6. April 2025
Foto: Konzert Schulze Orgel Oberweissbach, Südthüringischer Dom
Ich weiß nicht, woher es kommt, dass rings um die Orgelszene, sei es nah dran oder ganz weit weg, die Meinung gibt, kleinere Orgeln seien weniger wert. „Zwei Manuale genügen meinem Anspruch nicht“. Das sind die, die auf einmanualigen Orgeln meist gar nicht spielen können. Diese können dann auch weder Klavier noch Clavichord noch Cembalo spielen. Und das merkt man dann halt – auch wenn diese Männer auf dreimanualigen oder fünfmanualigen Orgeln spielen.
Es geht nie um Größe oder Macht. Die wertvollsten Instrumente sind oft winzig. Violinen zum Beispiel.
Ich bin immer wieder erstaunt über die Unmusikalität fernab und auch in der Orgelszene. Große Orgeln zu spielen ist nicht anspruchsvoller zu spielen als kleine, nur anders. Kleinere (vor allem historische) Orgeln zu spielen, ist nicht weniger anspruchsvoll, im Gegenteil. Ich zähle im nächsten Blog die Unterschiede auf.
Ich wollte als Kind bei einem Konzert mitspielen, aber man hat es mir verboten, ich war zu schlecht.
In Saarbrücken herrsche ich. Die Männer brauchen mich beim Herrschen
Fünfmanualige Orgeln sind nur was für Männer.
Falls die spielen können.
Notfalls reicht auch drücken und ziehen. Oder Holzhacken wie der Doofflori