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Ann-Helena Schlüter

Ich wohne an der turbulentesten, quirligsten Stelle meiner Stadt. (AHS)

6. August 2022

Ich wohne an der turbulentesten, quirligsten Stelle meiner Stadt. (AHS)

Frankenland

Heute erinnere ich hier in Heilsbronn im Frankenland an Katharina, die Reine, Barbara die Fremde, und Margarete, die Perle, erscheinen als die Heiligen Jungfrauen oder auch die Drei Madln. Vor knapp 900 Jahren marschierten noch Zisterzienser-Mönche über das Bächlein Schwabach. Schön ist die Klostermühle. Neben dem Münster St. Marien und Jakobus gibt unten im Gewölbe im Refektorium einen sehr schönen Saal für Aufnahmen. Aber auch die Akustik im Münster gefällt mir. Nebendran tickt die Münsteruhr. Das Münster ist voller Kunst. Langhaus, Ritterkapelle, Heideckerkapelle, Kreuzaltar von 1468, gotischer Ostchor. Das Münster liegt auf dem Jakobsweg. Cornelia Rapp hat die Abtskapelle neugestaltet. Der Nürnberger Hasso von Henniges hat das Mortuarium im Münster gestaltet. Bedenklich finde ich die sogenannte “Judensau” im Münster, eine Sau, eine Spottskulptur, die ich nicht verstehe, und die auch in einer Kirche nichts verloren hat. Das Schönste ist der Brunnen vor dem Münster. Eiskaltes Wasser in der Hitze.

Süß finde ich die Kerwa in Franken.

Was mir an Gott gefällt ist, dass Er mächtig, aber auch heilig ist. Die meisten Mächtigen dieser Erde sind nicht heilig.

Ich versuche, mich zu schonen. Jesaja 30,15: Stille und Vertrauen verleihen euch Kraft.

Kunst ist nur etwas wert, wenn sie einen deutlichen Begriff unseres Zusammenhangs mit Gott gibt. (Runge) Das sehe ich genauso, ist aber ist für viele Menschen sehr radikal.

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