch anders. Im bayerischen Oberland, nebenher, sind die “neuen Sitten” gottseidank noch nicht angekommen.

    • Ann-Helena Schlüter

      Ja stimmt, in Schweden gibt es nicht unbedingt Aufgüsse. Ich finde es auch schön ohne. Je nachdem. Gelüftet wird in den übervollen Saunen bestimmt deswegen, weil es sonst stinkt

      • Hans Bonfigt

        In der Erdsauna, z.B. MAA, braucht es keine Aufgüsse. 120°C bei nur 10% RH Luftfeuchtigkeit, das strengt auch gar nicht an.
        In einer Blockbohlensauna genieße ich aber Aufgüsse sehr, ibs. mit Wenig-Zweigen. Tut auch den Atemwegen gut.
        GELÜFTET wird aber in allen Saunen permanent und zwangsweise.
        Selbst Grüne duschen vor dem Saunieren, also stinkt es eher nicht. Vorausgesetzt, sie halten die Klappe.
        Wie es aber im Ruhrpott oder in Berlin ist, kann ich nicht sagen.
        Viele tolle Saunalandschaften wie das http://www.saunadorf.de haben so ein “Affenhaus”, in dem stündlich peinliche Event-Planschereien stattfinden, Ölsardinensimulation, Unterschicht-Bespaßung und langes Anstehen. Die verteilen sogar “Rangfolge-Kärtchen”.
        Das Schöne dabei: Alle anderen Saunen (und die haben richtig tolle) sind dann LEER, man kann sich hinlegen, träumen und entspannen.
        Ohne “Zwischenlüftungen”.
        Extrem sind die Russen. Die hauen sich kurz vor der Sauna “einen” Wodka ‘rein, im Wasserglas wohlgemerkt, und gießen dann unmittelbar nach Eintreten einen vollen Eimer Wasser auf. Da läuft man dann als Europäer schreiend ‘raus.

        • Ann-Helena Schlüter

          Ja stimmt 🙂 Ich mag Sauna mit Feuer und die draußen sind.

  10. Stefan Treutlein

    Ich finde schön wie belesen du bist