Eingekehrt bist du bei mir,
du Zuversichtler, du Fernegott.
Doch nah bist du und täglich hier,
für immer und nimmer nie fort. (AHS)
Heiliger Geist von Bach, ich liebe die Absprache, die Stimmkreuzungen. Ich bewundere Pieters ruhige, konzentrierte Art. Er hat mit den besten Weg gefunden, mit dieser Welt und mit Musik umzugehen. Ich suche noch.
Anbei:
Mag sein, dass mein Blog vielen zu direkt ist. Aber ich bin offen, ehrlich und mutig und berichte mit meinem Namen und nie hintenrum. Ich halte es für wichtig, der Welt meine Version der Geschichte zu erzählen. Nicht, weil ich keine Fehler habe. Ich mache jeden Tag Fehler. Doch viel zu oft wird diese Welt aus Männersicht festgehalten. Ich hoffe, dass mein Blog eines Tages eine Hilfe ist, zu verstehen. Und um Fakten festzuhalten. Hierfür habe ich eine gute Beobachtungsgabe, schriftstellerisches Talent, Mut und Energie geschenkt bekommen. Warum nicht nutzen für diesen guten Zweck? Ich glaube, die meisten Künstler sind ein Stück weit selbstverliebt, um sich selbst bei der Stange zu halten und sich selbst zu ermutigen. Es ist eine Art Selbstschutz, die Berufung zu schützen, wie einen Spatz in der Hand oder in einer Futterkrippe. Schämen sollten sich Kunstbanausen, die keine Liebe zur Musik haben.
Hier wurde mir gerade einer der Berichte über folgende Altherren zugemailt: Mobbing im Orgelforum. Was mich stutzig macht: Es tummeln sich auch Menschen wie Küchler-Blessing schon lange in diesem Forum (Forum siehe obiger Link), in dem, wie einige hoffen, unerkannt über andere hergezogen werden kann. „Kirchenmusiker“ sind hier dabei, die anonyme Kommentare schreiben, anstatt direkt und mutig wie ich zu sagen, was sie meinen und was ihnen nicht passt. Kein Aushängeschild für die Kirche, der Kirche unwürdig, so ein Forum und so ein Verhalten. Eine Männertruppe, einige bekennend homosexuell oder bisexuell, viele Hilfsorganisten, die mehr Zeit für mich verwenden als meine Fans. Haß-Fans. Ich habe nichts gegen homosexuelle Menschen. Das Forum ist ein Ann-Helena-Läster- Forum geworden. Viele darin kommen mir psychisch labil oder krank vor. Vielleicht fühlen sie sich unterdrückt in anderen Lebensbereichen. Damit meine ich nicht, dass es falsch wäre, manchmal labil zu sein, das ist jeder von Zeit zu Zeit. Sondern ich meine einen ungefestigten Charakter, Menschen, die in ihrem Vorgehen primitiv sind.
Es sind Leute dabei, die bei einer Bank arbeiten oder in einem Seniorenheim oder Krankenhaus oder Anwaltsbüro oder sonst wo und die sich überhaupt nicht vorstellen können, wie es ist, von der Kunst zu leben. Die so weit entfernt davon sind, von der Musik zu leben wie der Mond von der Sonne. Denn von Musik zu leben ist nicht leicht. Anstatt sich über jeden zu freuen, der von der Kunst lebt und das zu unterstützen, jeden Künstler im eigenen Land, denn welche Frau lebt schon von der Kunst, schäumen sie vor Gift und Galle, um am nächsten Tag wieder bequem und sicher hinter ihrem Bankschalter oder im gutbürgerlichen Anwaltssessel 9-5 zu sitzen. Oder in ihrem Kirchenbüro.
Heute war ich beim Friseur.
Wien wurde leider auf den 23.4.21 verlegt.
Noch immer ersticke ich unter der Maske. Wie schaffen das die anderen? Ich glaube, extrovertierte Vielatmer wie ich schaffen das kaum mit der Maske und leiden. Atem ist so wichtig.
Feinsinnig und sensibler Blog, danke!