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6. September 2021

Herren välsigne dig och bevare dig.

Sonntag. Hier sind leuchtend rot die Vogelbeeren und letzten Himbeeren. Ich war Gassi mit Seven. Es ist ein goldener warmer Herbst. 18 Grad. Nur abends wird es kühl. Die Katzen räkeln sich auf den selbstgemachten Terrassen. Wir waren in der kleinen schwedischen Freikirche in Härnösand. Es ist schön, schwedisch zu singen, und alles ohne Maske. An einem schwedischen alten Flügel. Die Predigt des neuen Pastors war sehr schön. Es ging darum, dass man wenig liebt, wenn einem wenig vergeben wird. Und dass man viel liebt, wenn einem viel vergeben wird. Es war diese schöne Bibelstelle, in der Jesus eine Frau ehrt vor einem Haufen widerlicher Männer. Die Männer, die dachten, es müsste ihnen gar nicht erst etwas vergeben werden. Jesus ist auch wunderbar sarkastisch. Welche Stelle ist es? Wer weiß es? Es gibt sogar mehrere zur Auswahl.

Konzert und Malkurs.

Hans-Ola schrieb mir, dass er es für keine gute Idee hält (eher für „wahnsinnig“ ), dass ich das riesige Grundstück nehme. Gåltjärn hat den höchsten Schneestand in Schweden. Ob es nicht etwas Passenderes gäbe? Sie selbst wohnen in einem seit einigen Jahren restaurierten und umgebauten Torp (Hof) mit Sauna und Atelier am See. (Hans-Ola malt ja auch, wie ich.) Ich wusste gar nicht, dass Hans-Ola so gut im Restaurieren ist. Ich bin handwerklich völlig unerfahren. (Und träumte, dass der Biber in mein Schlafzimmer kommt und meine Hände abnagt.) Ich dachte, alle Musiker sind schlecht oder unbegabt in handwerklichen Dingen. Aber das stimmt gar nicht. Ich finde es bewundernswert, wenn Leute selber bauen und restaurieren.

Und just heute erfuhren wir in der Kirche, dass es ein weißes schwedisches Haus gibt in der Nähe von Härnösand mit kleinem Grundstück am See, das viel besser zu mir passt. Morgen um 11 besichtigen wir es. (Und man müsste auch nicht das ganze Jahr über dort wohnen, sondern dann, wenn man möchte.) Hier passt auch mein weißer Schaukelstuhl hin. Und im ehemaligen Kirchsaal der weißen Villa kann man Konzertreihen halten.

Ich lese nun Stig Dagerman (1923-1954). 

Eine Antwort auf “6. September 2021”

  1. Joh 7,53-8,11

    8:1 Jesus aber ging nach dem Ölberg. 2 Frühmorgens aber kam er wieder in den Tempel, und alles Volk kam zu ihm; und er setzte sich und lehrte sie. 3 Die Schriftgelehrten und die Pharisäer aber bringen eine Frau, die beim Ehebruch ergriffen worden war, und stellen sie in die Mitte 4 und sagen zu ihm: Lehrer, diese Frau ist auf frischer Tat beim Ehebruch ergriffen worden. 5 In dem Gesetz aber hat uns Mose geboten, solche zu steinigen. Du nun, was sagst du? 6 Dies aber sagten sie, ihn zu versuchen, damit sie etwas hätten, um ihn anzuklagen. Jesus aber bückte sich nieder und schrieb mit dem Finger auf die Erde. 7 Als sie aber fortfuhren, ihn zu fragen, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie. 8 Und wieder bückte er sich nieder und schrieb auf die Erde. 9 Als sie aber dies hörten, gingen sie, einer nach dem anderen, hinaus, angefangen von den Älteren; und er wurde allein gelassen mit der Frau, die in der Mitte stand. 10 Jesus aber richtete sich auf und sprach zu ihr: Frau, wo sind sie? Hat niemand dich verurteilt? 11 Sie aber sprach: Niemand, Herr. Jesus aber sprach zu ihr: Auch ich verurteile dich nicht. Geh hin und sündige von jetzt an nicht mehr!

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