Startseite Nach oben

18. April 2022

Musik ist Beziehungskunst voll Interaktion. (AHS)

Gesegneten Ostermontag!

Ich spielte heuer an Ostern an der Rensch Orgel in Schützingen und an der Beckerath Orgel in Knittlingen (die, was selten ist, vom Altar aus gesehen links steht). Beide diese neobarocken Orgeln hier im Enztal sind in den 70er Jahren erbaut. Und beide Orte sind wunderschön, wie „Little Schwäbisch Italy“: Weinberge, Tulpen, Kräutergärten, blühende Felder, Serpentinen, kleine und große Fachwerkhäuser, entzückende Dörfer und Dorfkirchen mit quadratischen Uhren auf dem Turm, Eis, Kühe, Schmetterlinge, Pferde. Alles friedlich, gepflegt und still.

Der Posaunenchor spielte gut.
Es waren die wärmsten Tage des Jahres mit ca. 20 Grad hier im Süden. Alles blüht. Abends waren wir grillen, einmal im Stall, einmal auf der Terrasse: Lachs, Schafskäse, Garnelen, Fleisch, dazu Kartoffeln und Salate. Lachs, Feta und Garnelen waren in Alufolie gewickelt und mit Öl, Wein, Gewürzen und Zitrone verfeinert.
Nachmittags waren wir wieder bei den Pferden in dem idyllischen Stall bei Gondelsheim im Bezirk Karlsruhe, haben ausgemistet, gefüttert etc. Ich habe einen großen Pfauenauge gesehen. Am späten Abend waren wir im Theater Osterfeld in Pforzheim im Varieté „Blütenzauber“. Ich wusste gar nicht, was mich erwartet – aber es war absolut spitze. Der Moderator war witzig, und die Tänzerin aus Vietnam atemberaubend. Es war wie Kunst, nicht wie Zirkus. Pforzheim ist etwas kleiner als Würzburg. Wir schauten später zur Entspannung die alten Filme Immenhof (EDELBERT!!) und den neuen Film Last Night in Soho (eine Mischung aus Musical, Thriller und Horror). Und wir haben Eierlikör selbst gemacht. Ohne Thermomix oder so. Selbstgemachter Eierlikör schmeckt 1000 x besser als gekaufter. Ich mag nicht, wenn zu viel Rum und zu viel Ei im Eierlikör ist, er dadurch dickflüssig, dunkelgelb und aufdringlich schmeckt. Unser war der beste: Sahnig, süß, hell, flüssig, mit Vanille, nicht zu viel Rum, fast wie Kuchen schmeckend. Man muss ihn bis zu 20 min mixen bzw. rühren und in hübsche Gläschen füllen oder in Schokobecherchen aus Waffel, die man essen kann.

Foto und Video: Schützingen

3 Antworten auf “18. April 2022”

  1. Vorsicht vor Stefan Kießling (mit paar Hanserln als Fans) der ist mit Bornheimer, der keine Fans hat, “dicke”.

    • Och der Bornheimer wird schon seine Fans haben. Wie man es eben kennt: Hier hieven Bekannte Bekannte in Pöstchen, Studierende erhoffen sich beste Zensuren undsoweiter. AHS schrieb zum Beispiel mal was sehr Zutreffendes über die wirklich peinliche Würzburg-Clique. Woanders scheinen Professoren von den Erfolgen und Stellenbesetzungen ihrer Sprösslinge direkt abhängig zu sein und listen jeden Furz. Und wieder woanders werden natürlich immer Schüler bestimmter Professoren Preisträger. Obwohl alles voll anonym war, I schwör!
      Seine Signatur quillt ja schon über vor Leerbeauftagungen. Ob es für diese ganze Pöstchen, bei denen die Fahrtkosten wohl die größten Ausgaben sind, mittlerweile überhaupt noch Studenten gibt? Mal abgesehen davon, dass alle klugen Leute von einem Kirchenmusikstudium mittlerweile abraten.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.