Schuke Orgel Stiftskirche Quedlinburg
Stiftskirche St. Servatius
Orgelbauer:
Schuke Potsdam
Baujahr:
1969
Datum des Erstbesuchs:
1. Oktober 2021
Disposition und Spielhilfen
Schuke Orgel Stiftskirche Quedlinburg, Kostbarkeit aus dem Mittelalter
Stiftskirche mit Domschatz oben auf dem Hügel mit wunderschönem Anstieg, auf dem Schlossberg, auf Sandsteinfelsen. Das Nordportal mit dem Adlerkapitell und das gotische Portal zur Krypta sind schön. Älteste Krypta um 900. Licht von oben, von der Seite, eingezogene Decke. UNESCO-Fachwerkstadt.
Schuke Orgel in der romanischen Stiftskirche St. Servatius der reizvoll mittelalterlichen Stadt Quedlinburg, in der auch Bach war.
Hauptwerk I
01 Pommer 16’
02 Principal 8’
03 Röhrflöte 8’
04 Oktave 4’
05 Spitzflöte 4’
06 Nassat2 2/3’
07 Octave 2’
08 Mixtur 4’
09 Zymbel III
10 Trompete 8’
Unterwerk II
11 Gedackt 8‘
12 Spillpfeife 4‘
13 Prinzipal 2‘
14 Waldflöte 2‘
15 Terz1 3/5‘
16 Quinte1 1/3‘
17 Oktave 1‘
18 Scharf IV
19 Vox Humana 8‘
20 Tremulant
Pedal
21 Subbass16‘
22 Oktave 8‘
23 Bassflöte 8‘
24 Nachthorn 4‘
25 Mixtur V
26 Posaune 16‘
27 Trompete 8‘
28 Feldtrompete 4‘
Koppeln
I/P , II/P , I/II
Der Ausblick von hier oben über den goldenen Harz und alle spitzen Kirchtürme und die vielen schmalen bunten Halbhäuser und Fachwerkhäuser ist schön.
Alles ist mit Blumen dekoriert, besonders die Stiftskirche St. Servatii in Quedlinburg mit Schatz oben mit weißen Rosen. Man hat von oben einen wunderbaren Ausblick auf den Harz und den Wald, der in der Sonne leuchtet, und auf all die Fachwerkhäuser und Kirchen.
Klang und Akustik
Kleines Gewölbe mit Nachklang. Die Stiftskirche selbst ist momentan innen voll Bauarbeiten trotz Eintrittspreis und überraschend klein im Vergleich zur Größe der Stiftskirche von außen. Ich hatte Pompöseres erwartet.
Persönliche Note
Dort ist die kleine Schuke Potsdam Orgel mit Bronzepfeifen, die genau gestern 50 geworden ist.
Der Hausmeister erklärte mir entschuldigend, Himmler hätte hier eben gewütet. Aber die Größe kann er doch nicht verändert haben!
Dann fuhren wir nach Hausneindorf ca. 12 km entfernt zur Orgelbaufirma Reubke und Röver. In der ehemaligen Burg liegt das wunderbare Museum.
Ich konnte auf diesen alten Steinen spüren, dass Julius Reubke hier herum gelaufen sein muss, hier im goldenen Harz, im Grenzgebiet Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, am Rande des nördlichen Harzes. Das hat mich sehr berührt.
Diese Orgelinformation in Text und Bildern macht Lust auf mehr, vor allem die Stadt Quedlinburg und den Klang der Orgel zu erleben.