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6. Juni 2022

Gott, schaffe mir Recht, führe meine Sache wider das unheilige Volk, errette mich von den falschen, bösen Leuten. (Psalm 43, 1)

Ich liebe den Harz. Rauschende Bode, Moore, unberührte Wälder. Harzkäse. Bodetal. 1000-jährige Städtchen. Alpines Klima. Freue mich auf den Brocken, Schmalspurbahn und das Mittelalterstädtchen Wernigerode.

Heute erinnere ich an Evita Perón, argentinische schöne Politikerin.

Foto: Mehmel Orgel Greifswald

Ich bin etwas erkältet und krächze. Die Klimaanlage im ICE. Meine Stimme ist dunkel und tief, als wäre ich Raucherin. Stimmlippen und Stimmbänder sind so empfindlich 

Orgelmässig bin ich gerade auf dem pneumatischen Trip.

Man hat mich gefragt was ich nicht gern esse: Leber und Wirsing. So stelle ich mir ein Grusel-Essen vor. Ich habe versucht, mich mit Wirsing anzufreunden. Es ist mir nicht gelungen.

Sehr empfehlen kann ich den alten Film „Abenteuer Wetter“ von BBC. Er zeigt, wie es war vor dem Klimawandel, der von Männern herbeigeführt wurde. Oder werden Männer unsere Erde eher durch Kriege oder Atomwaffen zerstören? Wie auch immer: Es sind Männer und es werden Männer sein, die unsere Erde letztendlich zerstören. Schade, dass sie sich darüber kein Denkmal werden machen können. Und doch wird es eines geben.

Gesehen habe ich auch „Therese Raquin“ von Emile Zolas. Ich liebe skandalöse Frauen. ❤️ Inas Nacht.

Apfelkerne – das Buch ist schöner als der auf sinnlich getrimmte Film mit ewig schaurig schönem Licht. Ich sehe dann immer innerlich, wie die Leute für jede Szene das „romantische Licht“ herrichten. Und im Hintergrund säuselt ein Klavier. Ist das reale Leben mit Licht und Klaviermusik durchflutet? Nein. 

Zur Heidelberg-Männer-Fraktion, zu der Jan Wilke und Christoph Bornheimer gehörten: Bernd Stegmann, Gerhard Luchterhand und Mautner versuchten, mir den Zugang zur Kirchenmusik zu verweigern: Ich sollte 2019 innerhalb von 2-4 Wochen in Fächern Prüfungen machen auf Diplom-Hauptstudium-Niveau, die ich, wie sie wussten, noch nie belegt hatte, Chorleitung und LO. Kurz: Eine unfaire, unmögliche, hochschultechnisch vermutlich „illegale“ Aufgabe. Da gab mir Stegmann, der keinen Ton zuvor mit mir sprach, obwohl ich bereits wochenlang im Haus war wegen Konzertexamen Orgel ein Stück: atonal und mit pausenlosen Taktwechseln, obwohl er wusste, dass ich dieses Fach, Chorleitung, noch nie gemacht, belegt und noch nie einen Chor geleitet hatte. Ich hatte keine Technik. Da ich sehr musikalisch bin, habe ich es erstaunlich gut gemeistert und dabei meine Liebe zur Chorleitung entdeckt. Trotzdem war es ein erbarmungsloser Hinterhalt und eine Falle, die zeigte, auf was für erbärmlich unpädagogische Art und Weise ein Männertrupp sich einer hochbegabten, emotionalen Frau entledigen wollten. Ich glaube, ich sollte es gar nicht schaffen, sonst hätte man mir nie eine so undurchführbare Aufgabe gegeben. Ich hatte bereits einiges im Haus kritisiert. Ich hatte ihnen trotzdem vertraut, obwohl ich gewarnt wurde. Das war ein Fehler. Es war Stegmanns letztes Semester, ihm konnte es völlig egal sein. Danach war er weg. Es war eine traumatische Erfahrung, da ich persönlich noch nie diese Abwehr, Charakterlosigkeit und den Hass gegen mich als ehrgeizige Frau so sehr gespürt habe wie damals in diesen Kontakten mit Mautner, Luchterhand und Stegmann. Es fühlte sich dämonisch an. Für mich war es so, als hätten diese Männer Fratzen statt Gesichter. Besonders Martin Mautner. Die Atmosphäre in seinem Büro: Höllen-Vorort. Ein überlegenes Grinsen im Gesicht. Überhaupt erinnere ich mich: Dass sich diese Männer mir unbedingt stets überlegen fühlen mußten. Auf Biegen und Brechen. Überlegenheit. Machtmissbrauch. 
Das Dauer-Geläster, die Gerüchte um regelmäßige Affären mit Studentinnen in dieser Kirchenmusikhochschule und der Selbstmord und die Beerdigung einer Studentin dieser Kirchenmusikhochschule fielen zeitlich exakt hinzu. Ratet mal, wer weggeguckt hat? In meinen Augen ist dieses Haus eine Teufelshochschule, wo viel zu viele Leute weggeschaut haben. Ich glaube, ich bin die einzige, die die Zustände dort angesprochen hat. Das passte gewissen Leuten gar nicht. 

Jetzt, wo ich hervorragende Pädagogen habe, weiß ich, wie liebevoll, vorsichtig und langsam man sich diesen Gebieten LO und Chorleitung annähern kann/muß und wieviel Potential ich habe. Je mehr ich nun weiß und gelernt habe, desto mehr wundere ich mich, was Stegmann, Luchterhand und Mautner durchgeführt und missbraucht haben. Beziehungsweise desto mehr wird mir klar deren Verrat und Unverfrorenheit in dieser Forderung. Andere hätten sich diesen Fächern nach so etwas nie mehr genähert. Machtmissbrauch ist immer zerstörerisch, wenn man etwas Neues lernt, gerade in der Musik, gerade bei sensiblen Menschen. Ich kann anderen Mut machen: Haltet durch! Lasst euch nicht abbringen.

Gott öffnet immer die Tür, wenn böse Menschen versuchen, sie zu schließen. 

Neue Komposition:

Neu: Choralpartita (da es sich so viele gewünscht haben: diesmal sieht man mein Gesicht): 

Choralpartita

Heute mailte die SMD folgenden Rundbrief passenderweise: 

Psalm 69

20 Du weißt um meine Schmach, um meine Schande und Beschimpfung; meine Widersacher sind alle vor dir. 

21 Die Schmach hat mein Herz gebrochen, und ich bin elend; ich wartete auf Mitleid, aber da war keines, und auf Tröster, aber ich fand sie nicht. 

22 Und sie gaben mir Galle zur Speise und Essig zu trinken in meinem Durst. 

Jesus kannte diese Widersacher auch. Ich nenne sie in Zukunft nicht mehr Hater. Sondern Widersacher. Das passt besser, denn sie sind trotz ihres massiven Follows wider die Sache AHS. Auf ihren Schwingen explodiert die Statistik meiner Webseite.

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