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Krieg ernährt den Krieg. (Schiller)

7. Juli 2022: Ich hab mich ergeben mit Herz und Hand. (Maßmann)

Foto: Mehmel Orgel

Krieg ernährt den Krieg. Das stimmt.

Heute erinnere ich an alle Frauen, die Großes geleistet haben und nie dafür erwähnt wurden in der Männergesellschaft.

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6 Antworten auf “Krieg ernährt den Krieg. (Schiller)”

  1. Andreas Friedrich

    Es gab einmal ein Wunderkind dass mit drei Jahren am Piano brillierte. Was für eine Begabung, welch ein Talent. Später kam noch die Orgel dazu. Ich selbst kann gar nichts spielen, sehe mich aber als ihr Heiland, obwohl ich in der Platte wohne und Hartz IV beziehe und feige bin. Ehre sei Gott. Soli deo Gloria.

  2. Burni Kropfsteinhöhle

    Der Orgelopa Barry Jordan sucht immer noch den „Mole“ auf seinem Profil bei Facebook. Er sollte besser mal nach sich selbst schauen. Auf dem einen Foto sah er fast tot aus. Auf einem anderen Bild sah er eingefallen aus. Das kommt alles vom Lästern. Würde Barry-Gerry sich mehr einen orgeln und weniger lästern, wär er auch fitter.

  3. Timmy Weigardt-Wintzen

    Ich bin der kleine Timmy aus Heiligenhafen. Orgel spielen tue ich auf D-Niveau, aber lästern kann ich. So richtig gut. Und ich kenn mich mit Fisch aus. Flunder bereitet man am besten im Kropf-Dampfkochtopf zu. Dann wird sie weniger salzig, sondern schön weiß. Und wenn dann meine Bestis Wintzen, Lytvishko, Dessauer, Hübner, Sommer und Wilke zum Essen kommen, wird gelästert. Da geht uns richtig einer ab und wir sind in Ekstase.

  4. Andreas F.

    Die Rezensionen, u.a. über Ivea und Ann-Helena, im Pfeifenorgelforum zeigen dessen unterstes Laien-Niveau.

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    Konzertbericht Iveta Apkalna in Wiesbaden

    Orlos , Donnerstag, 07. Juli 2022, 01:35 (vor 1 Stunden, 40 Minuten)

    In der Frankfurter Alten Oper habe ich sie vor ein paar Monaten mit einem modernen Programm erlebt (u. a. Volumina). Heute spielte sie im Wiesbadener Kurhaus ein “Ranwanz”-Programm:

    Interessant finde ich die Zeitangaben, das habe ich noch nie gesehen. Mir ist nicht klar, was das bringen soll. Schaut man auf die Uhr und freut sich, dass das Stück bald zu Ende ist? Das ist vielleicht bei zeitgenössischen Werken praktisch.

    Die Orgel von 1954 hat sich besser “geschlagen” als gedacht. Ich saß genau gegenüber auf der Empore, also im größtmöglichen Abstand. Der Saal war zu 90 % gefüllt, trotzdem gab es noch Nachhall. Die Akustik ist so gut, dass auch leise Registrierungen klar ankommen. Die Organistin registrierte insgesamt aber eher dick, oft mit Zungen. Von Bach spielte sie drei Bearbeitungen und BWV 565. Dabei fiel mir auf, dass die vielen Mixturen erstaunlich wenig Glanz erzeugen, hier könnte man über eine echte Klangkrone nachdenken. Die Bässe kommen gut heraus, auch die Posaune 16′, die gar nicht wie ein neobarockes Register klingt.
    Die Bach-Interpretationen haben bei mir gemischte Gefühle ausgelöst. Manchmal macht sie ganz exquisite Mini-Agogik, sehr geschmackvoll! Bei anderen Stellen geht sie dagegen völlig stur hinweg, während sie bei anderen Passagen viel zu viel Tempovariationen anbringt, das klingt manieristisch. Die Artikulation erinnerte mich an meinen ersten Lehrer, der etwas pedantisch zwischen Legato und Staccato unterschied und alle Zwischenformen ignorierte.
    Bei den Registrierungen fiel auf, das ständig Pedalkoppeln gezogen waren. Transparenter wäre es ohne gewesen.
    Die anfangs gespielte Fanfare von Dukas zündete bei mir nicht, als Orchester-Bläserstück finde ich es eigentlich ganz interessant.
    Toll war die Evocation II von Escaich, immer wieder beeindruckend. Hier bekam sie übrigens den meisten Applaus, mehr als nach dem Bach.
    Die Variationen von Thalben-Ball kannte ich noch nicht. Sehr wirkungsvoll sind die Pedal-Variationen, mit Glissandi und mehrstimmigen Akkorden. Am Ende kommen dann doch die Hände dazu, um einen furiosen Abschluss zu erhalten. Mit goldenen Schuhen gespielt, ist das das richtige Stück für einen solchen Abend.
    Die Sinfonia vor der Pause war für meinen Geschmack zu schnell, das hat sich zu einem Virtuosenstück entwickelt.
    Vor dem Widor hatte ich etwas “Angst”, denn das Schwellwerk der Kurhaus-Orgel ist so gar nicht französisch. Sie hat es aber geschafft, das clever zu umgehen. Das Regal klingt mit Grundstimmen tatsächlich wie eine Oboe. Sind mehr Zungen gewünscht, nahm sie das Bombardewerk. Die 2010 ergänzte Solo-Flöte hatte viele Auftritte. Im vierten Satz kamen plötzlich Principale dazu, was seltsam klang, da hätte sich eher die Gambe aus dem HW angeboten.
    Im Bereich der Manuale registrierte sie oft konservativ, nutzte die Oktavkoppeln nicht, mit denen man originelle Klange zusammenstellen könnte. Die Solozungen vom Positiv kamen nicht solistisch, auch war nie eine Terzmischung oder eine Spaltregistrierung zu hören. Sie blieb bei den Farben eher im grundtönigen Spektrum. Böse gesagt: Weite Strecken hätte sie auch mit der Walze registrieren können.
    Als Zugabe gab es ein reines Pedalstück, etwas modern angehaucht, aber eigentlich immer das Gleiche, mit einem abrupten, irgendwie witzigen Ende.
    Der Deutschlandfunk hat Aufnahmen gemacht. Vielleicht bekommt jemand mit, wann es gesendet wird.

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    Konzertbericht Iveta Apkalna in Wiesbaden – Orlos, 07.07.2022, 01:35 

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    Forumszeit: 07.07.2022, 03:15 (Europe/Berlin)

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