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17. Februar 2022

Es rauscht wie Glockenton und Orgelklang. (Hornvirtuose Nisle über Beethoven)

Heute viel geübt, wichtige Termine im März. Leider kann ich keine Termine mehr preisgeben. Ich erzähle dann immer erst im Nachhinein. Mal sehen, wie lange ich das so machen muss. Und ach, die Dissertation. Es ist auch in den Sozialwissenschaften erstaunlich, wie sich gegenseitig angegangen und kritisiert wird. Selbst oder gerade echt bekannte Persönlichkeiten müssen sich einiges in den Wissenschaften gefallen lassen.

Das Insel-Buch Beethoven im Gespräch zeigt Beethoven auch mit seinen kuriosen Eigenheiten. Wenn Beethoven eine Frau heute gewesen wäre, dann würde man sie ziemlich übel bezeichnen. Obwohl in diesem Büchlein nur das Netteste herausgepickt wurde, über das man lächeln kann – wird in keinster Weise der “echte” Beethoven gezeigt, der privat sicher bedenklicher war als beschrieben. Aber ein männlicher Künstler darf alles ohne Probleme sein.

Ich habe einige Perscheid-Orginale-Unikate in schneller Zeit verkauft, ich vermisse sie, ich habe jetzt nur noch wenige übrig. Naja. Ich wusste nicht, dass es so schnell geht. Habe die Preise angehoben.

Oben. Strebel-Orgel Oberhöchstädt

Wegen den Lästermäulern Tom Anschütz, der kostenlos für Theophil Heinke arbeitet und es daher eine Abhängigkeitsbeziehung ist (welchen ehrenamtlichen Mitarbeiter würde Heinke sonst finden?) und wegen dem lästernden Matthias Dreissig und Co kann ich Konzerte nur noch im Nachhinein angeben. Das ist schade für meinen Konzert-Kalender. Ich gebe auch nicht mehr die konkreten Termine an, sondern erst im Nachhinein. Denn es ist jetzt viermal passiert, dass diese Neider meine Konzerte versuchen zu verhindern. Eigentlich ist das ein großes Kompliment. Sie sind sehr besorgt, dass ich viel von mir reden mache und viel spiele. Gut ist nur, dass man solche Typen anzeigen kann. Ich bin sicher, dass noch nie in der gesamten Orgelwelt ein solches Verhalten gegen irgendeinen männlichen Organisten an den Tag gelegt wurde. Dass ausgerechnet eine Frau so behandelt wird, ist sicher kein Zufall. Hexenjagd modern. Für mich ist der Thüringer Orgelsommer nun ein frauenfeindliches Projekt, das aus einem völlig überlasteten Theophil Heinke und einem feigen, hinterfotzigen Tom Anschütz besteht plus einem Männer-Ossi-Vorstand, die ihren Heimvorteil ausnutzen und denen man nicht über den Weg trauen kann. Dieser Orgelsommer wird sicher nicht mehr gesegnet sein.

Heute habe ich mich mit Heath Ledger beschäftigt. Ich finde es unglaublich, wie weit er völlig ohne Studium gekommen ist und sich alles selbst beigebracht haben soll. Er hat nie Schauspiel studiert. Er hat immer gemacht, was er wollte. Und er hat es geschafft. Weil er es wollte. Er war mutig, hasste die Presse und war ein Worcaholic, der seine Berufung absolut ernst nahm.

ps: Jemand hat mir einen Rucksack geschickt: Niemand ist perfekt, aber wir Sachsen sind verdammt nah dran. 🙂 Bitte, wer hat mir das geschickt? 🙂

3 Antworten auf “17. Februar 2022”

    • Da Kirchens die meisten Orgeln bewirtschaften, haben sie ein Konzertoligopol und einige ihrer musikalischen Protaganisten
      vernetzen sich gegen Ann-Helena Schlüter um ihre Konzertorganistinnen Tätigkeit in der Ausübung zu behindern, weil sie pointiert ihre Meinung zu sagen sich traut.

  1. Bernd Jauernig

    Klingt wie schmalkaldischer Krieg.
    ….
    Jedenfalls ist die tolle CD mit der Waltershausen Orgel ein bleibender Trost.
    Würdiges Denkmal

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