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Münster Orgelsommer

Musikanten unterhalten und lenken ab. MusikerInnen berühren und treffen. (AHS)

11. Juli 2024: Manches begreift man nicht aus Beschränktheit, manches nicht aus Weisheit. (Marie von Ebner-Eschenbach) 

Es ist auch sehr gut, nicht alles begreifen zu müssen. Gerade das, was ich nicht begreife, zieht mich magisch an, verzaubert mich, fesselt mich, fasziniert mich. Das, was ich begreife, kann schnell langweilig werden. Wie kann man Gott begreifen? Oder die Schöpfung? Wiederum doch gibt es Dinge, die man dringend begreifen muss. Wer sich weigert, bestimmte Dinge begreifen zu wollen, hat den Sinn des Lebens verpasst. 

Foto: Ott Orgel Apostelkirche Münster 2024

Zuvor stand hier 1875 eine geniale Ladegast Orgel. Sehr schlimm, dass diese zerstört wurde!

Münster erinnert mich an Würzburg, nur das Fränkische fehlt und einiges mehr. Es gibt sogar einen Nachtwächter wie in Würzburg, aber der singt nicht. Der Ratskeller, wo wir gestern essen waren, ist bei weitem nicht so gut wie der in Würzburg. Die fränkische Küche fehlt ganz und natürlich auch der Wein. Der Bahnhof ist gleismäßig etwas durcheinander. Doch Münster ist eine schöne und freundliche Stadt mit vielen Restaurants, Orgeln, schicken Fahrrädern und Kirchen. Die Ott-Orgel gefällt mir gut, die lichte Kirche besitzt viele moderne Akzente und Impulse und wirkt hell, frei und einladend.

Die beeindruckende Orgel 1968/2008 mit großem Zimbelstern steht tief auf breiter Westempore in raumfüllender, schwebender Akustik. Meine 12. Ott-Orgel. Die Empore wurde 2000 überarbeitet. 
Das Hotel war auch ganz ok, nur ohne Jalousien.