Ich glaube, dass man sich im Leben täglich entscheiden muss, auf welcher Seite man stehen möchte. (AHS)
Die Seiten und ihr Vorteile können sich schnell wechseln. Man muss also ganz sicher sein, wo man stehen will, egal, was kommt und ist, no matter what.
Bei manchen Sachen kann man sich nicht entscheiden. Man ist Künstlerin, man wird es nicht erst. Bzw. man ist es und wird es.
Es macht mir viel Spaß mit den Dissertantenseminaren, Privatissima, Coach, Orgelbau, Registrierpraxis, Methodenseminaren. Es ist viel Arbeit, aber schöne.
Nach dem Reiten bin ich nachts nach Darmstadt gefahren für das Interview bei Stimme der Hoffnung (Hope TV) und habe in Zwingenberg (Bergstr.) in Hessen übernachtet. Ich wurde übernachtet. Es gibt mehrere Zwingenbergs, darf man nicht verwechseln und das Falsche erwischen. Zwingenberg hat eine niedliche schöne Altstadt, ein altes Rathaus und eine besondere weiße, alte Kirche, in der Luther gepredigt hat. Alles war von Sonnenlicht und Grün und Berg umgeben.
Das Interview war auch schön (ich wurde geschminkt und wollte auch Locken haben – habe die Gunst der Stunde dazu genutzt, leider sind nach dem Waschen meine Haare so weich und glatt, dass die Locken nach kurzer Zeit wieder in sich zusammenfallen), und dann haben wir ca. eine Stunde über Schönheit gesprochen, Schönheit und Kreativität und Musik. Über die unterschiedlichen Facetten von Schönheit. Es wird am 3. September gesendet, auch YouTube. Die Moderatorin Gabi ist sehr nett, und als ich von den jüdischen Stolpersteinen berichtet habe, hatte sie wie ich Tränen in den Augen.
Orgel wird immer faszinierender für mich, je länger ich sie spiele. Die Facette der Registrierung ist noch hinzugekommen. Bei einem Flügel entsteht der Ton u.a. mehr oder weniger direkt vor meiner Nase, aber bei der Orgel entstehen die Töne sehr weit weg von mir in allen Richtungen kreuz und quer; es ist wichtig, sie zu lokalisieren, mit den Ohren am Ton zu kleben.
in der Maske
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