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Kultur im Dorf Hääschdner Plakat

Es ist wichtig, eine Kultur des Mutes zu präsentieren.

4. Juni 2025

Ich freue mich auf meine nächsten 7 Konzerte in den nächsten Tagen: Bad Rappenau, Oberursel, Ellichleben, Eichstedt, Köthen, Hauenstein und Möckern.

Mein Garten ist dabei, richtig hübsch zu werden. Wir haben Rosen, Kletterrosen und anderes angepflanzt.

Meine 100-Prozent-Stelle mit 15 (!) Messen pro Woche (Rekordzahl deutschlandweit) ist nicht mit meinen Konzerten zu vereinbaren. Ohne Konzerte aber kann ich nicht leben. Ich brauche die künstlerische Tätigkeit sehr, um mich wohl und frei zu fühlen. Ich mag Messen auch sehr gern. Aber NUR Messen – dafür bin ich komplett überqualifiziert, ich brauche auch virtuoses Spiel und Literaturspiel. Denn zu künstlerisch spielen ist in vielen Messen überhaupt nicht gewünscht.

Doch liebe ich die kirchenmusikalischen Tätigkeiten sehr, besonders Chorarbeit, musikalische Gruppenarbeit wie Blockflötenkreise und Orgelunterricht geben. Ich hatte innerhalb weniger Wochen 10 junge Schülerinnen an Klavier und Orgel.

Die letzten Monate habe ich doppelt so viel gearbeitet und war sowohl 100prozentig angestellt wie 100prozentig selbständig mit Konzerten, was sehr anstrengend war – von zusätzlich Master Chorleitung ganz zu schweigen – allein schon wegen den unglaublichen Reisezeiten quer durch die Republik. Denn das Bistum Görlitz ist gefühlt am Ende der Welt.

15 Messen, teilweise 7 am Sonntag an Hochamt und morgens ab 6 Uhr, ist sehr schlauchend – vor allem, wenn da nur 10 Leute in einer grossen Kirche sitzen und es 6 oder 7 Uhr morgens ist. Ich finde es wichtig, die Kraft von Künstlern und Organistinnen nicht rabiat zu verbrauchen. Welcher Pfarrer hält 6 oder 7 Messen pro Sonntag?

Aber ich habe auch viel gelernt und kann gefühlt das ganze Gotteslob auswendig. Teilweise lebte ich in der Kirche (sonntags Messen 6, 7, 8:30, 10, 14 und 18 Uhr) und mutierte schon selbst zur Messe.

Chorleitung und die musikalische Arbeit mit Laien, besonders mit Schülern, mochte ich sehr. Und sorbische Messen abzuhalten, war absolut spannend.

Jedoch halte ich es für falsch, wenn Unterricht plötzlich gratis über die Kirche sein soll, obwohl ich Gruppe 10 eingestuft war, nicht 11.


Plakat Köthen Konzert


7 Antworten auf “Es ist wichtig, eine Kultur des Mutes zu präsentieren.”

  1. Hans Bonfigt

    Jan Wilke hat zum ersten mal an Orgel und Klavier gespielt
    also etwas, was Ann-Helena sei Jahren professionell und bundesweit macht, hat dieser Mobber mal zum ersten Mal und lokal gemacht und es war auch noch sehr schlecht

  2. Martin

    Als Hofkapellmeister des Fürsten Leopold von Anhalt-Köthen leitete Johann Sebastian Bach ein Orchester von bis zu 18 exzellenten Musikern.

  3. Maximilian Nicolaus

    Mist, das habe ich gar nicht mitbekommen! So konnte ich nicht hetzen und Haß verbreiten und stalken!

    • Maximilian Nicolaus

      Warum sind Bischöfe usw. Dompropst usw schon informiert dass ich ein Stalker bin?

  4. Brückner

    Wie bekommst du das hin? 3 Vollzeit-Sachen? Andere schaffen nicht mal eine davon!

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