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Sauer Orgel St. Marien Füchtorf Sassenberg bei Münster

kath. Marienkirche bei Sassenberg

Orgelbauer:

Siegfried Sauer (Höxter) inklusive Gehäuse

Baujahr:

1922 / 1992

Datum des Erstbesuchs:

2023

Disposition und Spielhilfen

Westfälische, deutsch-romantische Sauer-Orgel kath. Marienkirche Füchtorf bei Münster, 32 R, 2 M, 2183 Pfeifen, Westfalen: Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt Füchtorf

Schleifladenorgel mit historischem Material: alle Register von Pohlmann und auch einige von Feith wiederverwendet. 64 Setzerkombinationen (Fuß und Hand)

Vorgänger-Orgeln:

1599 wird erste Orgel in Füchtorf, zunächst eine Leihorgel, später ein kleines Instrument vom Orgelbauer Franz Heinrich Pohlmann, dann Neubau einer großen Orgel: 1851 baute dieser ein zweimanualiges Instrument, 23 R, 2 M

Die Orgelempore war von Schreiner Füchte aus Milte erbaut worden. Während des ersten Weltkrieges mußten Prospektpfeifen herausgegeben werden und wurden 1919 durch Zinkpfeifen ersetzt.

Eine Umgestaltung erlebte die Orgel 1921 / 1922 durch Orgelbau Feith (Paderborn). Die Disposition wurde angepasst, und anstelle der Schleifladen erhielt sie jetzt pneumatische Kegelladen. Der Orgelprospekt und ein Teil der Pfeifen wurden behalten.

1955 erfolgte der Umbau der Orgel durch Fritz Klingenhegel aus Münster. Die Orgelbauwerkstatt entfernte nun das neugotische Gehäuse, stellte das Werk hinter einen freistehenden Prospekt auf elektrische Kegelladen. Erhalten blieben dabei mehrere Register. Dann wurde jedoch eine ganz neue Orgel gebaut, die wir nun erleben.

I HW

1. Bordun 16′
2. Prinzipal 8′
3. Gedackt 8′
4. Viola da Gamba 8′
5. Oktave 4′
6. Rohrflöte 4′
7. Quinte 223
8. Oktave 2′
9. Cornet III 223
10. Mixtur IV 113
11. Zimbel III 12
12. Trompete 8′
Tremulant

II SW

13. Holzflöte 8′
14. Gedackt 8′
15. Salicional 8′
16. Prinzipal 4′
17. Traversflöte 4′
18. Nasat 223
19. Piccolo 2′
20. Terz 135
21. Quinte 113
22. Scharff IV 1′
23. Basson 16′
24. Hautbois 8′
Tremulant

Pedal

25. Prinzipal 16′
26. Subbaß 16′
27. Oktavbaß 8′
28. Gedacktbaß 8′
29. Choralbaß 4′
30. Hintersatz IV 223
31. Holzposaune 16′
32. Trompete 8′

Die Spieltrakturen sind mechanisch, die Registertrakturen elektrisch.

Klang und Akustik

Süffig-luftige und vollmundige Akustik, schöne dunkle Kirche, samtig-dunkler Klang, schöne Zungen

Persönliche Note

Es war sehr schön, hier zu spielen.


3 Antworten auf “Sauer Orgel St. Marien Füchtorf Sassenberg bei Münster”

  1. Wolfgang Berg

    Ich entschuldige mich aufrichtig für diesen Kommentar! Ich möchte mich noch einmal aufrichtig entschuldigen und liebe Grüße 🙂

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