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3. Mai 2019

Bonn Orgelfirma Klais 

Heute war ich in Bonn, Orgelfirma Klais, es duftete nach Holz. Es war sehr schön zu sehen, wie diese großen wertvollen Pfeifen hergestellt und gelötet werden, Windladen, Bälgchen, die Kernstücke einer Orgel. Es war spannend, wie Tasten aus Holz und Knochen verarbeitet, Schnitzereien, Engel und Gehäuse gezeichnet und erarbeitet werden. Eine große Werkstatt. Drei bis vier Orgeln pro Jahr werden hergestellt im Wert von ca. 1,5 Millionen Euro pro Orgel, in alle Welt (Polen, USA, Deutschland, Schweiz…). Es stimmt, dass die Orgel das einzige Instrument ist, dass bereits Energie liefert. Der Organist braucht keine Energie zu geben: Dies hat enorme Nachteile. Manche Organisten können damit nicht umgehen, was sich in maßloser Macht und Lautstärke ausdrückt. Es ist geklaute, billige Energie, was Pianisten und Trompeter etc. so nie liefern könnten und würden. Nun habe ich selbst viel Energie. Meine Energie trifft auf die Energie der Orgel. Ich hoffe, dies wird ein wunderbares Duett. Philipp Klais hat alles wunderbar erklärt und gezeigt.

Es ist nun eine Woche her, dass ich in Amsterdam war. Ich liebe diese Stadt. 

Voll, dunkel und etwas aus den Fugen geraten blies die Beckerath-Orgel Frankfurt über mich hinweg; schnell fügte ich meine Fuge ein. 

 

Martin Perscheid 

 

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