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27. November 2021

Eingekehrt bist du bei mir, du Fernegott, du Zuversichtler. Doch nah bist du und täglich da. (AHS)

Heute wieder den ganzen Tag Doktorandenkolloquium. Die Einzelsprechstunden und die Arbeitsgruppe waren super. Gut, es ist dennoch so, dass man schon Geduld braucht für alles. Allmählich versteht man die Wege, dennoch: Niemals den Idealismus und die Mission verlieren, nie den Glauben. Egal, wie „starr“ Theorien wirken können.

Ich wurde gefragt, ob ich mich schon mit Bodo Wartke getroffen hätte. Ja, habe ich. Wir wollten uns über Musik und Klavier austauschen. Aber es war ein sehr seltsames Treffen, nach dem Konzert, da ich mit einer Freundin auftauchte, die ihn unbedingt kennenlernen wollte und sich aufgebrezelt hatte. Ein Gespräch mit Bodo Wartke wurde unmöglich, da sie sich komplett auf ihn geworfen hat. Wir konnten uns nicht austauschen. Ich merkte nur, dass er mir nicht gefiel. Er wirkte sehr oberflächlich. Dabei hätte mich vieles interessiert. Ich saß sprachlos daneben. Ich hätte nie gedacht, dass er so unreif und so äußerlich ist in meinen Augen, so sehr Macho, dass es ihm scheinbar nur darum ging, eine Frau, die ihn willig anschmachtet, für die Nacht zu finden. Ich wollte nicht mehr bleiben und habe gesagt, dass ich noch was zu tun habe. Daraufhin ist er mit ihr die Nacht über abgedüst. Aber besser so.

Neu: Dom Trier

2 Antworten auf “27. November 2021”

  1. Andreas Friedrich

    “Grau, guter Freund, ist alle Theorie und grün des Lebens goldener Baum.” Diese Worte von Mephisto zum Schüler im 1. Teil von Goethes Faust verdeutlichen, dass es wichtig bleibt Theorie und Praxis ins richtige Verhältnis zu setzen. Ich denke, deine “Freundin” scheint nicht gerade tiefgründig zu sein…

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