
Schuke Orgel St. Lamberti Münster
kath. Stadt- und Marktkirche
Orgelbauer:
Karl Schuke Berlin
Baujahr:
1989
Datum des Erstbesuchs:
2.2022
Disposition und Spielhilfen
Schuke Orgel St. Lamberti Münster
Juwel! Tropfen! Diese schwebende Orgel im Mittelraum, 53 R, 4 M, ist optisch eine der schönsten, die ich je gesehen habe. Sie ist sicher tonnenschwer und dennoch wirkt sie grazil und leicht, wie fliegend, schwebend, ein Tropfen.
Losgelöst, ein vierstöckiges Raumschiff, 16 Meter, 22 Tonnen. Verborgen, wie es innen aussieht. Das horizontale Chamadenwerk ist bronzefarben, kupferne Trompeteria, was ihr etwas sehr Besonderes, Edles verleiht und zum knospenartigen Prospekt passt.
Obwohl sie hängt, wirkt sie tief und wie eine aufstrebende Blüte. Im Licht des schönen Tages glitzerten die bronzefarbenen spanischen Zungen, so auch das braun-goldene Gitter.
HAUPTWERK (II) C-a”’
Principal 16′,
POSITIV (I) C-a”’
Prinzipal 8′, Gedakt 8′,
PEDAL C-f’
Untersatz 32′,
SCHWELLWERK (III) C-a”’
Bordun 16′,
Oktave 4′,
Basson 16′,
TROMPETERIA (IV) C-a”’
Bourdon 8′ (SW),
(2006)
Klang und Akustik
Ein Klangtraube voll funkelnder Perlen
Persönliche Note
Die schöne große Kirche mit Kirchenschatz, zentral, sehr imposante Figuren, gotischen Formen und Türen, schöner Blick bis zum Hochaltar, sehr schöne Lamberti-Glocke (tiefes c), Spitzbogenfenster mit biblischen Geschichten, besitzt auch eine Chororgel von Johannes Rohlf von 2004.
Die Hauptorgel der Lambertikirche wurde nach einem Entwurf von Ludwig Doerr (Freiburg) erbaut. Berliner Orgelbauwerkstatt GmbH, 1989, generalüberholt und erweitert 2006.
Traktur: mechanisch, Register + Koppel: elektrisch, 4000 Setzterkombinationen (2006), USB
Ich habe die Orgel nur gesehen und war entzückt! Ich bin selber Organist und möchte die Orgel einmal hören! Vielen Dank!
Gut gemacht! Besonders gefällt mir das Video und die Fotos, wie immer total schön von dir und der Orgel
Wunderschöne Orgel! Tolle Fotos
In der Tat eine optisch höchst ansprechende Orgel, wie ich selbst nur höchst selten eine solche gesehen habe! Was die Zahl und Eigenart der Register betrifft, so wird man wohl davon ausgehen dürfen, daß hier sehr unterschiedliche Orgelwerke zur Aufführung gebracht werden können-und auch aus verschiedenen nationalen “Schulen” und sicherlich aus mehreren Epochen.