Startseite Nach oben

16. Dezember 2020

Tu si hic sis, aliter sentias.

Übersetzung: An meiner Stelle würdest du anders denken.

Heute spielte ich an der schönen, dreimanualigen Ahrend-Orgel von Hendrik in Frankfurt, in der Cantate Domino-Kirche am weihnachtlich geschmückten Nordwestzentrum. Die Akustik ist samtentrocken, Konzertsaalakustik vom Feinsten, kräftige Zungen, schöner Prestant 8 im HW, Wände und Decke für die Akustik hergerichtet, Elfenbein, Rückpositiv, kein Abstützen vorn für die Füße. Erstaunlich schön für Mendelssohn. Und für Trio-Sonaten-Aufteilung wie BWV 652.

Sehr empfehlen kann ich Otto Scherzer (1821), dessen süffige Orgelmusik vergleichsweise unbekannt ist.

Ich bin nach wie vor ein Fan von analoger Musik und analogem Wort, Buch und CD, und höre täglich gern CDs und Platten.

Auch wenn es mit Musik nichts zu tun hat: Viele Frauen sind daran gewöhnt, fast alles mitzumachen und sich nicht zu wehren. Ein weiteres Beispiel: Unzählige Frauen nehmen jahrzehntelang die ungesunde, brustkrebsverursachende Pille, um Männern zu gefallen. Dabei sind Männer (die immer gern schwängern können, während die Frau jeweils nur einmal schwanger wird) das Geschlecht, das die Pille nehmen sollte.

Aber wir leben noch immer in einer Männergesellschaft, die Frauen in vieler Hinsicht bis heute ausnutzt und benutzt. Eine Gesellschaft, die viel mehr an Männerhormonen interessiert ist als an weiblichen. Nach dem Motto: “Das ist die beste Frau, von der man am wenigsten spricht.”

Leave a Reply

Your email address will not be published.