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Konzert Gerstheim Kern Orgel Frankreich

Ein Wasserkessel wird ruhiger, bevor er zu kochen beginnt. (AHS)

16. September 2023: Unsere Zeitungen und etablierte Medien sehen nur, was sie wissen oder zu wissen glauben. Das heißt, sie wissen schon, was sie sehen. (Scheben)

Foto: Konzert Frankreich

Heute erinnere ich an Angela Merici, Beterin und Schwester.

Ich höre gerade Thomas Fats Waller (Jazz). Das Besondere auf Hiddensee ist u.a. der Dornbusch und der sogenannte Trockenrasen voll Schlüsselblumen und Vögel (Nationalpark).

Heute bin ich den Galopp-Ausritt durch Grieben und durch den Nationalpark unterhalb des eingetüteten Leuchtturmes Dornbusch mitgeritten, es war echt flott. Ich habe jetzt Muskelkater.
Außerdem waren wir mit den Pferden wieder im Meer (Bessin).

Zuvor bin ich die Steilufertreppe an den Steinstrand an der Hucke nach unten zum Meer gelaufen. Dort an diesem letzten Zipfel kommt man sich vor wie Robinson Crusoe. Vor mir ragen die Steilküsten auf. Es war wunderschönes Wetter. Es ist ähnlich schön wie am Enddorn, der aber noch schöner ist. Ich bin die 800 Stufen runter und wieder hoch, da mein Radl noch in Grieben am Hotel Enddorn stand (das ich übrigens empfehlen kann). Es gibt also mehrere Wege zum grossen Leuchtturm: von unten am Meer bei der längsten Treppe oder den verwunschenen Pfad Hochuferweg über die Hucke oder durch den sogenannten Trockenrasen (Nationalpark, Dünenheide). Viele Sandwege gehen von hier ab, die man noch wandern kann. Alles ist still und friedlich. Überall stehen die schönsten Pferde auf dem Hochland.

Sie erscheinen in der Abendsonne wie Wildpferde, die zusammen durch die Seen galoppieren, von den vielen kanadischen Wildgänsen mit schwarzem Köpfchen umgeben. Es sieht wild und frei aus.

Der Fisch auf Hiddensee schmeckt köstlich, aber wenn ich aber mit Vegetariern unterwegs bin, verzichte ich darauf. Hiddensee ist so klein, dass man sich untereinander kennt, grüsst und gern hat. Dass ich die Organistin bin, wissen auch schnell viele, zB Bedienungen in Restaurants, in Läden, Spaziergängerinnen usw. Das ist echt nett. 

Ich habe einen Kloß im Hals, wenn ich daran denke, Hiddensee zu verlassen. Ich möchte weinen. Viele Tagesgäste, die aus Rügen kommen, finden Hiddensee „zu einsam“. Auf Rügen sei „mehr los“. Rügen finde ich auch schön, keine Frage. Ich war u.a. in Gingst, Bergen, Sagard, Sassnitz, Schaprode, Rambin, Altefähr, Binz und Zingst (Halbinsel Darß)… Ich habe auch schon auf Rügen gespielt. Aber Hiddensee ist so viel schöner. Es ist kein Vergleich. Kommt man von Hiddensee auf Rügen (Schaprode) oder Stralsund an, ist es ein Schock:

Auf Hiddensee gibt es keine Werbung, keine riesigen Werbetafeln, keine Züge, Autos, keine grellen Lichter, kein Lärm. Man fragt sich, warum man diese Insel jemals verlassen sollte. Kein Wunder, dass viele Menschen einfach bleiben. Sie erscheint als letzter Rückzugsort. Keine Sorgen. Entspannung pur.

Gut, manche Kutschfahrer behandeln die Pferde schlecht. Das missfällt mir sehr. Aber ansonsten kann man sein Radl unabgesperrt überall abstellen. Niemand klaut es.

Einige haben mich gefragt, ob ich eine echte Gau sei, also ein originales Inselmädchen, eine Hiddenseeerin. Wäre ich echt gern.

Disposition zum ersten Mal im Netz:



Videos:

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