Startseite Nach oben

Steinmeyer Orgel Valley, Oberbayern

Orgelzentrum Lampl, Altes Schloss

Orgelbauer:

Steinmeyer & Co (Oettingen)

Baujahr:

1954 opus 1859

Datum des Erstbesuchs:

Januar 2023

Disposition und Spielhilfen

Große Steinmeyer Orgel Valley, Oberbayern, Zollingerhalle, 55 R, III, elektropneumatische Traktur, seit 2001 hier

Steinmeyer Orgel aus Heidelberg von 1957, aus der kath. großen Stadtkirche (ehemalige Jesuitenkirche) in Heidelberg, freier Spieltisch links, der große Prospekt an der Westseite, Anschaltknopf Lichtschalter rechts, 3 M, bunte Kippschalter, freie Kombinationen, Walze und Schweller.

Früher stand der Spieltisch oben unter dem Lamellengewölbe, seit 2003 unten seitlich

2004 ersetzte die Kuhn-Orgel die Steinmeyer  Orgel in der Kirche

Virtualisierung der großen Steinmeyer Orgel aus Heidelberg um 2020

HW

Prinzipal 16′

Quintade 16′

Prinzipal 8′

Gemshorn 8′

Gedeckt 8′

Oktav 4′

Rohrflöte 4′

Quinte 22/3

Oktav 2’

Mixtur 4f 11/3

Scharff 3f 2/3

Cornett 3-5f 8′

Trompete 16′

Trompete 8’

Positiv

Gedeckt 8′

Quintade 8′

Praestant 4′

Flöte 4′

Nasat 22/3

Flachflöte 2’

Terz 13/5

Superquinte 11/3

Cymbel 3f 1/2

Rankett 16′

Krummhorn 8’

Tremulant

SW

Gedecktpommer 16′

Engprinzipal 8′

Koppel 8′

Gambe 8′

Vox coelestis 8′

Oktav 4′

Koppelflöte 4′

Waldflöte 2′

Sifflöte 1′

Sesquialtera 2f

Mixtur 5f 2′

Klingende Zimbel 3f 1/5

Basson 16′

Helle Trompete 8′

Oboe 8′

Clairon 4’

Tremulant

Pedal

Prinzipal 16′

Subbass 16′

Gedacktpommer 16′

Quintbass 102/3

Oktavbass 8′

Gedecktbass 8′

Choralbass 4′

Hohlflöte 4′

Nachthorn 2’

Pedalmixtur 6f 22/3

Bombarde 16′

Posaune 8′

Clairon 4′

Singend Cornett 2’

Erste Großorgel ohne Magazinbälge

Windladen

Taschenladen

Spieltraktur

elektropneumatisch

Registertraktur

elektropneumatisch

Registeranzahl

55

Manuale

3 C-g3

Pedal

1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln

II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P, 2 freie Kombinationen, 1 geteilte freie Kombination, Tutti, Handregister zur freien Kombination, Crescendowalze, Zungen Ab, Zungeneinzelabsteller

Klang und Akustik

Wunderbar samtige Akustik

Unten im Keller und in den Untergeschossen der historischen Zollingerhalle gibt es viele Spieltische und Orgelsysteme und Walcker-Kino-Orgel und die letzte bayerische Romantik-Großorgel aus St. Martin in Landshut

Im Saal mit genialer samtig-trockener Akustik durch die Holzgewölbe-Konstruktion von Zollinger um 1918, die Decke spitz zulaufend, stehen 7 völlig unterschiedliche Orgeln.

Persönliche Note

Es war sehr schön, hier zu spielen. Im Saal stehen 7 völlig unterschiedliche Orgeln – wir wurden von Sixtus Lampl geführt:

– eine Ernst Röver Orgel von 1896, von Beckerath 1957 leicht verändert, mit dem größten Altarbild im Prospekt (aus Florenz). Maria. Dahinter stehen die Pfeifen. 2 M. Freier Spieltisch rechts. Registerzüge drückt man nach unten, sind klein und delikat, Anschaltknopf rechts oben. Meine 9. Röver-Orgel, noch eben an Silvester auf einer konzertiert!

– eine Eule-Orgel von 1937-39: Sie gilt als eine der ersten neobarocken Orgeln überhaupt. Eine kleine Saalorgel aus der Zeit der Orgelbewegung, als sich auch die Gesellschaft der Orgelfreunde formierte. 2 M, wunderschöne Intarsien, Zunge, stummer Calcant. Anschaltknopf vorne an der Lampe, Registerzüge zieht man heraus, sind klein und zierlich, schwarze Tasten ❤️

– zweitgrößter rote Spieltisch einer historischen Orgel: der alte originale Spieltisch von Steinmeyer 1937 der St. Lorenzkirche in Nürnberg: 5 M, Kippschalter, viele freie Kombinationen, mehrere Walzen und Schweller. Der größte steht in Passau

– eine Rokoko-Orgel von Bayer/Baier, 1745, Orgelbauer aus Würzburg, Holz-Gehäuse neu gemacht (nachgebaut), erinnert mich an die Wender Orgel aus Dörna, Anschaltknopf ein Schlüssel zu drehen, Register zu ziehen

– eine offene Führer Multiplex-Orgel 1974, 3 M, Schlüssel zu drehen und einzurasten, mit erweiterten Pfeifenreihen, Schweller

– eine grüne Deininger & Renner Orgel für Karl Richter 1964, Registerzüge Holzstäbe seitlich zu kippen, Anschaltknopf rechts oben, der Subbass steht dahinter

– eine Steinmeyer Orgel aus Heidelberg von 1957, aus der kath. großen Stadtkirche in Heidelberg, freier Spieltisch links, der große Prospekt an der Westseite, Anschaltknopf Lichtschalter rechts, 3 M, Kippschalter, freie Kombinationen, Walze, Schweller etc.


Eine Antwort auf “Steinmeyer Orgel Valley, Oberbayern”

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.