Ich fühle mich durchgekoppelt, wenn ich an der Orgel sitze. (AHS)
Heute habe ich wieder viel getüftelt mit Registrierung. Es macht Spaß. Ich habe erkannt, dass man Quinten nicht doppeln sollte, außer im ff, und nicht zu viele Farben auf einmal anwenden, sondern eher sparsam sein. Vor allem mit Quinten und Terzen. Eigentlich mag ich auch eher lieber (vor allem bei romantischen Solostimmen) die Kombination grundtönige Zungen, dazu evtl. Mixturen und Klangkronen (doch diese nie oder fast nie ohne Zungen) – statt zu farbige Aliquoten (ohne Zungen und Mixturen). Wobei dies auch sehr schön sein kann ab und zu. Zunächst baue ich mir meist ein mf, ein f, ein ff – als Basis sozusagen. Wobei ich 16-Fuß erst ab ff verwende im Manual, meist. Ich bin jedenfalls davon abgekommen, zu früh (und vor allem nicht ohne Zungen) Mixturen zu verwenden, erst recht nicht im Pedal. Es ist jedoch immer wieder erstaunlich, wie völlig anders unten alles klingt. Ist die Kirche groß mit schöner Akustik, dann ist unten selbst die scharfe Mixtur aus dem Schwellwerk mild und warm. Dann klingt selbst die verstimme Oboe wundervoll abgemildert. Merci, Agustin!
Ich mag sehr den Bücherschrank in der Eichhornstraße, ich habe dort schon so viele schöne Geschenke bekommen.
Wenn ich einen Eisladen aufmachen würde, würde ich eine Kugel Eis Quarten auf Tritonus nennen mit dem Untertitel Messiaen-Eis. Mozart-Eis gibt es ja auch schon.
Corona-Sprüche, Teil 4:
Ich vergesse immer noch die Maske, wenn ich zum Bäcker etc. gehe. Wenn ich Jeans anhabe und T-Shirt, ziehe ich mir dann mein T-Shirt eilig über die Nase. Die meisten Leute lächeln und sagen: So geht es auch. Es ist jedoch nicht einfach, mit T-Shirt über der Nase festhaltend mit Handy, Portemonnaie und Tasche zu hantieren. Denn dann hat man nur noch eine Hand frei.
Er: Es wäre schon gut, wenn man drei Hände hätte.
Ich: Allerdings (an die Orgel denkend).
Er: Soll ich Ihnen helfen und Ihnen die Nase zuhalten, damit Sie zwei Hände frei haben?
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