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25. Februar 2010

Morgenmagazin Charivari

Die Interviews waren sehr gut, es hat Spaß gemacht, mit Lothar Reichel, der nun schon über 6000 Interviews geführt hat, über Chopin zu sprechen und wie ich Chopin als Pianistin erlebe. Ich spielte Chopins zweite Ballade. Am Sonntag, an dem das Interview gesendet wird, am 28., bin ich nicht da, sondern in Altensteig, aber jeder Interview-Partner bekommt eine CD zugesandt. Ich bin gespannt, was er aus dem Live-Interview schneidet.

Morgen um acht Uhr fahre ich los ins Studion nach Haiterbach, zwei Tage lang und zwei Nächte, das sind für mich auch neue Erfahrungen. Es wird sicher anstrengend werden für mich, so viel zu singen und zu arrangieren.

Manche sagen, Künstler hätte einen Tiger in sich, eine Gabe, die andere nicht haben, und ich müsste diesen Tiger zähmen. Ich weiß, dass dieser Tiger meine größte Gabe ist, und ich kenne ihn nun ein wenig, kenne seine Kraft. Seitdem ich ihn einschätzen kann, merke ich, wie meine Fröhlichkeit zurückkehrt. Ich habe einige Jahre in Angst vor dem Tiger gelebt. Aber er lässt sich tatsächlich zähmen, ich kann es kaum fassen. Am Nachmittag schlief ich erst mal lange, während der Regen und der Sturm um das Haus gingen. Es war gemütlich.

Hier im Studio cap-music hier hat man das Gefühl, dass man in einem großen schönen Glaskasten mitten im Schwarzwald sitzt, von CDs und Büchern umgeben.

Übermorgen werde ich für das Morgenmagazin von Radio Charivari interviewt, das dann am Sonntag morgen um 8 Uhr ausgestrahlt wird. Das Thema ist Chopin, Bach Glaube und Musik. Das kirchliche Morgenmagazin heißt Kreuz und Quer beziehungsweise Cappuccino — Prof. Konrad aus der Musikwissenschaft wurde auch bereits mehrere Male dort interviewt. Schön ist auch, dass ich nach meinem Interview beim ERF im Juni am Tag danach direkt zu den Konzerten in die Philippinen fliege bis Juli, zu den Masterclasses, die ich halte an der Uni dort, und auf dem Rückweg fliege ich  direkt nach Rumänien zu Konzerten.

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