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4. Januar 2022

Für mich waren Herausforderungen immer Anstöße für Leistung. (Angela Titzrath)

Deutsche Managerin.
Oben: Hoffmann Orgel Vestenbergsgreuth, Mittelfranken

Ich freue mich auf Luzern mit Vierne, und auf das Konzert am 6.1., es findet statt. Wenn schon so viel wegen Corona ausfiel, freue ich mich, wenn etwas stattfindet.

Die zweimanualige, kleine Fa. Hoffmann-Orgel im mittelfränkischen Vestenbergsgreuth (oder einfach Greuth genannt) in der Nähe von Neustadt/Aisch, eine kleine, reiche, eigenständige Gemeinde mit eigenem Bürgermeister, ein reiches Dorf, besitzt eine sehr hübsche evangelische Kirche. Es ist die Schwestergemeinde von Schornweisach (Muttergemeinde). Hier gibt es wie in Schornweisach ca. 400 Einwohnerinnen. Der Ort ist bekannt durch den Fußball (Greuther Fürth) und die große Teefabrik, die wie eine Stadt in einem Dorf wirkt. Unter anderem ist dort Meßmer Tee. Es gab in der Gegend folgenden Beschluss: Cuius regio eius religia. Jedes Dorf musste also die entsprechende Religion annehmen, hier meist evangelisch. Aber um Scheinfeld, Breitenlohe und Geiselwind herum kommen auch katholische Dörfer hinzu. Wir haben hier im Gottesdienst gespielt.

Kleinweisach: Fränkisches Dorf bei Neustadt/Aisch, Mittelfranken. Die hübsche, original erhaltene Orgel besitzt zwei Manuale, auf der Westempore der Kirche dicht unter der Decke, freistehender Spieltisch, fünfteiliger Prospekt, reich verziert, nur ein Teil mit klingenden Pfeifen (sonst Blindpfeifen, die nicht klingen), aber um einiges größer als die Strebel Orgel in Altershausen. Gleich ist, dass die Blickrichtung vor dem Gehäuse zum Altar führt, der 2013 renoviert wurde.

Wenn man mich fragt, warum ich die Landeskirche mehr schätze als die Freikirchen: In den Freikirchen wird pausenlos über Jesus geredet und die Bibel zitiert, inflationär, aber die Leute sind oft hartherzig, heidnisch und unberührt. In der Landeskirche wird viel zu selten von Jesus geredet. Viele Menschen wissen gar nichts von Jesus. Es wird alles mögliche gepredigt. Aber wenn dann eine Bibelstelle vorgelesen sind, beinahe nur wegen der Tradition, dann trifft die Wahrheit jedesmal mein Herz, es zucken wie „geistliche Blitze“ durch die Kirche – denn alles, was Gutes in der Landeskirche geschieht, kann gar nicht durch Menschen geschehen, es geschieht durch Gott.

Oliver Duymel aus Zweibrücken war auch extrem unzuverlässig, für die Konzerte zu zahlen. Es gibt solche Leute, die einen einfach dreist anlügen und scheinbar zu geizig sind, sich an Abmachungen zu halten. Glücklicherweise hat der Pfarrer dann reagiert und ist eingesprungen. Gut, dass so etwas sehr selten ist, dass jemand das Blaue vom Himmel verspricht und dann bewusst nicht überweist. Sonst könnte ich keine Konzerte spielen.

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