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19. Mai 2020

Sing a new Song…

Ich freue mich auf Sonntag auf das Konzert nun als “Musikalischen Abendgottesdienst” in St. Kilian Bad Windsheim um 19.30 Uhr. Lasst die Zungen singen! Wenn schon die Stimmen es nicht dürfen… Der erste Auftritt nach der Krise!

Ob ich mit Handschuhen spielen muss? In manchen Kirchen muss man. Dabei wird mir schon mit der Maske im Supermarkt schlecht. Ich ersticke. 

Nach der Notbeatmung bzw. Notbefeuchtung meiner Instrumente (nun 50 % Luftfeuchtigkeit) geht es meinen Instrumenten hoffentlich gut. Im Museum hat man 55 % Luftfeuchtigkeit. Instrumente dürfen wenigstens atmen. 

Ich vergleiche Liszts Ad nos in den Ausgaben Straube, UE und Breitkopf. Ich denke, dass man dieses Werk (mit seiner spannenden Geschichte) der jeweiligen Orgel anpassen und flexibel sein muss. Hat man eine Sauer-Orgel (oder ähnlich), spielt man anders als an einer Ladegast-Orgel (oder ähnlich), und wieder anders an einer kleineren oder “schlechteren” Orgel, sonst hat man nur die eine Version und kann sie nur an einer Orgel spielen. Tempo, Farben, Virtuosität etc. müssen immer wieder kreativ angepasst werden an Orgel, Zeit und Raum. Das ist der Schlüssel. 

Neue Gedichte geschrieben. 

Manchmal höre ich gern den Pianisten Backhaus.

Seit meiner Kindheit bin ich die Musik von Brahms gewöhnt; Sinfonien und Klavierklang. Das Virus ist eine gewisser Segen für mich. Von allein hätte ich ja nie eine Pause gemacht. Und auch jetzt übe ich für die Prüfungen so viel, dass ich Bauchweh vom Voltaren-Einschmieren auf die Armen bekomme. Meine Unterarme sind zu zart. 

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