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20. November 2020

Es fehlt ja nur ein Rascheln zum Erwachen, ein Flügelschlag, ein Wind, ja, nur ein Hauch. (C. Lehnert)

Was für ein Halleluja in Heiliger Geist von Bach BWV 651 – erst wenn man den Choral verinnerlicht hat, kennt und mitsingt, wenn man mit dem Pedal verschmilzt, wenn man selbst der Choral wird – dann spielt man richtig. Wenn man den wunderbaren Text auswendig kennt, versteht, fühlt, bejaht, ernst meint. Wenn man der Text wird. Dann.

Wie wundervoll sich versteckt der Choral. Über diesem Fundament ranken sich beide Hände hinauf, wie Efeu ganz nach oben. Bach ist mein Gesprächspartner. Und ja, ich übe jetzt auch Bachs Toccata d-Moll – nein, nicht die Dorische. The famous One. 565. Das Werk, was manche Laien als “Bachs Lied” bezeichnen. Das, das jeder kennt. Und ach, es ist herrlich. Die Fuge, die auf dem Tetrachord aufbaut. Es gibt hier natürlich viele Möglichkeiten, wie man interpretiert (Manualwechsel, Echo, Tempi, Ausgaben). Ich habe eine alte Peters-Ausgabe (Griepenkerl) so zerschnitten und geklebt, dass ich gut alleine blättern kann. Mit die beste Interpretation ist bisher die von Pieter in Alkmaar und seine Art zu spielen, aus dem Faksimile. Das gefällt mir sehr, er hat es mir heute gezeigt. Ich habe noch ein paar andere Ideen zusätzlich. Insgesamt ist trotz aller Leidenschaft liebkosend mit der Orgel zu spielen, die Dimenuendo darf man nicht vergessen. Und dann die 652 – die andere Heilig Geist

Hier auf der Webseite Signaturen wird mein Gedicht präsentiert: Tastenschwemme

One of the Most Beautiful Organ on Earth #Alkmaar #OrganAlkmaar #Niederlande #Schnitger – Orgeltüren wie im Himmel, auch vor dem Rückpositiv #Holland Beautiful Holland

Gepostet von Ann-Helena Schlüter am Freitag, 13. November 2020

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