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Marktkirche Goslar Schuke Orgel

Schuke Späth Orgel Marktkirche Goslar

ev. Marktkirche St. Cosmas und Damian „ecclesia forensis"

Orgelbauer:

Karl Schuke (Berlin) / Freiburger Orgelbau Späth

Baujahr:

1970 / 2012

Datum des Erstbesuchs:

April 2025

Disposition und Spielhilfen

Ebenerdige rote mechanische Schuke Späth Orgel Marktkirche Goslar, Harz, Niedersachsen, 3 M plus Auxiliar-Werk, 58 R, Setzeranlage, Schleifladen, Radialpedal

Schuke und Späth – eine schöne Mischung.

Das neue 14 registrige Auxiliar-Werk, eine Art 4. Manual, ist eine Wucht. Es ist ein Hilfswerk, positiv gemeint, dessen Klangfarben man zu jedem Manual hinzu „auxen“ kann. Hier gibt es auch zarte und zärtliche, zierliche Klänge. Vor der Erweiterung besaß die Orgel 37 Register. Die große, moderne Orgel mit Setzeranlage ist leichtgängig zu spielen. Die goldene Fenster-Rosette erleuchtet das rote Instrument mit goldenen Labien. Beeindruckend ist auch der Untersatz 32′ im Pedal.

Kernstück der heutige Kirche mit den modernen Fenstern ist die romanische, dreischiffige Pfeilerbasilika mit Balkendecke.

Die Orgel erinnert mich an die Späth-Orgel in Luzern und Linz. Es ist meine 11. Späth-Orgel. Besonders gefallen mir jedoch die historischen, alten, sinnlichen, romantischen Späth-Orgeln. Die modernen elektrischen Registertrakturen sind mir fast schon zu leichtgängig.

Schuke Späth Orgel Goslar

HW I

Prinzipal 16′

Bordun 16′

Oktave 8′

Konzertflöte 8′

Violoncello 8′

Koppelflöte 8′

Oktave 4′

Gemshorn 4′

Nasat 22/3

Oktave 2′

Cornett III-V 8′

Mixtur V-VI 11/3

Trompete 16′

Trompete 8′

OW II

Gedackt 8′

Salicional 8′

Prinzipal 4′

Rohrflöte 4′

Sesquialtera II 22/3

Oktave 2′

Waldflöte 2′

Quinte 11/3

Scharf IV 1′

Rankett 16′

Trichterregal 8′

Tremulant

BW III (SW)

Holzgedackt 8′

Blockflöte 4′

Prinzipal 2′

Sifflöte 1′

Terzian II 13/5′ + 11/3

Zimbel III 1/2

Krummhorn 8′

Tremulant

Auxiliar SW

Geigenprinzipal 8′

Traversflöte 8′

Nachthorn 8′

Gambe 8′

Vox coelestis 8′

Fugara 4′

Flöte 4′

Nazard 22/3

Schweizerpfeife 2′

Terz 13/5

Mixtur III-IV 22/3

Trompette harmonique 8′

Oboe 8′

Clarine 4′

Tremulant *

Pedal

Untersatz 32′

Prinzipal 16′

Subbass 16′

Oktave 8′

Gedackt 8′

Oktave 4′

Pommer 4′

Nachthorn 2′

Mixtur V 2′

Posaune 16′

Trompete 8′

Schalmei 4′

 

 

Spielhilfen & Koppeln

II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P, Aux/I, Aux/II, Aux/III, Aux/P

& Setzeranlage & Zymbelstern

Klang und Akustik

Schöne, gemäßigt-brillante Akustik, in der die zarten Flöten und Zungen leuchten.

Persönliche Note

Die konzertante Orgel spielte ich nach der Treutmann-Orgel in Grauhof. Der Unterschied war mindblowing – die unfassbaren Solostimmen der einzigartigen Treutmann Orgel mit ihren rauchigen Rohrflöten im Vergleich mit der modernen Orgel waren so eindeutig bestätigt, fast schon erschreckend, dass ich verblüfft war.


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