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22. Oktober 2020

Sich nur auf ein Instrument zu begrenzen, ist, als würde man nur eine Sorte Fisch kennen und essen. Sind das dann besonders gute Ein-Fisch-Esser? (AHS)

Ich finde, man muss mehrere Sorten Fisch kennen und essen, sich auf mehrere Instrumente professionalisieren. Vor allem bei Tasteninstrumenten. Warum sollte man ein besonders guter Einfischesser sein? Das ist langweilig.

Ich habe mir das Hörspiel von H.G. Wells angehört. Es geht um Marsmenschen in New York. Ich finde solche Geschichten unsinnig. Und das heißt es im Cover: Wells war einer der wichtigsten …. Und der Sprecher “gilt als Genie” – da loben sich Männer selbst und gegenseitig in den höchsten Tönen, noch dazu mit Kreationen, die mehr als fragwürdig und eher kindisch sind. Es ist wie bei Organisten, die sich einer nach dem anderen als “die vielseitigsten und profiliertesten” nennen – was soll das bitte heißen? Dass sie “markant” sind? Nichtssagende Begriffe. Und vielseitig sind gerade diese nun wirklich nicht. Aber manche Kirchenmusiker denken, sie seien passé vielseitig.

Frauen sind laut Männern “talentiert”, “begabt”, “junge Damen”, “fröhliche Mädchen” – und die Männer selbst dagegen sind “genial”, “profiliert”, “die besten ihrer Generation” und hastenichtgesehenwasnochalles … in was für einer unsinnigen Welt leben wir? Wer spielt dieses Spiel weiter noch alles mit? Mit dem absurden “die besten ihrer Generation” oder gar “die besten ihrer Zeit” ist eindeutig der weibliche Teil der Generation und der Zeit ausgeschlossen. Die Männer meinen damit nur sich selbst. Die begabten Frauen dürfen und sollen nur begabt sein. Da haben sie stehen zu bleiben. Weiter als begabt ist nicht erlaubt. Sie dürfen nicht die Besten werden, sie sollen nicht besser werden als Männer selbst, schon gar nicht “die besten ihrer Generation”. Denn da wären die Männer eingeschlossen.

Oder Filmgeschichten. Da heißt es “eine tragische Liebesgeschichte” …  Dass es eine Liebesgeschichte ist, denken die Männer, weil sich der Mann in die Frau verliebt hat. Die Frau würde diese Geschichte gar nicht unbedingt als Liebesgeschichte bezeichnen. Im Gegenteil. Sie weiß, dass der Mann sie selbst gar nicht meint. So ist das bei vielen Dingen. Die Geschichte der Welt, von Männern dominiert, definiert Dinge, die Frauen meist völlig anders definieren und sehen. Auch wenn wann wo herausragend war. Aber die Frauen denken sich: Ist doch egal, sollen die Männer halt machen, wenn es ihnen gar so wichtig ist… zu herrschen… Eigentlich ist es erbärmlich. Die Männer loben sich, rackern, definieren sich, meinen, sie schreiben Geschichte – und es ist nichts als Schall und Rauch, und die Frauen sollen bewundernd zusehen und respektvoll hauchen, wie wundervoll sich die Männer selbst als “Genie”, als “bester”, als “profiliert” darstellen. Leider gibt es genug Frauen, die genau das tun (obwohl sie es besser wissen). So geht unsere Erde damit rund und rund und rund und kaputt. Bei manchen Männern heißt es gar: Auch in seinem Privatleben war er sehr aktiv: Fünf mal verheiratet, und er hatte 8 Kinder.

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