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5. April 2022: Wer gegen Ungeheuer kämpft, sollte darauf achten, nicht selbst zum Ungeheuer zu werden. (Nietzsche)

Wer gegen Ungeheuer kämpft, sollte darauf achten, nicht selbst zum Ungeheuer zu werden. (Nietzsche)

Zwickau ist eine Luther-und Schumann- und Automobilstadt, und eine Stadt der Juden: Viele jüdische Gedenkstätten. Die Mulde fließt ruhig. Ich besuchte die Sonderausstellung „Brahms und die Schumanns“. Ich kann verstehen, dass Claras Vater Clara nicht mit Robert verheiraten wollte. Robert aber war von Anfang an sicher, dass er berühmt werden würde. Erst wollte er ein berühmter Dichter werden. Dann Musiker. Dann Jurist. Dann wurde er Komponist.
Zwickau feiert nun 500 Jahre Luther in Zwickau. Sehr interessant sind auch die Priesterhäuser, dem ältesten Wohnbauensembles Sachsens, voller Geschichte, wundervoller Fenster.

Heute in Wilkau bei Zwickau: 1926 von Gebrüder Jehmlich, Dresden, erbaut. 1969/70 Umbau durch Firma Schuster und Sohn, Zittau, mit deutlicher zu Veränderung der Disposition. 2007 grundhafte Sanierung durch Orgelbau Christian am Reinhold, Bernsdorf.

Schöne rote Backsteinkirche mit Blüthner Flügel (ca 200 Jahre alt) im Saal, schöne zweimanualige Orgel mit einem Portrait von Bach, schöner Kronleuchter. Vielen Dank an KMD Gunther und Marianne Remtisch. Es müssen hier auch die Gemeinden Culitzsch und Niedercrinitz betreut werden.

Meine erste Jehmlich Orgel spielte ich in Würzburg, meine erste Schuster Orgel in Chemnitz. Hier haben wir eine schöne Mischung. Auch Jehmlich aus Zwickau baut gute Orgeln. Die Luther-und Automobil-Stadt Zwickau ist ganz nah bei Wilkau.

Raumfüllend, zuverlässig, solide, praktikabel, hell und warm, samtig-trockene Akustik. Eine heimelige Kirche, liebevoll gepflegt, duftend nach Holz,Orgel  erbaut 1926 durch Gbr, Jehmlich(Dresden), umgebaut und neu disponiert 1970 durch Fi. Schuster.

Foto: Wilkau-Haßlau

Neu: Orgel-Information: Jehmlich Schuster Orgel in Wilkau bei Zwickau, da war ich heute:

Jehmlich Schuster Orgel Wilkau Haßlau (Hasslau), Sachsen

Heute empfehle ich Julia Shaw und ihr Buch “Böse”. Warum wir das Böse in uns nicht erkennen wollen bzw. es verdrängen (das “Alltags-Böse”) und lieber scharf auf das Böse anderer sind. Shaw forscht in künstlicher Intelligenz, um gegen Diskriminierung vorzugehen. Das ist mal echt genial. Es braucht vermutlich künstliche Intelligenz, um gegen die Diskriminierung von Männern vorzugehen.

Dvorak an der Orgel: