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Seufert Siemann Weiß Orgel St. Margaretha Kirche Esselbach

kath. Pfarrkirche Esselbach, Unterfranken (1779)

Orgelbauer:

Philipp Seufert / Willibald Siemann / Gustav Weiß

Baujahr:

1813 / 1941 / 1994

Datum des Erstbesuchs:

Mai 2024

Disposition und Spielhilfen

Romantische Philipp Seufert / Willibald Siemann / Gustav Weiss Orgel mit fränkisch-spätbarock-französischem Touch, katholische St. Margaretha Kirche Esselbach, Bischbrunn, Unterfranken, Spessart, 2 M, 22 R

Die heutige Orgel mit 22 Registern wurde später, um 1941, im historischen, blaugoldenen Prospekt der Orgel von Siemann (1864-1932) eingebaut, die vorher im Kloster Triefenstein stand. Orgelbau Weiß sanierte die Orgel 1994.

Die hübsche, kleine und geschmückte Dorfkirche im Fränkischen steht unter Denkmalschutz, ca. 1200 EW im Ort; bei Marktheidenfeld. Der Spessart besitzt den größten geschlossenen Wald Deutschlands.

Meine 3. Seufert / Seuffert Orgel. Ich spielte sie unter anderem in Bayern und Franken bis ins beinahe schon „fränkische Aschaffenburg“ hinaus; auch im Dom Würzburg. Philipp Seufert war der Sohn von Johann Philipp Seuffert, Begründer einer Orgelbau-Dynastie.

Siemann-Orgeln spielte ich in Arnstein (Franken) und in Regensburg. Weiß-Orgeln spielte ich bereits 10 Instrumente, unter anderem in Leinach, Würzburg und in fränkischen Dörfern.

Weiß ist nicht mit Orgelbau Weise zu verwechseln. Beide sind fränkische Orgelbauer.

Die Disposition ist hier zum ersten Mal im Netz.

Rechts

Principal 8

Doppelflöte 8

Octave 4

Traversflöte 4

Octave 2

Margareth-Harmonique 4

Mixtur 4fach 1

Trompete Diskant 8

Tremulant

Pedal

Octavbass

Bass 8

Trompete Bass 8

Choral 4

Links

Gedeckt 8

Salicional 8

Prestant 4

Flageolet 2

Piffa 8

Sesquialter 2fach 2 2/3

Tremulant

Orgel ein

Pedal

Subbass 16

Posaune 8

Erstaunlich sind gleich zwei Tremulante, die Zungen und die sowohl fränkischen als auch französischen Farben einer Orgel, die durch viele Stufen der Geschichte gelaufen ist.

Die frühklassizistische Saalkirche wurde 1779 gebaut und besitzt einen eingezogenen Chor mit halbrundem Ende. Der Fassadenturm im Westen mit Pyramidendach und Laterne hat eine hübsche Turmuhr und den Glockenstuhl mit fünf Kirchenglocken.

Ins Auge fällt der 1790 gebaute Hochaltar, die 1690 erschaffene Kanzel und das Taufbecken von 1648. Die kleine Orgel steht auf der grünen Westempore.

Klang und Akustik

Süffige und zarte und lichte Akustik. Man klettert über ein paar Stufen auf die Orgel wie auf ein Pferd.

Persönliche Note

Es war sehr schön, hier zu spielen.


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