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Klais Orgel Schlosskirche St. Maria von den Engeln Brühl

kath. St. Maria von den Engeln (1493)

Orgelbauer:

Johannes Klais, Opus 1344

Baujahr:

1633 / 1727 / 1967

Datum des Erstbesuchs:

2023

Disposition und Spielhilfen

Klais Orgel weiße Schlosskirche Brühl bei Köln, steht nah zum edlen Schloss Augustusburg mit Orangerie und Park

2 M, 27 R, braune Kippschalter, ein paar feste Kombis (mit Fuß)

Die Orgel hängt tief über dem Haupteingang auf der Westempore.

Die kleine, hübsche Kirche wurde 1493 erbaut und war bis zur Säkularisation 1802 eine Klosterkirche.

Die Kirche ist einschiffig in gotischem Stil erbaut; das Kirchenschiff von 148 m Länge: 28,5 Fuß breit: Weihe 1493. Hinter dem schwarzen Gitter sieht man die schwer verzierte Altarinsel. 1735 wurde die Kirche in den barocken Stil versetzt.

Die Orgel von 1633 ist verziert mit  Harfe spielenden, großen weißen Engeln und König David.
1944 wurde die Schlosskirche total zerstört, so auch die Orgel. Die 1727 von Jakob Brammerz aus Kornelimünster für die Franziskanerkirche gebaute Orgel wurde Ersatz, als die Kirche 1953 wieder eingeweiht wurde. Die Rekonstruktion 1967 erarbeitete Klais aus Bonn. Die Disposition ist hier so zum ersten Mal im Netz. 

Principal 16

Subbass 16

Violon 8

Choralbass 4

Bassflöte 8

Fagott 16

HW-Ped

UW-Ped

Principal 8

Hohlpfeife 8

Praestant 4

Rohrflöte 4

Quinte 2 2/3

Octav 2

Sesquialter Bass 2f

Sesquialter Diskant 2f

Cornett 3f

Mixtur 3f

Cymbel 2f

Trompete Bass 8

Trompete Diskant 8

Vox-humana Bass 8

Vox-humana Diskant

Tremulant

UW-HW

Dunkel-goldene Orgel. Oben freier Spieltisch (mit Schlüssel rechts) hinter dem Rückpositiv. Die Organistin ist komplett verborgen. Schwarze Tasten.

Klang und Akustik

Sehr schöner Klang, hübsche Tremulanten. Die Orgel wirkt (vor allem die Solostimmen) sehr laut intoniert. Da die Orgel keine Setzeranlage besitzt, sind vor allem barocke Musikwerke optimal.

Klais Orgel St. Margareta Brühl

 

Persönliche Note

Es war sehr schön, hier zu spielen und zu hören (Brühler Mittagskonzerte). Der Umfang Pedal und Manual ist begrenzt: Es gibt kein d. Sie ist im Grunde „hinterspielig“.

Die Sakristei ist wunderbar geschmückt.

Es gibt Orgeln, die erinnern einen. Diese erinnert mich an keine. Sehr individuell.


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