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Vater, umhülle mich mit deinem Licht. (Gebet)

16. Juni 2023: Im Gebet haben wir den Tod schon hinter uns. (AHS)

Foto: Gerichshain bei Leipzig

Meine Momi ist aus Jönköping zurück. „Ich gehe Hausneindorf.“

Ich glaube, ich bin katholisch-evangelisch und evangelisch-katholisch. Ich bin beides. Alles. Ich möchte eine Brücke sein. Es gibt noch zu viele Grabenkämpfe.
Ich sehe nicht ein, warum ich zu trennen habe. Beides hat seine Stärken, beides seine Tücken. Es zählt doch nur, Jesus und ABBA zu lieben – Gott, den Vater. Im Herzen. Mit dem Leben. Privat. Und öffentlich. Und den Heiligen Geist. 😍 Das ist meine Familie.
Ich wünsche mir, dass die unfassbare Schönheit Gottes nicht abstrakt bleibt. Sondern dass seine konkrete Liebe siegt. Denn sie ist das Schönste. Musik liebe ich abstrakt. Denn sie ist keine Person. Ich wünsche mir, dahin zu kommen, Gott nicht abstrakt, sondern persönlich zu lieben. Denn er ist – so zart, so echt, so mächtig. So – unbeschreiblich.
Gestern sah ich sein Licht im Park. Kein Theaterbeleuchter und kein Elektriker können so ein Licht zaubern. Was für ein Licht muß im Himmel sein!

Vater umhülle mich.

Beyer Orgel ehemalige Filialkirche Zweenfurth bei Panitzsch in der Region Leipzig, 1844:

Zweenfurth an der Parthe hat ca. 1000 EW. Wie in Althen ist die Kirche eine alte Chorturmkirche. Der Turm liegt im Osten und ist nach hinten versetzt. Das Kirchspiel Panitzsch lag früher im Bistum Merseburg. Die Kirche unter Denkmalschutz ist nun klassizistisch.

Wie die Kirchen in Thekla und Beucha liegt die Kirche in Panitzsch in der Leipziger Tieflandsbucht markant erhoben an der Parthe. Die Parthenaue ist wunderschön. Ich habe hier auch Waschbären gesehen.

Es sind (früher mal reiche) liebevoll gepflegte Kirchen in den Dörfern östlich von Leipzig, zwischen Leipzig und Dresden, mit weiß-goldenen Orgel-Prospekten.

11 Antworten auf “Vater, umhülle mich mit deinem Licht. (Gebet)”

  1. Hans Bonfigt

    “Ich gehe Hausneindorf”:
    Die von Dir bemerkte Sprachdegeneration ist wesentlich folgenreicher als es den Anschein hat: Wittgenstein läßt schön grüßen:
    “Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meines Denkens”. Erschreckenderweise ist das so. Sieh Dir deinen “SaarMaxi” an, der keinen noch so einfachen Satz zusammenbringt: Du siehst, was daraus geworden ist: Ein “Callcenter Agent”, “i advice customers”. Tja, Miami vice. Nun darf der Maxi aber schon alleine Busfahren und beten, weil Gott keine Hausverbote kennt. Ich frage mich aber, wie eng die “Grenzen des Denkens” werden, wenn unsere jungen Schutzsuchenden in den Fachkräftemarkt strömen. Die können doch höchstens noch “IT-Fachkräfte” werden.
    Und selbst die, die mit Ihrer Muttersprache ganz gut umzugehen verstehen und so launige Tautologieen bilden wie “Aggressiver Hornissen Schlachtgetümmel”, haben immer noch ein Problem mit Wittgenstein, so mal sinngemäß aus dem “Tractatus”:
    “Die Welt besteht nicht aus Dingen, sondern aus Tatsachen. Tatsachen sind Zusammenhänge zwischen den Dingen”.
    Weil sie Zusammenhänge nicht erkennen, suchen sie sich in der “Wikipedia” irgendwelche “Fakten” über Dinge zusammen. Wie “ChatGPT”, nur nicht so gut.
    So versteigt sich einer der “Edelhater” des “Flori-Kollektivs” zu der Behauptung, man könnte durch das bedarfsweise Abspielen bestimmter Tondateien eine “digitale Sprachausgabe” erreichen. Die Behauptungen zu den Dingen stimmen alle — bloß schade, daß der WikiWälzer nicht einmal den Ansatz einer Ahnung hat, was überhaupt “digital” ist.
    Dabei ist einer der maßgeblichen Pioniere der “Digitalisierung” — Johannes Gutenberg. Dessen Leistung bestand, unter heutigen Aspekten, gar nicht in der Erfindung des Buchdrucks an sich, sondern in der Typisierung der Schift: Ein in Fraktur gedrucktes Buch kann aus der gleichen Quelle in Garamond Antiqua reproduziert werden, die feinen Unterschiede beim ‘s’ jetzt einmal ausgelassen. Ein gedrucktes Buch ist ein digitales Dokument.
    Ein “Kirchenmusikdirektor” verwechselt Fouriersynthese mit Fourieranalyse.

    In fünf Jahren werde ich tot sein oder diesen Zustand selbst herbeiführen. Wir müssen noch ein bißchen auf unsere Tochter aufpassen, die uns aber leider nicht überleben wird. Eine Krankenschwester erzählte mir einmal:
    “Wissen Sie, ich bin erst seit zwei Jahren in der Altenpflege. Vorher habe ich mich immer gefreut, wenn die Patienten von Tag zu Tag gesünder wurden und uns schließlich verließen. Jetzt erlebe ich das genaue Gegenteil: Der Zustand meiner Patienten verschlechtert sich kontinuierlich, bis der Leichenwagen kommt”.

    Deutschland beim Krepieren zuzusehen, das macht mich depressiv.

    Im übrigen ist es Dein Orgelspiel, das mich beim Versinken in einer Mischung aus Ekel und Langeweile zurückgehalten hat. Insofern irren sich Deine Hater, wie könnte es anders sein, auch hier: Ich verdanke DIR etwas und nicht umgekehrt.

    Esel I-habo meldet sich dann einmal ab. Semper fidelis.

  2. Du bist eine Orgelführerin! Die erste! Ich kenne keine andere deutsch-schwedische Konzertorganistin. Nur dich!

  3. Wie kann sich Rochus Schmitz digital mit „Musikmediation“ schmücken? Ist er nicht das Gegenteil davon? Ist er nicht derjenige, der Profi-MusikerInnen belästigt, verhöhnt, beleidigt und verleumdet? Er nennt sich zudem im Internet (Kirchen-) Musiker. Also glatt noch Musiker, wenn man Kirche weglässt. Ist das nicht Hochstapelei? Er hat in keiner Weise Musik studiert und wann ist er das letzte Mal als Musiker öffentlich aufgetreten?
    Und wo spielt er in der Kirche regelmäßig im Gottesdienst? In diesen 30 Jahren?

    „Da Rechtsanwalt Dr. Schmitz seit über 30 Jahren als nebenamtlicher (Kirchen-) Musiker tätig ist, sind ihm sowohl die (arbeits-) rechtlichen, aber auch die musikalischen und zwischenmenschlichen Problemstellungen bekannt und vertraut.“

    Wo hier gehöhnt, gelästert und gespottet wird, da ist er immer mit Likes und Spott-Kommentaren dabei!

    „Positionen aus eigener Erfahrung „hineindenken“ zu können, scheint uns für eine erfolgreiche Streitschlichtung nicht nur sehr hilfreich, sondern unerlässlich.“

    Mir scheint: Es gibt niemanden, der weniger an Streitschlichtung interessiert ist, sondern vor allem an Zwietracht säen und Streit schüren, anfeuern und befeuern.

      • https://www.geo.de/geolino/redewendungen/5762-rtkl-redewendung-den-bock-zum-gaertner-machen

        Wie die Redewendung entstand
        Die Redewendung “Den Bock zum Gärtner machen” bedeutet, dass jemandem eine Aufgabe übertragen wird, der dafür völlig ungeeignet ist. Schlimmer noch: der das Gegenteil von dem bewirkt, was er eigentlich erreichen soll!
        Ein Ziegenbock würde einen Garten nicht nur nicht pflegen, wie ein richtiger Gärtner. Er würde ihn verwüsten. Ziegen sind nämlich dafür bekannt, dass sie Pflanzen nicht nur zertrampeln, sondern auch noch ihre Wurzeln auffressen.

      • Thorsten L.

        Der Bock wird zum Gärtner. Mittlerweile Normalfall auch bei den Stellenbesetzungen in der Kirchenmusik. Richtiger Stallgeruch, Mann, große Klappe, am besten Kumpel des Kumpels. Aber warum sollten nur Männer an die Orgel? Was hat das überhaupt mit Musik oder Kunst zu tun? Gar nichts. Zum Kaputtlachen wenn es nicht so traurig wäre. Wirkliche KünstlerInnen wissen aber schon lange, dass sie diese Kirchen meiden müssen.

        • Cosmas F.

          Passend dazu: Kantoren suchen die Werknummer des wohl bekanntesten Buxtehude Präludiums schlechthin. Und ein sogenannter “Bezirkantor” wurde von seiner Gemeinde dazu verdonnert, sich selbst überflüssig zu machen, indem er CDs für die Gottesdienstbegleitung anschaffen soll.

    • Andreas

      https://kanzlei-ms-ost.de/musikmediation

      Ich würde sagen, das ist das Motiv.
      Jemand der sie stets als Musikerin und als Vermittlern attackiert hat (Bachvermittlung, Orgelvermittlung, Künstlerin, Musikerin), weil
      er selbst als Vermittler oder Musiker es nicht geschafft hat ?

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