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14. August 2009

Töne

Ich liebe Sommergewitter an Augustabenden. Wenn es draußen brodelt, blitzt und in langen silbernen Schleiern nach unten regnet, drückt das Wetter das aus, was ich manchmal empfinde — und das in einer Intensität, die ich liebe und die für mich reine Kunst ist: Der Himmel wird lila, rot, schwarz, silber. Duftender Wind mit kalten Nähten treibt die nasse Gewalt zum Tanzen auf warmem Asphalt. Wenn ich dabei zusehe, werde ich ruhig.

Und ich liebe das Meer.

Mir sagen manchmal Menschen: Wenn man so Klavierspielen kann, was nur wenige auf diese Weise so können auf der Welt… dann… dann ist man unabhängig von Menschen?

Musik vergeht, Ton auch, aber ich bin noch da. Es ist zwar Musik in mir, Rhythmus in mir, aber das Sein ist länger und eher da als Musik und deutlich wichtiger.

Traveling the world

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