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Ann-Helena-Schlueter-Organistin

Es ist unmöglich, in die Sonne zu schauen, ohne dass das Angesicht hell wird. (von Bodelschwingh)

25. August 2022: Orgelvermittlerin. Unsere Ohren wieder auf 0 kriegen. (AHS)

Es ist unmöglich, in die Sonne zu schauen, ohne dass das Angesicht hell wird. (Friedrich von Bodelschwingh)

Heute erinnere ich an Elisabeth Lutyens, Komponistin. Sie wurde geliebt, verhöhnt, geehrt.

Es ist erschreckend: Immer mehr Mädchen wollen Jungs werden. Was sagt das über unsere Gesellschaft aus?

1992 wurden Petra Kelly und Gert Bastian tot aufgefunden. Es hieß „Doppelselbstmord“, obwohl er sie erschossen hatte im Schlaf – und dann sich. Es war also ein Femizid.
Wie oft wurde ein Femizid nicht richtig benannt? Tötete ein Mann seine Frau, hieß es „ein Familiendrama“ (siehe Fall Horst Witt) oder „Affekthandlung“ (Fall Ali C), und die Männer wurden nur minimal bestraft.
Wo sind Anwältinnen und Richterinnen, die die Welt verändern?

Moseltal, Hunsrück, Rheinland

Wir waren gestern in Karden Treis, Moseltal, in der kath. spätgotischen St. Castor, an der Stumm-Klais Orgel von 1728, 3 M, Rückpositiv. Prospekt wie Katharinen in Hamburg, nur klein. Menschengrosse Musikengel oben. Bach gespielt. Später gingen Hans-Wolfgang und ich Kaffee trinken.

Dann fuhren wir alle zusammen zur genialen Stumm-Orgel in Treis in kath. St. Johannes, eine romantische, süffige Orgel um 1837 mit 2 Manualen, 23 Registern, zischenden Streichern, getuschten Flöten, Zinnkehlen, seitenspielig. Nach Teschemacher hat mir diese bisher am besten gefallen. Ein runder Prospekt, ein Halbkreis in einer blauen neugotischen Kirche. Der phantastische Architekt Lassaulx hat alle Formen in dieser Kirche außen und innen aufeinander abgestimmt, runde und besondere Formen bei Treppe, Eingangshalle, Türen und Orgel.

Karden Treis oder Treis Karden

Die großen Pfeifen, die Holz-Prinzipale, hat Stumm nicht aufgestellt, sondern hingelegt, damit sie hineinpassen in das Rund, in den Bogen, den Schwibbogen oder Schwebebogen, leuchtender (erzgebirglicher) Lichterbogen, in den runden Prospekt – hat er die Pfeifen übereinander gestapelt! Um sie stapeln zu können, hat er sie aus Holz gebaut. Ich finde das so genial! Denn auf den Klang hat das Hinlegen erstaunlicherweise keinen Einfluss. Und noch schöner, wenn man den Wind selbst tritt. Dann wird der süffige Klang besonders mild, wie warmer Apfelsaft im Herbst.

Ober Kostenz und Simmern

Wir übernachteten in Ober Kostenz im Haus Stumm und fuhren am nächsten Tag nach Simmern im Rheinland, zwischen Mainz und Koblenz, südlich der Mosel, im Mittelgebirge, ca 40 km entfernt von der Lorelei (auch Loreley), Felsen am Rhein. Dort steht in der ev. schlichten Stephanskirche die wunderbare seitenspielige Stumm Orgel von 1782 aus der galanten Zeit, 2009 von Orgelbau Müller restauriert; goldene Barockohren, braun-beige-golden das Instrument. Hier verbrachten wir den ganzen Tag und genossen die Klänge und das sinnliche Gefühl. In 3 Tagen 9 Orgeln so far.

Bonn Schlosskirche:

17 Antworten auf “Es ist unmöglich, in die Sonne zu schauen, ohne dass das Angesicht hell wird. (von Bodelschwingh)”

  1. Matthias

    ich finde KMD Wöltche hat tatsächlich eine prima Figur auf Mobbing Portalen, da passt er scheinbar gut hin, seine menschliche Wärme kommt dort besonders gut zur Geltung. Besonders für Gospelchöre gut zu gebrauchen.

    • Joachim M

      Maximilian Nicolaus darf laut Benjamin Otto wieder im Lästerkreis Kirchenmusik von Ansgar Kreutz dabei sein, da er jetzt die richtige Meinung vertritt: Die Haß-Meinung von Benjamin Otto.

      • Stefan Leo

        Christoph Brückner will unbedingt das Foto von Jörg Wöltche – damit er es seinen schwulen Busenbestis teilen kann? Der Busen von Homosexuellen ist nämlich schwul. Da kommt keine Milch raus

  2. Timmy Ost-Weigilein

    Oh mein liebes bisschen. Was ist denn hier schon wieder los? Das ist ja schon wieder feinste Unterhaltung, besser als auf dem Marktplatz in Agrabah alias Magdeburg. Will jemand Flundern zur Stärkung? Frisch vom fliegenden Teppich mit den Registerschwertern gefangen.

  3. Maximilian

    Oh das konnte der unwichtige Martin Schmitz aus Bernkastel Kues nicht verhindern, dass AHS sein Revier einnimmt – übrigens eine Gegend in dem ihn kein Mensch kennt

    • kaum zu glauben eh dass ein Lästermaul wie Martin Schmitz in einem „Pastoralen Raum“ „arbeitet“ in Bernkastel-Kues (das auch niemand kennt) – das sieht man wie weit unten die Kirche ist. Orgel spielen kann er nicht. Ein Nobody in Musik. Warum wurde er eigentlich in seiner vorherigen Arbeit entlassen? In der Kirche: Wölfe unter Schafen

  4. Heribert Hartfuß

    Ich las gerade mit großer Freude, dass Sie erfolgreiche Musikwissenschaftlerin sind und sich für Bachvermittlung stark machen. Haben Sie auch hierüber dissertiert? Wie es sich für berühmte Schönheit wie Sie gehört.

  5. Vorsicht vor Nadiya. Sie ist die Busenbesti-Freundin von Dariia Lytvishko? Kamen sie nach Deutschland um über Konzertorganistinnen im Land zu lästern?

    • Deutschlandfeindlichkeit

      Man muss sich vorstellen: AHS würde ins Ausland reisen und dort über die Künstler lästern. Undenkbar! Da würden aber die Leute vor Ort zusammenhalten. In Deutschland ist es umgekehrt: Da lästern die Ausländer über deutsche Künstler und die Deutschen lästern mit. Das ist Deutschland.

      • Völkischer Besorgter

        Schlecht sind die Videos von Andreas Schmidt. Er zahlt zwar 500 € pro Video an Michael Beier, aber anschauen tut es trotzdem niemand

  6. im Moselland war am Mittwoch Iveta Apkalna an der Eule Orgel in der Trierer Konstantin Basilika. Vor allem Widors 5.
    Jedoch merkte man auch, dass für die Bach Passacaglia die alte Schuke Orgel besser gewesen wäre . Oder man hört sie sich im Auto dann nochmal auf der Waltershausen CD von Ann-Helena Schlüter an. Mit Pedalwumms und keiner Verhallung.
    Barockmusik wo sie hingehört….
    Aber Chapeau Iveta, war eine runde Sache und eine Liebeserklärung an Instrument und Raum.

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