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Lesung

Ich bin Schriftstellerin, hab keinen festen Arbeitsplatz und nichts zu befürchten. (Ruta Vanagaite)

16. Dezember 2022: Schranken sind da, um übersprungen zu werden. (Maria von Linden)

Foto: Duisburg

Sehr schön war es heute an der pneumatischen Weiss Orgel im Schottenkloster, meine 3. Weiß Orgel und hier bei mir zum ersten Mal im Netz:

Orgel Info

Weiss (Weiß) Orgel Don Bosco Kirche Würzburg

Ich empfehle sehr den Film Avatar Teil II in 3 D – erst dachte ich, der wird nie so gut werden wie Teil I (den ich in Schweden sah), aber er ist wirklich gut und ganz anders. Sehr kreativ, tolle Farben, Musik und Drehbuch. Vllt etwas zu lang. Aber ansonsten sehr berührend und spannend. Der Film vertritt hervorragende Werte, die es heute fast gar nicht mehr gibt:

1. eine Familie hält zusammen

2. man gibt sein Leben für die, die man liebt

3. man hilft sich und schließt niemanden aus

4. ein Vater ist da, zu schützen

5. Frauen werden von (ihren) Männern liebevoll behandelt und beschützt

6. Frauen sind begabt und tolle Kriegerinnen

7. das Böse wird bekämpft und besiegt

8. man darf und muß neu lernen und darf neu anfangen, egal, wann

9. Natur und Tiere werden geliebt und geehrt

Ich bin zwar schreckhaft, wenn in Filmen Gewalt vorkommt, aber wenn das Böse attackiert wird, bin ich mit Feuereifer dabei.

Die Stelle, wo ich weinte, war, als die Sadisten eine Wal-Mama mit Kalb ermordeten. Es ist sehr realistisch dargestellt. Diese klugen, schönen Wale verehre ich von Herzen. Und diese Walmutter schwamm mit einer Harpune im Leib weiter, für ihr Kind, ohne sich zu wehren – bevor sie starb. Das ist die schlimmste Stelle im Film. Spoiler: Der sadistische Walfänger wird später zerfetzt. Beste Stelle im Film. Ich jubelte.

Heute erinnere ich an Uschi Brüning, Jazzsängerin. Und an Sylvia Plath, Lyrikerin, die sich wie Virginia Woolf das Leben nahm. Warum nehmen sich solch begabte Frauen das Leben? Beide hochsensibel und in schwierige Beziehungen verstrickt, keine leichte Kindheit. Erschreckend finde ich, wenn Frauen vor allem aufgrund ihrer Liebschaften berühmt wurden, wie Marianne Faithfull.

Frühlingstanz in Weißenfels

Ich bin Schriftstellerin, habe keinen festen Arbeitsplatz und also nichts zu befürchten. (Ruta Vanagaite) Und: Maria von Linden, 1869-1936,  ist damals in die verschlossene medizinische Männer-Fakultät eingedrungen.

Dieses Jahr haben wir zum ersten Mal Bio-Gans gegessen ❤️

Und eine der wenigen weiblichen Hater, Martina Weß, saß heute auf der Anklagebank wegen falscher Verdächtigung. Der unterlegene Martin Schmitz, Hater aus Föhren, macht übrigens selbst beim Zahlen meiner Fahrtkosten ein peinliches Theater, ich halte euch auf dem Laufenden. Ich finde das seltsam bemühte Pseudo-Akademisch-oder Beamten-Deutsch in seinen Schreiben zum Fremdschämen. Das ist wirklich eine völlig eigene Sprach-Kategorie, für die ich noch einen Namen suche. Sowohl für die reale und als auch für die gefakte.

Ich glaube, wenn man Jura studiert, lernt man vor allem erst mal diese Art Sprache. Was im Grunde fatal ist. Denn diese Sprache verändert Denken und Persönlichkeit, wie es jede Sprache tut. Herauskommen tut oft ein absurdes, bewusst unverständliches, kühles Paragraphenabarbeiten, was sehr oft an der Gerechtigkeit vorbeigeht und das wirkliche Denken und Mitfühlen ausstellt und unweiblich ist – vermutlich, um besonders sachlich zu erscheinen. Genau das macht eher aggressiv. 

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Don Bosco today

2 Antworten auf “Ich bin Schriftstellerin, hab keinen festen Arbeitsplatz und nichts zu befürchten. (Ruta Vanagaite)”

  1. Andreas Friedrich

    Spannend, poetisch sowie super Bilder, Fotos und Shorts. Ann-Helena als kluge und mutige Frau und Künstlerin bringt neue Gedanken und Sichtweisen in unsere verkrustete Welt. Weiter so!

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